Also das Thema bist Du selbst - ich gehe davon aus, dass Du schon oft verletzt worden bist und immer auf ABwehr eingestellt bist. Also lieber erst mal zurückfauchen als sich was gefallen lassen. Das ist eine echte Abwehrreaktion. Ob Du dabei im Recht bist oder nicht spielt dabei keine Rolle. Du brauchst eine Schutzfunktion. Ich habe mir Schwerhörigkeit zugelegt. Das ist praktisch - ich höre nur Gutes und Verletzungen nehme ich nicht mehr auf. (bezeichnender Weise sind es die hohen Töne, die ich nicht mehr hören kann - also die weiblichen Töne) Vorschlag; Du könntest Dir eine Distanz-Haube - ein Schutzschild vorstellen, dass immer um Dich ist. Dann hast Du Zeit über das Gesagte nach zu denken und musst nicht sofort re-agieren. Hast also erst Zeit drüber nachzudenken. Oder du zählst bis 10, dann ist der erste Affront auch vorbei und du kannst ruhig re-agieren. Andererseits musst du unbedingt über die Verletzungen nachdenken, die du erfahren hast, ansonsten nimmt das kein Ende. Mache sie Dir bewußt und mach Dir auch bewußt, dass nicht jedes Wort, dass an Dich gerichtet wird - ein Angriff ist. Suche Dir Interessen, die Dir gut tun. Also Interessen außerhalb deiner Beziehung, das stärkt die innere Ruhe und Ausgeglichenheit. Vielleicht Lesen. Dann hättest Du auch immer einen Ort, wo Du hingehen könntest um Dich zu entspannen, nämlich in die Bibliothek oder in den Buchhandel. Du musst da nichts kaufen, es reicht, wenn Du diese Atmosphäre aufnimmst und dich der Ruhe hingibst.

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Deine Frage ist sehr klug - Das Christentum - denke ich wurde mit sehr viel Gewalt und Kriegen verbreitet - es war eine Sache von Oben nach unten - wenn Du die Geschichte verfolgst. Die christliche Kirche lehnt auch nur sehr wage an die Ansichten der Urchristen an. Immerhin wurde die Bibel erst 300 Jahre nach dem Leben von Jesus geschrieben und vor allem von Paulus, der Jesus von allen Jüngern am allerwenigsten verstand. Diese Sache mit der Geburt und dem Sterben am Kreuz ist wohl mehr eine symbolische Sache, die zur Religion hochstilisiert worden ist. Diese Lehre sagt nichts aus, wo Jesus dazwischen in den 30 Jahren war. Es gibt Forschungen über den historischen Mann Jesus, die rechts aussagefähig sind. Viele Dinge hat die Kirche nur deshalb propagiert, um die keltische Religion auszuhebel, so hat sie ihre Dome auf die Kultstätten der Kelten gebaut. Schau mal bei Erich Dänecke rein. Das Kalenderjahr fängt bei den christlichen Kirchen zur Wintersonnenwende an anstatt im Frühjahr am 1. April, wie zur Zeit der Kelten. Damals stimmte dieses Kalenderjahr noch mit der Natur überein und mit der Arbeit der Bauern. Deshalb ist auch das Sternzeichen: der Widder (April) das erste und der Fisch (März) das letzte in der Reihe. Im Frühjahr werden die Tiere geboren und auch die meisten Menschen - Jesus muss auch am 6. März Geburtstag haben. Aber die Christen feiern den Geburtstag im Winter, wenn sich die Natur zur Ruhe begibt. Die christliche Religion ist auch die einzige, die ihren Gott ans Kreuz geschlagen hat - ihr Ziel ist also das Leiden. Nicht die Suche nach Gott und die Suche nach sich selbst , nicht das Aufwachen und erkennen, und mit dem Ausruf, dass Jesus für uns gestorben wäre, sollen die Menschen sich schuldig fühlen und bei der Stange bleiben - anders kann ich mir das nicht erklären. Wieso soll Jesus für mich sterben - ich sterbe doch auch. Es gibt keinen anderen Sinn - soviel ich auch hin und her denke oder frage. Wenn Jesus für mich die Schuld auf sich genommen hat - kann ich wohl anstellen was ich lustig bin ? oder trage ich deshalb nicht die Verantwortung für das was ich tu - weil vor 2000 Jahren schon für mich gestorben ist . . . Mit Logik ist bei der christlichen Dogma-Lehre nicht beizukommen. Und warum soll ich dann so einen Quark glauben - ich komme mir dann vor, als wäre ich nicht im richtigen Film.

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