Guten Abend!

Zuerst einmal ist es es sehr wichtig & richtig, dass ihre Freundin Vorsorge-Untersuchungen durchführen lässt, da diese, vor allem im Gynäkologischem Bereich, die Genesungschancen bei bösartigen Neubildungen um ein vielfaches verbessern.

Sobald der Gynäkologe den zytologischen Befund ermittelt hat, ist es seine Pflicht diesen Ihnen mitzuteilen. Auch ein zweiter Anruf ist auf Routine zurückzuführen. Allein wegen dieser Tatsache, sollten Sie sich nicht Beunruhigen.

Generell ist es möglich, dass ein Zervixkarzinom innerhalb eines halben Jahres entsteht, aber selten.

Selbst im schlimmsten Fall, bei einem Zervixkarzinom, steht die Prognose dennoch gut, da der Tumor zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich noch recht klein, und begrenzt in der Gebärmutter(-hals) sitzt. (Außnahme: aggressiver G3/4 Tumor oder ein Adenoquamöses-Tumor)

Die Therapie ist sehr individuell, sodass ich Ihnen ohne eine eindeutige Diagnose vom Gynäkologen keine Auskunft geben kann.
Im allgemeinen reicht die Therapie von einer Thermokoagulation einer HPV verdächtigen Stelle, bis hin zu einer Operation mit Gebärmutter Entfernung und anschließender Radio-Chemo Therapie.
Da es sich bei Ihrer Freundin genauso gut um keinen Befall des HP-Virus bzw. um keine bösartigen Neubildungen handeln kann wären dies nur Mutmaßungen und so gilt es den zytologischen Befund abzuwarten.  

Feststeht, dass Ihre Freundin keinen Grund hat sich allzu großen Sorgen machen zu müssen. (Dadurch, da sie regelmäßig Vorsorge-Untersuchungen durchführen lässt.)

Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spezialist für
Gynäkologische Onkologie

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