Sehr große Angst vor dem bevorstehendem Praktikum!

Hallo!

Ich bin weiblich und siebzehn Jahre alt. In knapp 2 Monaten muss ich mein 14-wöchiges Praktikum in einem Hotel machen. Dies ist etwa drei Stunden Fahrzeit mit dem Auto von meinem zu Hause entfernt und ich werde dort also nächtigen. Dieses Praktikum brauche ich um eine weitere Klasse aufsteigen zu können, da das an unserer Schule Pflicht ist und ich absolivere es gemeinsam mit einer Freundin.

Obwohl das Praktikum noch fast 2 Monate entfernt liegt, habe ich jetzt schon etwas Angst davor. Wobei 'etwas' untertrieben ist, ich weine jeden Abend obwohl ich mir selbst dauernd einrede das es noch lange dauert bis es dort ist, ich nicht alleine bin und das schaffen werde. Trotzdem kommen mir jeden Abend die Tränen und nun bin ich auch schon tagsüber total schlecht gelaunt und immer kurz vor dem weinen. Manchmal bekomme ich richtige Panikattacken und ich fange an zu zittern, schluchzen und kann überhaupt nicht mehr aufhören zu weinen, bekomme kaum noch Luft.

Schon seit ich 10 Jahre bin, bin ich schon immer sehr nervös und jeden Sonntag konnte ich abends nicht einschlafen weil am nächsten Tag die Schule beginnt. Ich gehe gerne zur Schule, aber ich habe solche Angst vor Montagen und vor Umstellungen das ich nicht mal den Wechsel zwischen Wochenende zu Schultag richtig schaffe.

Ich bin auch schon immer ein wenig depressiv und habe drei Jahre Selbstverletztendes Verhalten hinter mir. Mit dem Ritzen habe ich nun aber schon länger aufgehört.

Meine Mutter weiß nicht mehr was sie machen soll, Tropen - BeruhigungsCD's, Gegen-Die-Angst-Bücher nichts hilft. Zu einem Arzt möchte ich nicht gehen da ich über meine Angst nicht richitg reden kann, nicht mit meiner Mutter und auch nicht mit Freunden. Ich bekomme dann kein Wort mehr heraus.

Habt ihr irgendwelche Tipps wie ich diese Angst loswerden kann, auch ohne Arzt? Wie ich den Wein-krämpfen entgehen kann und ich diese zwei Monate noch durchhalte bis zum Praktikum?

Danke im Vorraus!

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Es gibt ja da unheimlich viele Ansätze. Ich meine ich kenne sehr gut, was du beschreibst aber ich weiß nicht wie ich dir da helfen könnte. Diese bohrende Angst hat sich immer weiter verabschieden im Lauf der Zeit. Desto mehr man selbst in die Hand nimmt und umso mehr man merkt, dass es praktisch keine Situation gibt, der man nicht gewachsen ist, desto mehr geht das zurück. Wobei ich das heute mit 30 immer noch kenne - aber halt nicht mehr besonders schlimm. Und in den letzten Jahren kommt es immer öfter vor, dass ich mich auf andere Leute freuen kann, was ein ziemlich gutes Gefühl ist.

Mach dir klar, dass du mit den Aufgaben wächst und dass du gegen die Angst nicht ankämpfen brauchst. Die Angst kann dir nichts anhaben und die Situation natürlich auch nicht. Man kann zur Angst auch ein entspanntes Verhältnis entwickeln. Lass sie einfach mal da sein. Die größte Spannung und diese Panik baut sich erst dann auf, wenn man das Gefühl hat, dass die Angst außer Kontrolle gerät. Es gibt die Angst und die Panik vor der Angst. Wenn du über deine Angst selber aktiv nachdenkst und sie beobachtest, merkst du, dass sie nicht bedrohlich ist und dann fängt man an ein entspanntes Verhältnis dazu zu entwickeln.

Diese Panik entsteht aus der Angst, mit der Angst nicht fertig zu werden. Zu versagen. Vor ihr kapitulieren zu müssen. Dein Bewusstsein messerscharf genau darauf zu legen hilft. Die Angst selbst wirst du so leicht nicht los, weil das meist Sachen sind, die sich in die Gene oder die Psyche eingebrannt haben und mit dir verwachsen sind. Aber das ist wirklich kein Problem, weil sie nicht das Schlimme ist. Was einen fertig macht ist die Angst nicht mit der Angst fertig zu werden und das ist etwas potentiell Neues. Etwas das nicht mit dir verwurzelt ist und das du viel besser angehen kannst.

Humor und Vertrauen sind auch gute Ansätze. Ich meine wir leben alle in unseren psychischen "Gefängnissen" und kämpfen mit irrationalen Ängsten. Das hat schon auch was komisches .. verliere die Angst vor der Angst, weil über sie kann man auch entspannt lachen, auch wenn sie immer wieder weh tut.

Und versuche einmal darauf zu vertrauen, dass der worst case so wie so nur eine Lappalie ist. Leg es doch einmal einfach drauf an, dass all das eintrifft, wovor du Angst hast. Sei trotzig und denk dir, jetzt ist es mir egal - soll es kommen. Solche Gedanken helfen dabei die Angst wieder als das zu sehen was sie ist - ein keiner Frosch in deinem Ohr, der immer kleiner wird desto genauer und trotziger man nicht mehr dagegen ankämpft die Kontrolle zu verlieren. Wenn man dagegen nicht mehr ankämpft, merkt man, dass es einen nicht wegreißt wenn der worst case eintritt.

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In der Mitte eines Raumes? Am Rand ist es natürlich immer sehr viel besser. Ich kann dir da keine Auskunft geben. Kenn aber die Ergebnisse eines Statikers für einige Fälle in unserem Haus. Wir haben eine Holzbalkenkonstruktion. Unter anderem auch unterm Dach wo die Balken sehr viel dünner sind als im übrigen Haus und wo laut Statiker z.B. mehrere Bücherregale noch gegangen wären. Ich hätte da bei 400kg keine Bedenken. Wenn es am Rand steht gleich 5 mal nicht. Das kommt natürlich auch auf die Spannweite des Raumes darunter an und wo da tragende Wände stehen. Und natürlich auf die Konstruktion.

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Klar kann das die Platte stark beanspruchen. Teile für den Heimgebrauch sind ausdrücklich nicht für 24 Std. Betrieb ausgelegt. Dafür gibt es teure und hochwertige Server Hardware.

Fakt ist aber auch, dass die Platte ja gar nicht den ganzen Tag läuft. Sondern nur Datenzugriffe hat wenn jemand im Netzwerk dran arbeitet. Hört sich so an als wär das nicht den ganzen Tag so. Hinzu kommt, dass die Platte sich nach ca. 10 Minuten Inaktivität abschalten sollte. Fast alle Festplatten heutzutage haben einen solchen Energiesparmodus. Dabei wird die ganze Mechanik der Platte angehalten.

Schau ob sie sich so verhält. Dann habe ich keinerlei Bedenken.

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