Deine Frage zu beantworten ist ziemlich schwierig, da ein großes Themenspektrum vorhanden ist, aber wie dschungelboss schon sagte, Eminem wurde durch Dr. Dre entdeckt. Er wiederum half anderen Musikern im Rap-Business zurecht zu finden, wie etwa 50 Cent oder Obie Trice. 50 Cent wurde eigentlich durch Jam Master Jay, einem verstorbenen Mitglied von Run-D.M.C. entdeckt, aber durch Eminem und Dr. Dre stark gehyped. Eigentlich alle Rapper oder ehemalige Member der G-Unit wie Lloyd Banks, 40 Glocc, Game, Tony Yayo, Young Buck sowie weitere Interpreten wurden von Dr. Dre produziert.

Stat Quo wurde ebenfalls durch Eminem und Dr. Dre als Schützling auf den Plan gerufen und konnte in den Labeln Shady Recors und Aftermath Entertainment seine ersten größeren Erfolge feiern.

Scott Storch, ein früheres Mitglied der Gruppe The Roots wurde gleichermaßen durch Dr. Dre bekannt.

Das letzte Beispiel gilt Snoop Dogg, der bis 1992 völlig unbekannt war. Er veröffentliche gemeinsam mit Dr. Dre das Lied "Deep Cover", wodurch er erste Blicke auf sich zog.

Hier noch eine Seite mit vielen weiteren Produktionen..

http://en.wikipedia.org/wiki/Dr._Dre_production_discography

Ich hoffe, dass ich dir behilflich sein konnte.

Liebe Grüße, Gedankenamok

Für mich ist es auf jeden Fall Eminem.. Die Ironie und lyrische Finesse in seinen Texten, sein Humor und der geniale Flow machen ihn zum einen der ganz großen im amerikanischen Rap-Biz. Ich bin mir nicht sicher ob man den 2004 veröffentlichten Titel "Mosh" als Diss-Track oder eher als Protest-Song gegenüber dem damaligen amerikanischen Präsidenten bezeichnen kann, aber die Kritik schlägt rein und stellt für mich seine unzähligen anderen Diss-Tracks vollkommen in den Schatten. Bei Immortal Technique's Song "Bin Laden", der in Zusammenarbeit mit Mos Def und DJ Green Lantern entstand, seh ich das ziemlich ähnlich. Sozialkritik die sich meiner Meinung nach gewaschen hat..

Die Krönung ist jedoch folgende Line Eminem's, die ebenfalls im Titel "Bin Laden" auftraucht:

"I don't rap for dead presidents, I'd rather see the president dead, It's never been said but I set precedents"

Neben den etwas politisch gehaltenen Songs nun zu Nas , welcher in Sachen Battle-Rap in meinen Augen mehr als nur überragend ist. Allein mal das Lied "Ether" von 2001 überzeugt von seinem Können in vielerlei Hinsicht. Sein damaliger Kontrahent Jay-Z, der zuvor den Diss-Track "Takeover" veröffentlichte ist ebenfalls ein sehr guter Rapper, aber für mich einfach um Klassen schlechter.

Einen aktuellen guten Vertreter stellt für mich beispielsweise Lloyd Banks. Der G-Unit Member hat im Track "Officer Down", welcher gegen Rick Ross ausgerichtet ist, ein wahres Brett abgeliefert. Punchline auf Punchline richtet sich gegen den ehemaligen Gefängniswärter, wodurch er aus meiner Sicht wahrlich mundtot gemacht wurde.

Im deutschen Bereich seh ich Kool Savas und Liquit Walker an der Spitze, zumindest wenn man nur auf die etwas bekannteren Rapper achtet. Es gibt wahrscheinlich bessere Battle-Rapper, aber das tut im Endeffekt nichts zur Sache.. "Das Urteil" war ein Meilensteil im deutschen Hip-Hop.

Liquit Walker gehört einfach nur zu meinen persönlichen Favoriten, war soweit ich weiß Battle-King von Rap am Mittwoch und hat kürzlich sein Debüt-Album "Unter Wölfen" released, wodurch ich erneut auf ihn aufmerksam wurde.

Hier noch eine ganz interessante Seite:

http://www.complex.com/music/2011/06/the-50-best-hip-hop-diss-songs/nas-destroy-and-rebuild-2001

Liebe Grüße, Gedankenamok

Hier mal ein paar Vorschläge, die dem Titel "Low" ziemlich nah sein dürften..

• One Chance - U Can't [Feat. Yung Joc]
• Flo Rida - Elevator [Feat. Timbaland]
• C-Ride - Money Round Here [Feat. T-Pain]
• Lil' Scrappy - Oh Yeah (Work) [Feat. Sean P. & E-40]
• Flo Rida - Shone [Feat. Pleasure P]
• Roscoe Dash & T-Pain - My Own Step [Feat. Fabo]
• Usher - Yeah [Feat. Lil Jon & Ludacris]

http://www.clipfish.de/musikvideos/video/3156999/c-ride-featuring-t-pain-money-round-here/