Nun, ich nähere mich einer solchen Frage mit

  1. Toleranz, dass es möglich und legitim ist, zu anderen Entscheidungen zu kommen als ich
  2. Der ganz einfachen Überlegung, dass es natürlich Gedankenlosigkeit sein kann, vermutlich aber eher Ergebnis einer Abwägung von Vor- und Nachteilen.

Das bedeutet, dass die Vorteile (einige davon wurden oben schon genannt, es gibt sicher noch viele weitere) die Bedrohung - verbunden mit der Eintrittswahrscheinlichkeit derselben - überwiegen.

Dazu könnte auch noch eine Rolle spielen, dass die Betroffenen das Gefühl haben, sie seien gute gegen die Bedrohungen geschützt. Wenn jemand, der in den Sturmgebieten in den USA lebt, ein gemauertes Haus bewohnt, ist er wahrscheinlich relativ gut geschützt im Vergleich zu den Holzbauten der Nachbarn, die sich dann im Sturm zerbröseln. Das ist natürlich nur ein Beispiel von vielen anderen, vermutlich nicht das beste.... ;-)