Mein Hund dominiert mich (?)

Ich hatte hier vor einiger Zeit schon einmal etwas über das Thema "Beißhemmung" erfragt und leider hat keiner der Tipps hier geholfen.

Kurz zu den Vorkommnissen. Mein "Welpe" ist jetzt fast 7 Monate und ich denke die Rüpelzeit ist nicht mehr fern. Sein Verhalten mir und meinem Freund gegenüber ist grausam. Er beist, bellt, zieht an der Leine, Springt auf Couch und Bett (Macht ihm nichts wenn wir da gerade sitzen, dann kommt er halt auf den Schoß gesprungen mit 50cm SH) und nimmt die Komplette Wohnung auseinander (Bodenbeläge sind schon fast komplett raus, Haustür ist auch schon fast komplett zerstört, Kabel sind sowieso nicht sicher vor ihm und der Mülleimer ist natürlich total interessant)

Zu meiner Vorgehensweise: Sobald er auf Couch/Bett springt schimpfe ich und sage nein/Aus (Mehr nein) und hebe bzw. Schiebe ihn runter. Sobald er im Spiel beißt unterbreche ich das Spiel und Ignoriere ihn (Natürlich nachdem ich es mit "Nein" probiert habe) das stört ihn aber doch schon und dann fängt er an zu bellen. Mit dem sog. "Alphawurf" habe ich es schon probiert, aber das bringt nichts, da er dann komplett wild wird, knurrend durch die Wohnung rennt und dabei versucht mich zu beißen. Seine Kraft ist auch schon Extrem gewachsen sodass ich ihn körperlich nicht bändigen kann.

Zur Auslastung: Da ich momentan viel Zeit habe gehe ich mit ihm fast 4 Stunden am Tag rennen. Haben einen Abgezäunten Hinterhof mit einem kleinen Waldgebiet, was sich natürlich herrlich zum Training eignen würde, aber da macht der wauwi leider nie mit.

Ich hoffe ich kann mir bald konstruktive Antworten durchlesen und diese auch Anwenden, denn irgendwas muss ich ja falsch machen.

Liebe Grüße, verzweifelte Hundeliebhaberin

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Hallo GibLaHoj92, bist du jetzt weiter gekommen oder noch nicht? Ich sehe, dass du viele Antworten schon hast und würde mich nicht mehr einmischen, wenn du sagst, du kommst jetzt klar. Aber was du beschreibst kenne ich gut von unserem Welpen. Bis ich endlich die richtige Methode gefunden habe, ihn zu führen, ging es uns ganz genauso. Unser Welpe ist jetzt 5 Monate alt und hat glücklicherweise alle seine Unsitten abgelegt. Sich in dem Buchmarkt zurecht zu finden ist überhaupt nicht so leicht, wie es hier überall klingt. Der Markt ist völlig überschwemmt. Aber von dem Alphawurf kann man bei Patricia McConnell "Das andere Ende der Leine" nachlesen, dass sie ganz dringend davon abrät. So etwas gibt es in der Natur überhaupt nicht, schreibt sie und es zerstöre nur das Vertrauensverhältnis. Das zeigt dein Hund ja auch in seiner Reaktion schon. Also wenn du noch nicht fündig geworden bist, melde ich mich noch mal.

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Rottweiler Junghund schnappt und springt hoch

Hallo, ich bin etwas verzweifelt und brauche dringend Rat! Mein Vater hat einen Rottweiler Rüden, er ist aktuell 10 Monate alt. Bis zu seinem 6 Lebensmonat hat er bei seinem Züchter überwiegend im Zwinger gelebt. Seit er bei uns ist, ist er nur im Zwinger (und damit meine ich großes schönes Gartenhaus mit einem Freilauf von gut 15qm) wenn wir nicht zu Hause sind (ca. 2 mal am Tag 2-3 Stunden). Ansonsten kann er frei entscheiden, ob er in unserem wirklich großen Garten tobt oder ins Haus möchte.

Als er noch kleiner war (6 Monate) habe ich (25 Jahre) viel mit ihm gespielt. Mein Vater ist schon älter ist aber seine Bezugsperson. Inzwischen ist er natürlich viel stärker geworden und lässt mich gar nicht mehr in Ruhe. Wenn ich ihn raus lasse, springt er direkt hoch, schnappt mit beim weiterlaufen in die Arme und Hände. Auch wenn er natürlich nicht richtig zu beißt, tut das bei einem Rottweiler schon sehr weh. Das Negative Verhalten zeigt er auch häufig gegenüber meiner Mutter.

Mit einer rauen, lauten Sitmme "AUS" oder "Nein" zu sagen, nutzt gar nichts, ich habe das Gefühl das hört er gar nicht. Wegdrehen, oder in eine andere Richtung gehen verstärkt sein Verhalten nur noch mehr. Ein Klaps auf die Schnautze spornt ihn nur noch mehr an und er schnappt direkt noch mal nach.

Wenn mein Mann extrem energisch AUS brüllt, setzt er zumindestenes kurz aus.

Leider ist mein Vater von der alten Schule und nimmt das mit der Erziehung nicht so ganz ernst. Da wir aber alle unter einem Dach leben, und ich mich bei Abwesenheit meiner Eltern auch um den Hund kümmere, muss sich hier schnell etwas ändern.

Wichtig ist vielleicht auch noch zu wissen, das er der liebste Hunde ist, wenn ich mit Ihm Gassi gehe, an der Leine geht er wirklich gut, springt nicht hoch, schnappt nicht, und lässt sich gerne Loben. Wenn wir an anderen Hunden vorbei gehen und diese bellen, ist er äußerst wachsam, bellt aber nicht zurück und lässt isch gut kontrollieren.

Ich freue mich auf Eure Tipps und sage schon mal vorab "VIELEN DANK".

Lg Julishka

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Wenn ich dir den Tipp geben darf, dir in der Mediathek vom ZDF oder auf Youtube mal die Videos von Maike Maja Nowak anzusehen? Ihre Bücher sind auch sehr hilfreich und gut geschrieben. Danach kommst du mit Sicherheit mit dem Hund klar. Sie zeigt, wie man dem Hund Grenzen setzt, ohne ihn ständig zu gängeln. Ich hatte exakt diese Beißprobleme auch mit meinem Hund und "autscht" hat ihn nur noch angeheizt, Spielabbruch panisch gemacht, wenn ich auch aus dem Raum gegangen bin. Jetzt mache ich nur einen kleinen Warnlaut und der Hund weiß Bescheid und spielt ohne Zähne weiter. Viel Glück dir.

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Hallo Katha, nicht-diegetisch gibt es nicht, weil diegetisch erzählend bedeutet und die erzählende Rede betrifft. Die Diegese ist die Erzählung. Der Begriff diegetisch mit den Spielarten extradiegetisch, heterodiegetisch, homodiegetisch, autodiegetisch und intradiegetisch bezieht sich auf den Erzähler und seinen Standort. In Dostojewskijs Doppelgänger ist er heterodiegetisch weil er nicht Teil der Geschichte ist, sondern von außen auf die Geschichte blickt, keine handelnde Figur ist. Er sagt "unser Held", ohne Teil der Handlung zu sein. Diese Terminologie, die ziemlich anspruchsvoll anzuwenden ist, kannst du bei Gérard Genette (Die Erzählung) nachlesen. Wenn Literatur nicht dein Fokus ist, ist es vielleicht etwas viel verlangt, dass du dir das Wissen aneignest, oder? Du könntest die Erzählsituation auch einfacher beschreiben, zum Beispiel mit dem Instrumentarium, das du bei Martinz/Scheffel nachlesen kannst.

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Hör vor allem nicht auf die pseudohilfreichen Kommentare der Dozenten, die euch in nahezu jedem Kurs ein Studieren in die Arbeitslosigkeit hinein prophezeien. Das nervt und ich hab's in fast jedem Kurs zu Kursbeginn gehört. Nutz die Ferien für Praktika, das ist super wichtig, auch wenn im Bachelor nicht viel Zeit bleibt. Aber so findest du schnell heraus, was dich interessiert und du schaffst dir Kontakte. Du kannst in so viele Richtungen gehen, bewirb dich einfach, wo es dir Freude machen würde, zu arbeiten und erklär ihnen, was genau dir dort Freude machen würde. Die meisten Unternehmen wollen einen akademischen Abschluss, aber es kommt ihnen nicht darauf an, welchen man hat, wenn der ganze Lebenslauf und die Persönlichkeit zu dem passen, was sie suchen.

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Ich hab das bei meinen Eltern zwei Mal erlebt. Ist ein doofes Gefühl, aber ich bewundere dich, dass du dir zu helfen weißt und andere um Rat fragst. Solche Dinge passieren. Vielleicht kannst du versuchen, davon nicht abzuleiten, dass sie dich nicht lieben? Wichtiger, als dass andere für dich da sind, ist, dass du für dich da bist und deine Gefühle ernst nimmst. Darin finde ich dich schon ziemlich erwachsen. Ich hab bei der Gelegenheit damals einfach geheult, was mich gar nicht weiter gebracht hat. Du machst es besser und suchst dir Rat. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag. Vielleicht wird er noch richtig gut - oder ein Tag, von dem du erzählen kannst.

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