Ich erlebe sehr häufig in Beziehungen, dass der Partner am Anfang einen extrem hohen Stellenwert einnimmt. Die Person ist die Priorität Nr. 1. Man verbringt sehr viel Zeit miteinander, möchte fast nichts ohne den anderen unternehmen- ihn ständig sehen.

Dabei werden Freundschaften (oft unbewusst) vernachlässigt. Es wird weniger geschrieben, telefoniert, Treffen vereinbart.

Doch oft (ca 1-2 Jahre später) erkennen die jeweiligen Partner den Wert guter Freundschaften, vermissen die alten Zeiten, wollen wieder Kontakt, stellen dann meist sogar den Partner hintenan, wollen was von ihren Freunden hören, sich austauschen, quatschen..

Das Blatt scheint sich nach der rosaroten Brille-Phase wieder zu wenden. Oder spätestens dann, wenn es in der Beziehung zum ersten Mal anfängt zu kriseln, nicht mehr allzu rund zu laufen scheint..

Sind gute Freundschaften wichtiger als eine Beziehung ?

Ist Liebe vergänglicher im Bezug auf eine Partnerschaft ?