Hi. Habe vom Freiwilligen sozialen Jahr bis zur stellv. PDL bislang so ziemlich alles mitegemacht in der Altenhilfe.

Ein Tip am Rande: Einen guten Eindruck machst DU, wenn Du die kleinen Arbeiten nebenher siehst. Wenn die Pflegekraft, die Du begleitest zum Beispiel einen Bewohner aus dem Bett holt und das Anziehen eine Weile dauert, kannst Du in der Zwischenzeit schon mal das Bett machen, evtl Nachttopf entleeren, frische Einlagen bereitlegen.

Was die Pflegekraft sonst im Nachgang eben noch machen müsste. Somit spart auch sie Zeit. Das hat mir damals reichlich Pluspunkte eingebracht. Frage aber vorher, ob das in Ordnung ist wenn Du das machst. Manche Pflegekräfte sind da ein bisschen extra.

Ansonsten immer schön viel Fragen, immer nett zu allen sein. Ein weiterer Tip: Es ist in vielen Einrichtungen üblich, dass, wenn zb. alle beim Übergabekaffee sitzen, der Rangniedrigste geht, wenn ein Bewohner läutet. Mit anderen Worten der Azubi. Behalte Dir das immer im Hinterkopf, dass Deine Kollegen, egal wie nett sie gerade zu Dir sind, immer den Azubi in Dir sehen. Das heißt, sie erwarten , dass Du Dich wie ein Azubi verhälst. Ich habe schon viel Ärger miterlebt, wenn der Azubi sich im 3. Lehrjahr wie ein "Großer" fühlte und sich aufgelehnt hat. Mir gings damals ebenfalls so. Den Ärger hätte ich mir gerne erspart. Ich weiß dass das dämlich ist, aber in der Realität ist es numal so....

Aus diesem Grund rate ich auch allen Azubis, nach der Ausbildung die Station/den Wohnbereich zu wechseln, weil es den alten Kollegen am Anfang immer schwer fällt, einen als Fachkraft zu akzeptieren. Trotzdem macht die Ausbildung spaß und es wäre ein schöner Beruf, wenn die Politik die Pflegebranche ein bisschen unterstützen würde aber vielleicht kommt das ja irgendwann mal.

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