Hallo geisterino,

"Wie neuere Untersuchungen zeigen, erklären Veränderungen der inneren Uhr auch, warum einige Jugendliche morgens so schlecht aus dem Bett kommen. Offenbar wird die innere Uhr in der Pubertät verstellt, sodass Jugendliche sowohl später schlafen gehen als auch später aufstehen wollen. Diese Verschiebung im Schlafrhythmus ist normal und verschwindet bei älteren Jugendlichen meist wieder." (Erschienen in: Erwachet! 22. 3. 2003)

Es ist also durchaus normal, dass sich die Schlafgewohnheiten während der Pubertät verschieben solange dadurch keine Probleme entstehen und es zu keiner Tag-und-Nacht-Umkehr kommt.

Viele Grüße!

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Hallo BooBear7,

ich habe einmal einen guten Artikel gelesen, den ich hier immer mal wieder zitiere - vielleicht hilft er Dir ja auch ein bisschen. Er heißt: ,,Was tun gegen Mobbing?".

Achtung, hier kommt ein Auzug daraus:

Hilfe für die Opfer

Vor allem junge Mobbingopfer stehen vor der großen Herausforderung, unter Druck gelassen zu bleiben. Wer gemobbt wird, soll wahrscheinlich mit Absicht aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Der Täter spekuliert darauf, dass sein Opfer entweder extrem wütend wird oder Angst zeigt. Wer einen Wutanfall bekommt, in Tränen ausbricht, sich verletzt oder ängstlich zeigt, gibt dem Mobber das, was er will. Wahrscheinlich wird dieser dann immer wieder versuchen, die gleiche Reaktion bei seinem Opfer hervorzurufen.

Wie soll man sich verhalten? Die folgenden Ratschläge richten sich zwar in erster Linie an Jugendliche, doch die Grundsätze dürften auch Erwachsenen helfen, die mit Mobbing konfrontiert werden.

▪ Bleibe gelassen und beherrsche deinen Zorn. Der weise Rat der Bibel lautet: „Lass dich nicht hinreißen zu Wut und Zorn“ (Psalm 37:8, Gute Nachricht Bibel). Wenn du die Beherrschung verlierst, lieferst du dich dem Schikanierer aus und wirst wahrscheinlich etwas tun, was du später bereust (Sprüche 25:28).

▪ Versuche, Rachegedanken zu verdrängen. Racheaktionen machen alles meist nur noch schlimmer. Vergeltung ist ohnehin nicht wirklich befriedigend. Ein Mädchen, das mit 16 von fünf Jugendlichen verprügelt worden war, erinnert sich: „Ich beschloss, es ihnen heimzuzahlen. Also habe ich meine Freunde geholt und mich an zwei der Angreifer gerächt.“ Mit welchem Ergebnis? Sie sagt: „Hinterher fühlte ich mich innerlich leer.“ Außerdem verschlechterte sich danach ihr eigenes Verhalten. Denk an den guten Rat aus der Bibel: „Vergeltet niemandem Böses mit Bösem“ (Römer 12:17).

▪ Zieh dich sofort zurück, wenn du merkst, dass es brenzlig wird. Die Bibel sagt: „Ehe also der Zank ausgebrochen ist, zieh dich zurück“ (Sprüche 17:14). Versuche, denen aus dem Weg zu gehen, die andere gern drangsalieren. In Sprüche 22:3 heißt es: „Klug ist der, der das Unglück gesehen hat und sich dann verbirgt, die Unerfahrenen aber sind weitergegangen und müssen die Strafe erleiden.“

▪ Wenn du weiter gemobbt wirst, musst du die Sache vielleicht klarstellen. Suche dir eine Gelegenheit, wenn du gelassen bist, schau dem Schikanierer in die Augen und sprich mit fester, ruhiger Stimme. Erkläre ihm, dass du sein Verhalten überhaupt nicht magst, dass es nicht witzig ist und dich verletzt. Vermeide aber, den Betreffenden zu beleidigen oder herauszufordern (Sprüche 15:1).

▪ Sprich mit einem verantwortlichen, hilfsbereiten Erwachsenen über das Problem. Erkläre genau, worin es besteht, und bitte ihn um Unterstützung. Sprich auch mit Gott im Gebet über das Problem; das wird dir außerordentlich helfen und dich trösten (1. Thessalonicher 5:17).

▪ Sei dir deines Wertes bewusst. Der Schikanierer will dir vielleicht einreden, du seist wertlos und würdest es verdienen, schlecht behandelt zu werden. Aber er hat nicht über dich zu richten. Das steht nur Gott zu, und er sucht nach dem Guten in jedem von uns. In Wirklichkeit mindert derjenige seinen Wert, der andere drangsaliert und schikaniert.

Die Rolle der Eltern

Eltern können ihre Kinder schon früh darauf vorbereiten, richtig zu reagieren, falls sie gemobbt werden. Beispielsweise können sie ihnen durch Rollenspiele beibringen, ein gesundes Selbstvertrauen auszustrahlen.

Auch eine aufrechte Körperhaltung kann Zuversicht signalisieren und bewirken, dass man in Ruhe gelassen wird. Es kann vorteilhaft sein, Blickkontakt herzustellen, Arme und Hände zu entspannen sowie mit fester, ruhiger Stimme zu sprechen. Eltern sollten ihren Kindern unbedingt einschärfen, Ärger aus dem Weg zu gehen, sich von Schikanierern fern zu halten und einen vertrauenswürdigen Erwachsenen, beispielsweise einen Lehrer, um Hilfe zu bitten.

Der Kampf gegen Mobbing beginnt in der Familie. Eltern, die für ihre Kinder da sind und sich geduldig und einfühlsam ihre Sorgen anhören, geben ihren Kindern das Gefühl, erwünscht zu sein und geliebt und unterstützt zu werden. Zahlreiche Pädagogen und Familienberater raten Eltern dringend, ihren Kindern zu einem positiven Selbstbild zu verhelfen. Solch eine gesunde Haltung lässt sie als Mobbingopfer weniger geeignet erscheinen.

Gespräche sind jedoch nicht alles. Jeder in der Familie muss lernen, andere mit Respekt und Würde zu behandeln und Einfühlungsvermögen zu entwickeln. Dementsprechend sollten wir Verhaltensweisen, die auf Mobbing hinauslaufen, im eigenen Haushalt nicht dulden. Machen wir unser Zuhause zu einem Ort der Geborgenheit, wo gegenseitiger Respekt und Liebe vorherrschen.

[Ende des Auszugs, aus Erwachet! 2003, 22.8.]

Den ganzen Artikel gibts hier: [...]

Ich hoffe das konnte Dir ein wenig weiterhelfen. =)

Viele Grüße und bleib tapfer!

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