Massentierhaltung bedeutet ja nur dass mehrere Tiere Gehalten werden. Die Lebensqualität und der Gesundheitszustand der Tiere sindnicht abhängig davon, ob sie in einem Stall mit 20, 200 oder 2000 Kühen gehalten werden. Die Tiere fühlen sich auch mit einer größeren Zahl von Artgenossen wohl. Wichtig ist, dass dieHaltungsbedingungen, die Fütterung und die gesundheitliche Betreuung stimmen. Größere und nach aktuellen Erkenntnissen geplante Ställe mit viel Licht und Rückzugsmöglichkeiten erfüllen die Anforderungen der Tiere oft sogar besser.

  1. Vorteil Stallhaltung

Weidegang ist oft nur in den Sommermonaten auf trockenem Boden möglich. Im Winter müssen die Tiere meist in den Stall. Moderne Ställe mit viel Bewegungsspielraum für die Tiere können die Vorzüge des Auslaufs ersetzen. Die hohe Bevölkerungsdichte in Deutschland verbunden mit einem engen Verkehrsnetz erlaubt es vielen Betrieben nicht, die Tiere im Auslauf zu halten. Weidehaltung erfordert viel Fläche und der Landwirt muss viel Arbeitszeit investieren, um den Boden gesund zu erhalten. Hinzu kommt, dass Jungbullenweiden besonders gesichert werden und Milchkühe in der Nähe des Melkstands bleiben müssen. Schweine brauchen Spezialzäune wegen der Schweinepestgefahr und das Gefl ügel muss wegen der Infektionsgefahr durch Wildvögel (Vogelgrippe) immer häufiger im Stall bleiben.

  1. Vorteil Spezialisierung

Die meisten Landwirte haben sich auf eine Tierart oder eini - ge wenige Ackerkulturen spezialisiert. Rinder, Schweine und Geflügel brauchen jeweils andere Ställe, anderes Futter und eine andere Betreuung. Selbst zwischen Milchkühen und Mastbullen oder in der Haltung von Sauen und Mastschweinen gibt es erhebliche Unterschiede. Wollte ein Landwirt von der Zucht bis zur Mast alle Schweine selber füttern, müsste er dafür bis zu zwölf verschiedene Futtermischungen und mehr als fünf verschiedene Stallformen bereitstellen.

  1. Vorteil Gesundheit

Verantwortungsvolle Landwirte unternehmen alles, um ihre Tiere gesund zu erhalten. Sie sichern so die Leistungsfähigkeit der Tiere und verhindern die Ausbreitung von Krankheiten. Sie tragen zu unserer sicheren Ernährung bei. Daher steht für Tierhalter die Gesundheitsvorsorge an erster Stelle. Darunter fallen: tiergerechte Ställe, bedarfsgerechtes Futter und möglichst stressfreie Haltung. Die Hygiene im Stall ist ebenso wichtig wie die Trennung gesunder und erkrankter Tiere. Impfungen beugen verschiedenen Krankheiten vor und verbessern das körpereigene Immunsystem der Tiere. Landwirte arbeiten eng mit Tierärzten zusammen. Der Arzneimitteleinsatz wird genau aufgezeichnet und kontrolliert. Werden Medikamente verabreicht, achten beide sorgfältig darauf, dass die Wirkstoffe im Körper der Tiere abgebaut sind, bevor diese geschlachtet werden.

  1. Vorteil Hygiene

Ein hohes Maß an Hygiene beugt Krankheiten vor und sichert hochwertige und gesunde Lebensmittel. Hygiene ist Tierschutz und Verbraucherschutz zugleich. Man achten daher sehr genau auf frisches Futter, saubere Tränken und die Bekämpfung von Mäusen und Ratten, die Krankheitserreger übertragen können. Nutztiere sind nicht gegen Infektionskrankheiten gefeit. Daher ist es wichtig, die Ställe regelmäßig zu reinigen, Parasiten und für die Tiere gefährliche Insekten zu bekämpfen. In der Milchviehhaltung spielt die Melkhygiene eine wichtige Rolle. Die Euter werden vor jedem Melken gesäubert, damit kein Schmutz in die Milch gelangt. Nach jedem Melken werden sämtliche Milchleitungen und -behälter gesäubert, damit sich darin keine gesundheitsgefährdenden Keime bilden können. Um ganz sicher zu gehen, wird die Milch vor der Verarbeitung auf ihre Qualität geprüft. Stimmen Keim- und Zellzahlen nicht, wird die Milch verworfen.

  1. Vorteil Ressourcenschutz

Nutztierhaltung wird immer effizienter: Das bedeutet, dass je Kilogramm erzeugtem Produkt weniger Fläche benötigt wird und weniger Nährstoffe ausgeschieden werden. Die Entwicklung in der Verwertung von Nährstoffen ist in den vergangenen Jahrzehnten rasant vorangekommen. Es gilt, pro Kilogramm Futter, pro Liter Wasser oder pro Kilowattstunde Energie möglichst viel zu produzieren.

  1. Vorteil Umwelt

Jede Form der Tierhaltung hat Auswirkungen auf die Umwelt. Stallbauten, Gerüche, Methanemissionen, Exkremente und Transporte, selbst im Freiland scharrende Hühner beeinflussen Boden, Wasser und Luft. Nachhaltig wirtschaftende Landwirte haben die Aufgabe, die Auswirkungen zu minimieren oder gar positiv zu beeinflussen, um die Umwelt zu schonen. Seit 1990 hat die Landwirtschaft ihre Emissionen um 20 Mio. Tonnen jährlich gesenkt. Die Tierhaltung trägt durch Methan-Ausscheidungen lediglich zu 2 Prozent zum Treibhauseffekt bei.

  1. Vorteil Lebensmittel

Konventionelle Tierhaltung stellt bezahlbare und in ausreichender Menge tierische Nahrungsmittel für die Bevölkerung bereit.

http://www.animal-health-online.de/gross/2011/11/08/kann-moderne-nutztierhaltung-tiergerecht-sein-teil-1/18942/

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Ein Blick auf die Grundsatzpositionen des Vereins reicht völlig aus: In den Erklärungen von PeTA kann man nicht nur viel Skurriles finden, zum Beispiel die Verdammung von Honig und Perlenketten, weil diese Produkte wehrlosen Bienen und Muscheln geraubt wurden. PeTA-Sprecher verkünden auch ganz offen, dass sie für eine neue antihumane Ethik eintreten. „Die Menschheit ist wie ein Krebsgeschwür gewachsen. Wir sind der größte Pesthauch auf diesem Planeten“, erklärte PeTA-Gründerin und Vorsitzende Ingrid Newkirk. Ihre menschenverachtende Einstellung zeigte sie auch in unappetitlichen Statements wie diesem: „Sechs Millionen Juden sind in Konzentrationslagern gestorben, aber dieses Jahr werden sechs Milliarden Grillhähnchen in Schlachthäusern sterben.

Die Polizei hat 189 Gewaltdelikte, die seit 1983 von militanten Tierfreunden begangen worden sind, neu aufgerollt. Darunter den Mord an einem Beamten der Umweltbehörde, der für die Genehmigung von landwirtschaftlichen Betrieben zuständig war, gegen die van den Graaf prozessiert hatte. Der Mann wurde 1996 mit Patronen des gleichen Kalibers erschossen, durch die auch Pim Fortuyn

.http://www.animal-health-online.de/drms/schweine/tierrechtsterror.pdf

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