Ich hab so eine ähnliche Frage schonmal beantwortet, daher zitiere ich an dieser Stelle einfach nur:

"Das geht relativ einfach, erfordert nur massenhaft Energie, da man das Steinsalz erstmal reinigen muss (also das Natriumchlorid erhält) und dieses Natriumchlorid dann schmelzen muss. Dann hängt man einfach zwei Elektroden rein, jagt Gleichstrom durch die ganze Apparatur und erhält so elementares Natrium und elementares Chlor (Elektrolyse).

Die Schwierigkeit besteht dann allerdings darin, dass Natrium und Chlor sofort getrennt werden müssen, da die beiden Elemente ansonsten wieder in ein einer stark exothermen und damit heftigen Reaktion zu Natriumchlorid zurück reagieren.

Mit dem selben Verfahren gewinnt man auch Magnesium und Aluminium. Das Ganze ist aber nicht zu verwechseln mit der Chlor-Alkali-Elektrolyse, die zur Herstellung von Natronlauge und Chlor genutzt wird."

Mit Haushaltsmitteln ist das aber nur schwer zu realisieren und zudem auch nicht ganz ungefährlich, da erstens giftiges Chlor entsteht und die Reaktion zweitens schwer zu beherrschen ist bzw. leicht nach hinten losgehen kann - nämlich dann, wenn elemnates Natrium mit Chlor reagiert. Und das passiert sehr schnell, vor allem, wenn man sich nur wenig auskennt. Abgesehen davon ist elementares Natrium schwer zu lagern, da es sehr reaktiv ist (daher unter Petroleumöl).

Ich würde dir das nicht raten - erst Recht nicht, wenn du kein Labor mit Werkbank und Abzug zur Verfügung hast.

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Also: Es gibt endotherme und exotherme Reaktionen, endotherm bedeutet, dass man ständig Energie reinstecken muss, damit die Reaktion abläuft und exotherm bedeudet, dass die Reaktion (nach Hinzufügen der Startenergie) Energie abgibt - also auch automatisch weiter läuft.

Das hat nix mit dem Unterschied zwischen Synthese und Analyse zu tun.

Bei der Synthese nutzt man verschiedene chemische Reaktionen, um neue Stoffe herzustellen. Sowohl endotherm, als auch exotherm gehört also zur Synthese.

Analytik bedeutet, dass man schaut, woraus ein Stoffgemisch besteht, um welchen Stoff es sich handelt (beides nennt man dann "qualitative Analyse") oder wie viel von einem Stoff in einem Gemisch vorliegt (das nennt man "quantitative Analyse"), außerdem beschäftigt sich die analytische Chemie mit der Frage, welche Struktur z.B.. ein neu entdeckter Stoff hat   (dies gehört ebenfalls zur qualitativen Analyse).

 

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