Das Abitur sagt rein gar nichts über deine Fähihkeiten als Arzt aus! Das Studium ist mit Fleiß und einem normal guten Intellekt zu schaffen! 

Du solltest dich eher fragen, ob du bereit bist, später seeeehr viele Stunden im Krankenhaus zu verbringen, dort von kranken Menschen umgeben zu sein und die Verantwortung für deren Gesundheit übernehmen zu wollen. Freizeit gibt es nicht mehr allzu viel.

Du solltest ein Menschenfreund sein und ihnen und ihren Problemen, auch über Jahre hinweg, stets zugewandt und nicht genervt gengenüber stehen! Du solltest aufmerksam, wissbegierig, gut organisiert und sorgfältig sein, dich ordentlich ausdrücken können in Wort und Schrift. Ausserdem solltest du kollegial sein und Biss haben. Ein guter Arzt wird man nicht durch das Studium. Du musst danach noch sehr viel Zeit in der Klinik und bei Fortbildungen investieren während der Assistenzarztzeit (5- 6 jahre nach Examen), um überhaupt die Fähigkeiten für dein jeweiliges Fachgebiet zu erlernen. Und grundsätzlich Weiterbilden muss man sich ein Arztleben lang!

Bzgl. Der Wartezeiten kann man schwer Prognosen abgeben. Im Ausland, durch Losverfahren, Medizinertest oder Klage lässt sich einiges machen.

Überleg es dir gut, es ist kein leichter Weg, aber der Beruf gibt einem viel zurück, du hast tausend Möglichkeiten an Fachrichtungen, es ist abwechslungsreich und interessant. Aus monetären Gründen würde ich es im übrigen nicht empfehlen. Man verdient in vielen anderen Berufen, bezogen auf die Arbeitszeit, deutlich besser. 

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