Die Antwort ist dieselbe wie beim Sezieren von Menschen auch: wäre er in Freiheit eines natürlichen Todes gestorben, würde ich mit-sezieren. Wäre er vorher gefangen gehalten und umgebracht worden, natürlich nicht. Sag es Deiner Lehrerin am besten früh genug, damit sie ein Tier weniger mitbringen kann.

Das gilt natürlich auch für "Abfälle" - denn die betroffenen Tiere wurden vorher qualgezüchtet, gefangen gehalten, umgebracht und ihre Überreste verkauft. Eine Abnahme von Teilen, die der Mörder nicht verwerten möchte, unterstützt ihn nur weiter in seinem Tun, selbst wenn er dafür kein Geld bekommt. Wenn er Geld bekommt, generiert das sogar Nachfrage.

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Einen tollen Körper hast Du :)

Ich wünsche Dir, dass Dir solche Verwechslungen nicht öfter passieren, ich bin schon genervt von den den ganzen Restaurants, die es nicht hinkriegen, einen Salat ohne mit Speck angebratene Croutons hinzubekommen oder eine Erbsensuppe in der wegen Verwechseln der Kelle Fleischreste schwimmen ...

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Weiß nicht welche Eier Du genau meinst, aber hier gibts schonmal Nougat-Eier: http://www.vegan-wonderland.de/catalog/veganbakery-nougateier-p-788.html

Außerdem schauen kannst Du auf veganese.de, rootsofcompassion.org (da gibts zB Mandelnougat-Eier), veganversand.org (mehrere Eier mit Cremefüllung), vegan-total.de

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Man studiert Philosophie, um Philosophie zu studieren - nicht, um damit dann etwas zu "werden".

Abgesehen davon wäre ich zuversichtlich, dass Du mit dem Abschluss hinterher auch etwas anfangen kannst. Und vor allem mit dem Inhalt.

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Immer vorausgesetzt ich hab jetzt auch das richtige Produkt gefunden ...

Die enthaltenen E-Nummern können allesamt "tierischer" Herkunft sein: http://www.vegan.at/newsundinfo/flugblaetter/zutatenliste.pdf

"Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren" zB sind in vielen Broten enthalten. Bevor ich da evtl. Schlachtfette kaufe, such ich lieber Brote ohne das Zeug. Bei Bäckern ist man leider auch nicht immer sicher: unser "fahrender Brotmann" teilte uns bei Nachfrage mit, dass in den Brötchen Schweinschmalz enthalten sei O_o

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Jein :)

Ich trage seit Jahren einen ein Lederportemonnaie und einen Wollschal zuende. Der Schal kriegt immerhin so langsam Löcher - das Portemonnaie ist wahrscheinlich schon "durch" gewesen, als ich noch Fleisch gegessen habe ... aber es funktioniert noch^^

Ich finde Auftragen im Grunde gut, vorausgesetzt der Träger findet den Umgang mit dem "Material" nicht zu eklig.

Allerdings sendest Du mit dem Tragen und Kaufen von Leder etc. auch ein Zeichen an Andere. Du signalisierst: es ist ok, Häute von anderen Tieren als Kleidung zu benutzen. Beim Kauf kannst Du dem Verkäufer vielleicht noch mitteilen, warum Du das tust und wie Deine Gedanken dazu sind - im Alltag hingegen sehen Dich Leute mit dieser Kleidung, die dadurch weiter in dem Denken bestärkt werden, Leder sei normal. Oder es denkt gar einer: "Cool, ne Lederjacke, eigentlich will ich auch mal eine."

Diese Signalwirkung ist bei großen, außen getragenen Kleidungsstücken natürlich besonders groß. Bei meinem besagten Lederportemonnaie ist sie klein, weil es weniger auffällt und die meiste Zeit in meiner Tasche ist. Und woraus ein Schal besteht, sieht man oft nicht genau.

Dennoch kann es gut sein, dass ich die Sachen ersetze, bevor sie kaputt sind, weil auch eine kleine Signalwirkung nicht gut ist.

Eine Jacke o.ä. könnte man so "dekorieren" oder etwas draufschreiben o.ä., dass sie automatisch eine "vegane Botschaft" aussendet.

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Nein dann ist man kein Vegetarier!

So jemanden nennt man "Pescetarier". Das ist ein anderes Wort für "Heuchler".

Der kann sich dann zu den Bovitariern, Homitariern oder oder Cerebrotariern gesellen, die kein Fleisch außer Rind, außer Mensch oder außer Gehirn essen.

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Ich benutz derzeit "Henna Hairwonder", es müsste vegan sein, zu Tierversuchen steht glaub ich nichts drauf - sobald es leer ist und ich was Neues kaufen muss, überprüf ich das nochmal genauer.

Ansonsten durchforste mal die veganen Seiten und Onlineversandhändler, also www.vegan-wonderland.de , veganic.de, alles-vegetarisch.de und so

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Zitiert aus einer alten Klausur:

 

In einer Interaktion werden wechselseitig Erwartungen und Bedürfnisse kommuniziert. Dies geschieht bewusst und unbewusst durch verbale und non-verbale Mittel, also auf Grundlage dessen, was die Interaktionspartner sagen, was sie nicht sagen, wie sie es sagen ... was für Gesten sie benutzen, welche Kleidung sie tragen etc. Dabei werden sich gegenseitig „Identitäten“ zugeschrieben. Dieser Interpretationsprozess ist nicht statisch, sondern auch geprägt von Antizipation: „weiß er, dass ich weiß, dass ich will, dass er mich so sieht, weil ich ihn so verstehe?“

Dadurch entsteht eine Art Handel, der „Handel um Identität“. Es gibt dabei zwei verschiedene Identitäten:

Die personale Identität ist die Kombination von Eigenschaften (biographisch und aktuell), die nur auf ein Individuum zutreffen. Im Sinne der personalen Identität ist man also „wie kein anderer“.

Die soziale Identität hingegen orientiert sich an den Erwartungen an eine gewisse Position (Position = Stellung in der Gesellschaft). Von Individuen in Positionen (Dieb, Schaffner, Schüler ...) wird erwartet, dass sie sich verhalten „wie alle andern“ in dieser Position auch.

Die Balance zwischen diesen Beiden ist die Ich-Identität; also z.B. sowohl den Erwartungen Anderer zu entsprechen als auch seine Bedürfnisse in gewissem Maße durchzusetzen. Die Ich-Identität ist die Identität, die ein Individuum annimmt bzw. diejenige, die bei einem Identitätshandel herauskommt. Sie muss demnach nicht ausgeglichen sein.

Nicht ausgeglichen sind aber auch die Bedingungen, unter denen sich Individuen treffen. Ein „herrschaftsfreier Diskus“, bei dem alle Interaktionspartner mit einem Mindestmaß an Befriedigung aus der Interaktion herausgehen, ist also in der Realität selten bis nie gegeben. Herrschaftsfreiheit kann jedoch angestrebt werden, indem sich der Interaktionsprozess bewusst gemacht und eigene und beteiligte Rollen (Rolle = Erwartungen an eine Position) reflektiert werden.

 

Im Handel um Identität kommen 4 Kompetenzen zum Tragen:

- Empathie: Wer empathisch ist, kann sich in Andere hineinversetzen, einfühlen. Kinder lernen Empathie von Sozialisationspartnern, die selber über Empathie verfügen.

- Ambiguitätstoleranz: Ambiguität bedeutet Widerspruch, Zweideutigkeit. Ambiguitätstolerant ist man also, wenn man den Widerspruch zwischen den Erwartungen anderer und den eigenen Bedürfnissen aushält, ohne die Interaktion (real oder im eigenen Denken) abzubrechen.

- Rollendistanz: Diese Kompetenz bezeichnet die Fähigkeit, eine Rolle (s.o.) nicht 100% den Erwartungen entsprechend auszulegen. Die Rolle wird also zuerst angenommen, dann aber interpretiert, z.B. durch Ausweichen auf andere Realitätsebenen oder andere Rollen, durch Humor, Ironie, Augenzwinkern oder Überzeichnung der Rolle.

- Identitätsdarstellung: Die Fähigkeit, anderen seine Identität darzustellen, zu präsentieren. Dabei muss der Darstellende „mehr von sich geben“ als in der Situation nötig wäre, seine Interaktionspartner also mit „überschüssigen“ Informationen versorgen.

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Ist doch grundsätzlich vernünftig - geht halt noch einen Schritt weiter als Veganismus, denn logischerweise habe ich ein besseres Gewissen, eine Frucht zu essen (die die Pflanze extra zu Verbreitung gemacht hat und deren Verzehr eingeplant ist oder "gebilligt" wird) als eine ganze Pflanze auszureißen.

Die Frage ist halt, ob das nötig ist und ob Pflanzen grundsätzlich Rechte haben sollten oder ob sie eher so eine Art biologische Roboter sind und der Umgang mit ihnen ethisch nicht relevant ist.

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Schau mal, ob Du an den Bildungsplan Bayern kommst (wenn Du willst, schick ich ihn Dir auch als PDF) oder an irgendeinen anderen - aber der bayerische ist gut strukturiert.

Da findest Du alle Bildungsbereiche und viele bunte Ziele und Zielformulierungen.

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