1. Gebot Gott lieben. Man kann seine Liebe zu Gott durch Gebet und Bibellesen zum Ausdruck bringen. Das kann man zwar nicht basteln, aber man kann die Kinder sowas malen lassen.

  2. Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen. Hier ist eine nette Anekdote, um das zu verdeutlichen, auch nichts zum Basteln, aber zum Lachen.

Der Cowboy Joe brauchte ein Pferd, und er wusste, dass sein Onkel eins zu verkaufen hatte. Und so ging er hin und bat ihn, ihm das Pferd zu verkaufen. Tja, meinte der Onkel, das kann ich machen. Aber mein Pferd ist dressiert und hört nur auf bestimmte Commandos. Wenn du z.B. galoppieren willst, musst du sagen "Gott sei Dank", denn es ist ein Segen, wie das Pferd galoppieren kann. Und wenn du dann anhalten möchtest, musst Du AMEN sagen. Kannst du dir das merken?"

Aber klar doch, meinte der Cowboy Joe! Ist doch ganz einfach. Und der Handel war abgemacht.

Das will ich gleich mal ausprobieren, dachte Cowboy Joe auf dem Heimweg auf seinem Pferd und wies es an mit "Gott sei Dank" zu galoppieren. Und es ritt, dass es eine wahre Freude war. Dann aber ritt er auf eine Schlucht zu und wollte anhalten, hatte aber das Codewort vergessen. Brrrh, Halt.... Nichts half. In seiner Not betete er das Vaterunser und beim Amen blieb das Pferd plötzlich stehen. Zwei Meter vor dem Abgrund.

Da seufzte der Cowboy erleichtert: Gott sei Dank!

Zum 4. Gebot der Sabbatheiligung, da lass die Kinder Bilder malen, wie sie zur Kirche gehen. Wenn sie was basteln sollen, lass sie eine Schachtel basteln, wo sie Ideen reintun können, was sie am Sabbat alles tun können, um den Sabbat zu heiligen. Kranke und Verwandte besuchen, kann man dann auf die Ideen-Zettelchen schreiben, die dann in diese Sonntagsschachtel kommen. Andächtige Musik hören, und mal schauen, was die Kinder sonst noch für Ideen haben.

Über das Gebot, Vater und Mutter ehren, das sollte vorher besprochen werden, ehe man irgend etwas malt oder bastelt. Ebenso über die restlichen Gebote.

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Das Buch Jesus der Christus von James E. Talmage sollte da hilfreich sein. Das Buch fasst alle vier Evangelien in eine Geschichte zusammen und lässt die historischen Ereignisse jener Zeit mit einfließen. Talmage hat ein ganzes Kapiel den Gleichnissen Jesu gewidmet. Du bekommst das Buch bei Amazon. Ich fand das Buch kollossal spannend und lehrreich.

Ich habe hier natürlich nicht den Platz, das gesamte Kapitel vorzustellen. Deshalb kopiere ich hier nur einen Auszug und hoffe, dass der Space für ein Gleichnis ausreicht.

Jesus und Nikodemus22)

Die wunderbaren Taten, die Christus zur Zeit dieses denkwürdigen Passahfestes vollbracht hatte, führten neben einer Menge gewöhnlichen Volkes auch einige der gebildeten Menschen dazu, an Ihn zu glauben. Das geht aus der Tatsache hervor, daß Nikodemus, der dem Bekenntnis nach ein Pharisäer war und als einer der führenden Juden eine hohe Stellung bekleidete, zu Ihm kam, um Ihn auszufragen. Es ist bezeichnend, daß dieser Besuch bei Nacht erfolgte. Offenbar wurde der Mann von dem aufrichtigen Wunsch getrieben, mehr von dem Galiläer zu erfahren, dessen Werke sich nicht übersehen ließen. Der Stolz auf sein Amt und die Furcht, man könnte ihn als geheimen Anhänger des neuen Propheten verdächtigen, führten ihn jedoch dazu, sein Vorhaben unter dem Mantel der Heimlichkeit auszuführen23). Er redete Jesus mit dem Titel an, den er selbst trug und den er als ein Zeichen der Ehrerbietung und Achtung ansah; er sagte: „Meister, wir wissen, daß du bist ein Lehrer von Gott gekommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm24)."

Ob das pluralische Fürwort „wir“ anzeigt, daß er vom Sanhedrin oder von der Gesellschaft der Pharisäer gesandt wurde, deren Mitglieder als Vertreter dieses Ordens gewöhnt waren, so zu sprechen, oder nur im rhetorischen Sinn auf ihn selbst bezogen war, ist von untergeordneter Bedeutung. Er anerkannte Jesus als „Lehrer von Gott gesandt“ und gab dafür seine Gründe an. Der schwache Glaube, der sich im Herzen des Mannes vielleicht geregt haben mochte, beruhte gewiß auf Wundertaten und wurde hauptsächlich durch die psychologische Wirkung von Zeichen und Wundern aufrechterhalten. Wir müssen ihm jedoch Aufrichtigkeit und ehrliche Absichten zubilligen.

ohne eine bestimmte Frage abzuwarten, antwortete Jesus und sprach zu ihm: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.“ Anscheinend war Nikodemus verwirrt, denn er fragte, wie es möglich sein sollte, von neuem geboren zu werden. „Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er auch wiederum in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden?“ Wir tun Nikodemus gewiß kein Unrecht, wenn wir annehmen, daß er als Rabbi und in der Schrift bewanderter Mann eigentlich hätte wissen müssen, daß mit den Worten Jesu etwas anderes gemeint war als eine buchstäbliche irdische Geburt. Aber selbst wenn es möglich wäre, daß man wirklich ein zweites Mal im Fleisch geboren werden könnte – welchen Vorteil brächte eine solche Geburt für das geistige Wachstum? Das wäre doch bloß ein Wiederauftritt auf der Bühne des physischen Daseins und kein Fortschritt. Der Mann wußte, daß das Bild einer neuen Geburt in den Lehren seiner Zeit häufig vorkam. Man sprach damals von jemand, der zum Judentum übertrat, zur Zeit seiner Bekehrung als von einem Neugeborenen.

Wahrscheinlich war die Überraschung des Nikodemus wenigstens zum Teil darauf zurückzuführen, daß Christus diese Bedingung für alle stellte. Galt sie auch für die Kinder Abrahams? Die jahrhundertealte Überlieferung sträubte sich gegen eine solche Ansicht. Gewiß, Heiden mußten durch eine formelle Annahme des jüdischen Glaubens von neuem geboren werden, wenn sie auch nur im geringsten an den Segnungen teilhaben wollten, die dem Haus Israel als Erbe gehörten; aber Jesus schien alle gleich behandeln zu wollen, Juden und Heiden, die Götzenanbeter und diejenigen, die wenigstens mit ihren Lippen Jehova als Gott anriefen.

Es reicht nicht. Ich werde die Kommentare mit dem Rest dieses Abschnitts füllen müssen. Aber selbst was ich hier schreibe ist nur ein Ausschnitt zu einem Gleichnis aus dem Kapitel über "Er redete zu ihnen mancherlei in Gleichnissen"

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Es kommt drauf an, was ein Reicher mit seinem Reichtum macht. Wofür verwendet er es? Gerade bei Reichtum erwacht oft der Egoismus. Nirgendwann hat der Mensch so viel Gelegenheit, seinen Egoismus zu beweisen als als Reicher. Deshalb ist die Prüfung durch Armut immer die leichtere Prüfung.

Wenn jemand reich ist, was tut er gegen die Armut in der Welt? Wie setzt jemand seinen Reichtum ein, um seinen Mitmenschen HIlfe zur Selbsthilfe anzubieten? Matth 6:33 sagt: Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben. Das gilt auch dann, wenn man reich ist. Solange man den Reichtum im Sinne Gottes verwendet, ist nichts gegen Reichtum einzuwenden. Dann ist man am Ende zwar nicht mehr reich auf Erden, aber wir sollen uns ja auf Erden keine Schätze sammeln.

Siehe Matthäus 6:19-20: Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen.

Schätze im Himmel sammelt man, indem man seinen Mitmenschen hilft.

Und weiter: Matth. 25:35-40

Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben? Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben? Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

Danke für diese Frage, Du erinnerst mich an meine Pflichten.

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Zudem machen Mormonen einen Unterschied zwischen Erlösung und Errettung. Erlösung ist die Befreiung von den Sünden und vom Tod. Das ist die Gnade, die ALLEN Menschen zuteil wird, egal was sie taten, sodass die Hölle nach dem Jüngsten Gericht leer sein wird. Doch es ist klar, dass der gemeine Dieb in der Ewigkeit nicht mit seinem Mörder mehr zusammensein braucht, und dass die Menschen, die sich bemüht haben, ehrlich zu sein, nicht mehr unter der Unehrlichkeit ihrer Mitmenschen leiden sollen. Darum sprach Jesus davon, dass in seines Vaters Reich es viele Wohnungen gibt.

Was es mehr über Gnade zu sagen gibt siehe http://deutsch.fairlds.org/apol/RAKGnade.pdf

Da es sich um eine bebilderte PDF handelt, kann es etwas dauern, bis die Datei geladen ist.

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Die Erste Präsidentschaft, das Kollegium der Zwölf Apostel und die Siebziger Kollegien sind die Generalautoritäten. Daneben gibt es auch noch die FHV, die mit einer Präsidentin und ihren beiden Ratgeberinnen auf allen Ebenen genauso organisiert wird, desgleichen die PV.

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