Hallo Anes!

Ich habe von der Delphin Stottertherapie gehört, habe aber nicht daran teilgenommen, weil mich persönlich das Konzept nicht überzeugt hat. Ich kann dir aber erzählen, was mir gegen mein Stottern geholfen hat. Vielleicht ist das ja auch für dich interessant.

Mein Stottern hat in der Grundschule angefangen und ich hatte sehr starke Sprechblockaden. Nicht in jeder Situation und nicht immer, aber immer dann, wenn ich auf mein Sprechen angewiesen war. Durch mein Stottern habe ich mich sehr eingeschränkt gefühlt und habe die meisten Situationen, in denen ich Sprechen musste, vermieden.

Ich habe sehr viele Therapien ausprobiert, die aber alle nicht das richtige für mich waren. Letztes Jahr habe ich dann vom McGuire-Programm erfahren und das Konzept hat mich total überzeugt. Seit gut einem Jahr kann ich nun mein Stottern kontrollieren und es schränkt mich nicht mehr ein. 

Ich kann jetzt in allen Situationen sprechen, in denen ich sprechen möchte und ich fühle mich frei :-) 

Das McGuire-Programm ist jetzt neu in Deutschland, gibt es aber schon seit vielen Jahren in anderen Ländern weltweit . Alle, die daran beteiligt sind, sind selbst Menschen, die stottern und gelernt haben, mit der Methode ihr Stottern zu kontrollieren.

Das ganze Konzept an sich ist in meinen Augen total stimmig und abgerundet. Es kombiniert eine neue Atemtechnik mit mentalen Strategien. Das riesige weltweite Supportnetzwerk hilft mir in meinem Alltag, weiter an meinem Sprechen zu arbeiten, und das zeitlich unbegrenzt.

Das ist mir eine große Hilfe, weil alle wissen, wie es ist, mit dem Stottern und solchen Blockaden zu leben und sie können mir gute Tipps für meinen eigenen Weg geben. Und ich sehe, dass die Methode auch langfristig Erfolg hat, wenn ich mit anderen spreche, die schon viele Jahre dabei sind.

Viele Grüße und alles Gute für dich!

Beate Köhler

...zur Antwort

Hallo Break98! 

Die Blockaden, die du beschreibst, kenne ich aus meiner persönlichen Erfahrung sehr gut. 

Mein Stottern hat in der Grundschule angefangen und ich hatte hauptsächlich Sprechblockaden. Ich hab mich dabei ähnlich gefühlt, wie du es beschrieben hast. Je mehr ich versucht habe, dieses bestimmte Wort zu sagen, desto mehr habe ich mich am ganzen Körper verkrampft. Phasenweise war ich total flüssig, bis ich wieder an so einem Wort hing usw.

Ich kann dir leider nicht sagen, wie genau du deine Blockaden überwinden kannst, ich kann dir aber erzählen, wie ich es geschafft habe. Vielleicht ist mein Weg ja auch etwas für dich.

Ich habe sehr viele Therapien ausprobiert, die aber irgendwie nicht das richtige für mich waren. Letztes Jahr hab ich dann endlich eine Therapie gefunden, die mir super geholfen hat und das langfristig! Ich habe dort gelernt, mein Stottern zu kontrollieren - und das mit 32 Jahren :-) Es ist nie zu spät, etwas gegen sein Stottern zu tun - und schon gar nicht mit 17! 

Ich habe gelernt, mit einer neuen Atemtechnik zu sprechen. Und ein ganz wichtiger Punkt ist auch, dass die Psychologie des Stotterns berücksichtigt wird. 

Das McGuire-Programm ist neu in Deutschland und alle, die daran beteiligt sind, sind selbst Menschen, die stottern und gelernt haben, mit der Methode ihr Stottern zu kontrollieren. Das ist mir eine große Hilfe, weil alle wissen, wie es ist, mit dem Stottern und solchen Blockaden zu leben und sie können mir gute Tipps für meinen eigenen Weg geben.

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg!

Viele Grüße, Beate

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.