Iran vor 1979 kannte man unter dem Namen Persien. Damals regierte der Schah unter der Monarchie. 

Auch vor der islamischen Revolution war dieses Gebiet jahrhundertelang islamisch geprägt. Auch bis zur Revolution war der Iran bzw. Persien mehrheitlich schiitisch (muslimisch). Lediglich im Osten des Landes wo viele Kurden leben herrscht eine sunnitische Mehrheit.

Zum Zoroastrismus: Vor dem Islam (Jahrhunderte vorher) war der Zoroastrismus eine iranische Religion die dominante Religion in dem Gebiet. Perser als auch Kurden waren Anhänger dieser Religion - das änderte sich jedoch mit Beginn der islamischen Expansion.

Man kann sagen: Vor 1979: mehrheitlich muslimisch aber liberaler (vergleich: wie die Türkei) - nach der Revolution: Theokratie-religiöser im Bezug auf öffentliche Meinung etc. Ja der Staat ist religiöser in diesem Sinne geworden, das heißt aber nicht dass die Bevölkerung konservativer geworden ist. Heute mag es den Anschein haben, der Iran sei konservativ - doch die Perser im Iran sind eines der liberalsten Völker des Nahen Ostens.

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Er braucht erstmal eine Aufenthaltsgenehmigung + Arbeitserlaubnis um überhaupt dort richtig leben zu können. Er sollte auch ein wenig Startkapital haben und sich mit den dortigen Gesetzen und Sittlichkeiten auseinandersetzen. Denn in Saudi-Arabien, insbesondere in der heiligen Stätte in Mekka, gilt die Scharia in ihrer strengsten Form.

Außerdem sollte er auch Arabisch lernen (vorher vielleicht einen Kurs besuchen). Denn wenn er dort permanent leben möchte, muss er der arabischen Sprache mächtig sein. Nicht nur die Gebete sind auf Arabisch, sondern auch die Amtssprache und die Verkehrssprache. Ohne Arabisch in Schrift und Aussprache wird das schwer.

Ganz wichtig: Er hat dort nur gute Karten, wenn er genauso der strengen sunnitischen Richtung folgt. Als schiitischer, ismailitischer, Ahmadi etc. Muslim hat man dort genauso schlechte Karten wie Nicht-Muslime,

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