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Frage

25.06.2010, 13:56

Woher wusste der "Wahrsager" den Namen meiner Mutter?

Hallo zusammen! Ich wurde heute auf der Strasse von einem aelteren Mann angesprochen, welcher laut eigener Aussage Yogi sei und aus Indien Stamme. Er gab an mich verblueffen zu koennen, ich muesste auch nichts zahlen. Neugierigerweise bin ich also mit und es hat sich folgendes ereignet:

Ich sass in einer kleinen Gasse auf einem Plastikhocker und er sagte er kenne den Namen meiner Mutter und was ich bereit waere ihm zu geben/zahlen wenn er diesen erraten wuerde. Nach einiger Zeit bot ich ihm eine alte Casio-Armbanduhr an. Jetzt geschah folgendes: Er nahm einen kleinen Zettel und schrieb etwas darauf, ohne das ich etwas sehen konnte. Diesen Zettel faltete er und gab ihn in meine Rechte Hand. Dann fragte er mich nach dem "Zeitpunkt meiner ersten Liebe", meinem "aktuellen Wohnort" und abschliessend zur Kontrolle nach dem Namen meiner Mutter. All das schrieb er vor meinen Augen auf ein weiteres Blatt Papier. Bevor er mit seinem Hokuspokus fortfahren konnte habe ich das Stueck Papier in meiner Hand geoeffnet. Udn auf dem Blatt stand der Name meiner Mutter "DORIS". Dies ist ihr 2. Name den ich auch als Kontrollnamen angegeben hatte.

Der Mann hatte keinen Zugriff auf den Zettel in meiner Hand. Ich habe mit niemanden zuvor geredet oder den 2. Namen meiner Mutter erwaehnt. Mit Cold-Reading ist das nicht erklaerbar.

Wie hat der Mann das gemacht?

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Antwort

von BKK74

30.10.2010, 01:25

Durch Zufall bin ich auf diesen Thread gestoßen, da ich zu einer Geschichte recherchiert habe, die mir selbst wiederfahren ist. Im Grunde handelt es sich um denselben Vorgang. Allerdings traf ich den älteren, dicklichen Inder bereits im Jahr 2000 (es war höchstwahrscheinlich auch nicht derselbe:-)) Ich konnte nicht ersehen, ob du dich zu dem Ort geäußert hattest, an dem das Treffen stattfand. Bei mir ist des die Thanon Khaosan gewesen, in Bangkok. Ich war schwer beeindruckt, bin mir jedoch auch sicher, dass es sich NICHT um Wahrsagerei handelte, sondern dass hier verdammt gut gezaubert wurde. Das Programm ist für jeden der es selbst gern erfahren möchte für wenige Baht zu bekommen. Die indischen "Wahrsager" sind täglich in der Khaosan anzutreffen, und es ist nicht nur ein einziger.
Punkte die gegen Wahrsagerei sprechen, sind bereits schon angesprochen worden. Verfügt jemand tatsächlich über so eine Begabung, dann könnte er diese wesentlich spektakulärer präsentieren und zudem, warum verdient so jemand seinen Lebensunterhalt in einer Straßenecke in Bangkok und lockt Touristen an.

Da meine erste Erfahrung mit so einem "Seher" nun 10 Jahre her ist, kann ich bestätigen, dass NICHTs von dem prophezeiten eingetreten ist, im Gegenteil, in den meisten Punkten lag der Mann völlig daneben.

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