ich kann dich sehr gut verstehen und habe das selbst durch, hier sind ein paar Dinge die mir geholfen haben.
was du dir klar machen musst, es gibt kein Rezept fürs Instant Glück.
an sich arbeiten ist auch eine Floskel, die im realen Leben eher so aussieht, dass man sich selbst unter Druck setzt und sich selbst runter macht, wenn man es nicht schafft, glücklich oder happy zu sein.

selbstliebe ist tatsächlich ein Schlüssel; aber auch das ist in einer Situation in der du bist, eher ein abstraktes Wort und löst ebenfalls nur Druck aus.

der allererste Schritt ist Akzeptanz. Es ist erstmal völlig in Ordnung, wenn du kein dauersonnenscheinchen bist. Versuche das zu verinnerlichen. Es ist okay, nicht okay zu sein.

wie oben erwähnt, gibt es kein Instant Rezept, wohl aber erwiesene Faktoren, die etwas dazu beitragen können.

Beschäftige dich vielleicht mal mit dem Prinzip der Achtsamkeit, da sind viele Sachen dabei, die helfen können.

ein Dankbarkeitstagebuch zu führen, ist auch ein guter Anfang. Dazu gibt es wissenschaftliche Studien, die eine Wirksamkeit auf Seele und auch Körper belegen. Und es ist relativ einfach: wenn du magst, schreibe kurz deine Gedanken zum Tag auf. Dann suchst du dir mindestens drei Dinge die du heute gut gemacht hast. (Und das kann auch sein: “heute einfach mal nichts gemacht”, oder Mutti angerufen) ; dann noch mind. Drei Dinge, für die du heute dankbar bist. (“kaffee, ausschlafen, meine neue Schuhe)

nach ein paar Tagen richtet sich somit deine Wahrnehmung auf positiveres. Unser Gehirn ist ja auch nur ein Muskel, der vielleicht mal anders trainiert werden muss.

viel Tageslicht, auch wenn die Sonne nicht scheint, hilft.
Gute Ernährung sowie Sport/ Bewegung ebenfalls.
Meditieren ist nicht jedermanns Sache, aber auch das hat positive Effekte.

aber bevor du dich mit so einer liste wieder unter Druck setzt, fang einfach an, deine negativen Gedanken und auch deine antriebslosigkeit bewusst wahrzunehmen und zu akzeptieren. Das ist der Anfang von allem.

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