George Floyd hat mit der Statistik ungefähr so viel zu tun, wie mit strukturellem Rassismus, würde ich sagen.

Der Fragesteller wollte glaube ich darauf hinaus, dass wenn 13,4% der Amerikaner, was in etwa 44. Mio entspricht für 547.948 Gewaltverbrechen gegen Weiße verantwortlich sind, bedeutet dies, dass circa jeder 80. Schwarze ein Gewaltverbrechen gegen Weiße begeht, während umgekehrt von ca. 200 Mio (60,4%) Amerikaner nur 59.778 Gewaltverbrechen gegen Schwarze begangen wurden, was wiederum bedeutet, dass nur jeder 3.315. Weiße ein Gewaltverbrechen gegen Schwarze begeht, trotzdem versucht man einem krampfhaft einzureden, dass weiße Menschen grundlegend rassistisch wären. Der Fakt, das Schwarze untereinander noch gewalttätiger sind, macht die ganze Sache auch nicht besser.

Natürlich ergibt sich der Unterschied daraus, dass es viel mehr Weiße als Schwarze gibt und diese demnach auch ca. 60,4% der Opfer stellen müssten, wenn sie 60,4% der Bevölkerung stellen, zumindest in einer "perfekten Modellwelt".

Da Schwarze aber nur 13,4 % der Bevölkerung stellen, sollten sie aber auch nur 13,4% der Opfer ausmachen. Laut dieser Statistik wurden in 2018 in den USA 1.336.845 rassenübergreifende Gewaltverbrechen begangen. Davon sind Schwarze(13,4%) für 755.052 der Taten verantwortlich, was in etwa 56% entspricht. Man bedenke, so viele Gewaltverbrechen sollte man eigentlich von der weißen Bevölkerung sehen, da sie ja 60,4% der Bevölkerung stellen und somit auch für einen ähnlichen Anteil der Verbrechen verantwortlich sein sollten. Tatsächlich sind 60,4% aber nur für 266.882 Taten verantwortlich, was in etwa 20% entspricht.

Im Gegenzug werden diese 13,4% aber nur Opfer von 104.329 Attacken was in etwa 7,8% entspricht. Man kann demnach also schlussfolgern, dass Schwarze Menschen in den USA überdurchschnittlich viele rassenübergreifende Gewaltverbrechen begehen, aber es deutlich weniger rassenübergreifende Gewaltverbrechen gegen Schwarze in den USA gibt.

Die Weißen (60,4%) hingegen begehen 20% der Taten, werden aber Opfer von ca. 68% der Taten.

Hispanics und Latinos (18,3%) begehen 409.850 Taten was in etwa 30.6% ausmacht und werden Opfer von 319.469 Taten was ca. 23,9% entspricht.

So, ich hoffe ich konnte helfen die Statistik richtig in Relation zu setzen, damit man damit keinen Schabernack anstellt. Wenn jemandem ein Logokfehler auffällt, darf es sich gerne melden.

Letzten Endes stellt sich mir jetzt die Frage, ob man hier auch Quoten einführen sollte, um die Statistik wieder ins Gleichgewicht zu bringen?

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