Warum soll die Höhe der gesetzlichen Rente nicht ausreichen?

Es wird in allen Medien immer breit berichtet, die gesetzliche Altersvorsorge reiche bei weitem nicht aus. Das ergibt nach meinen Berechnungen mit Hilfe des Deutschen Bank-Altersvorsorgerechners keinen Sinn:

Hat man 1967 einen Durchschnittsverdienst von ca. 450€ gehabt, bekommt man heute eine Durchschnittsrente 1350€. Hätte man jedoch den damaligen AGA und ANA (Arbeitgeber-und nehmeranteil) komplett in die private Altersvorsorge gepackt (jährliche Zuwachsraten sowie gesamte staatliche Förderung mit eingerechnet), hätte ich heute eine garantierte Rente von grade mal 250€. Ich hätte (laut Berechnungen des Rentenrechners) jedes Jahr minimal 16% Gewinn mit der Fond-Rente erwirtschaften müssen, um auf das gleiche Niveau zu kommen wie die gesetzliche Altersvorsorge. Und der Gewinn bei der Fondrente ist zum einen nicht garantiert, davon mal abgesehen, dass ich momentan kein Finanzprodukt bekomme, was mir einen jährlichen Zins von 16% bietet.

An dem Rechenbeispiel kann man doch erkennen, das die private Altersvorsorge doch eine Farce ist. Rechnet man die Inflation anhand des Gehaltes, komme ich auf mehr als 8% Inflation jährlich. Bei der privaten Ansparrente packe ich jedes Jahr mein eigenes Geld zur Seite und hoffe, dass daraus am Ende mehr wird. Das ist eine Milchmädchenrechnung, wenn man versucht das Geldniveau mitzuberechnen.

Ansonsten haben wir am Ende genau so eine Altersarmut, mit der Groß Britannien zu kämpfen hat.

Ich habe es in 18 verschiedenen Filialen und Banken durchrechnen lassen und kein Berater schafft es den Inflationsausgleich mit den Produkten zu leisten, so dass mein zurückgelegtes Geld am Ende zumindest gleich viel Wert ist wie heute. Oder haben Sie eines?

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Teil 3

An dieser Stelle sei erwähnt das beide Systeme natürlich Vorteile und natürlich auch Fallstricke bereit halten.

Da wäre die Inflation: Dein privat angelegtes Geld verliert an Wert, wärend das Geld in der gesetzlichen Rente immer mit den Löhnen mitsteigt.

Deshalb kann die gesetzliche "böse" Rentenversicherung nicht an Wert verlieren.

Diese hat eben 2 Weltkriege überlebt, mehrere Rezessionen, Weltwirtschaftskrisen, die Hyperinflation usw.

Meine Großmutter hatte in den 20-ern mehrere Millionen geerbt, und dafür bekam sie später nur noch ein Kleid!

Das passiert Dir mit Deinem Geld, wenn Du es auf die Bank packst!

Selbst wenn die Eurokrise glimpflich abläuft, und es nie wieder eine Hyperinflation geben sollte, dann wird Dein Geld schleichend jedes Jahr um mindestens 4% entwertet. Wenn ich mir die letzten Jahre ansehe sogar noch schneller!

Der Fallstrick für die gesetzliche Rentenversicherung sind dumme menschen in der Politik, die sukzessive heimlich an der gesetzlichen Rentenversicherung herumschrauben weil die Lobbyisten der Banken und Versicherungen sie dazu drängen und in der Öffentlichkeit Lügen verbreiten. Wie zum Beispiel, dass die Leute damals nicht so alt geworden sind, oder die Beitragszahler fehlen. Gleichzeitig drängen sie die Politik, die Rentenversicherung löchrig zu machen, damit sie mehr Kunden bekommen. Es stört sie nicht, dass Du dann in Altersarmut stürzen wirst! Es zahlen immer weniger Leute in die Rente ein, weil sie sich von der "bösen" gesetzlichen "befreien" können. Ebenso greifen die Politiker und Beamte hohe Renten ab, ohne je selbst eingezahlt zu haben.

Ich hoffe das war jetzt etwas verständlicher!

Fazit:

Nur weil viele etwas glauben, muss es nicht richtig sein! Die Welt ist keine Scheibe!

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Warum soll die Höhe der gesetzlichen Rente nicht ausreichen?

Es wird in allen Medien immer breit berichtet, die gesetzliche Altersvorsorge reiche bei weitem nicht aus. Das ergibt nach meinen Berechnungen mit Hilfe des Deutschen Bank-Altersvorsorgerechners keinen Sinn:

Hat man 1967 einen Durchschnittsverdienst von ca. 450€ gehabt, bekommt man heute eine Durchschnittsrente 1350€. Hätte man jedoch den damaligen AGA und ANA (Arbeitgeber-und nehmeranteil) komplett in die private Altersvorsorge gepackt (jährliche Zuwachsraten sowie gesamte staatliche Förderung mit eingerechnet), hätte ich heute eine garantierte Rente von grade mal 250€. Ich hätte (laut Berechnungen des Rentenrechners) jedes Jahr minimal 16% Gewinn mit der Fond-Rente erwirtschaften müssen, um auf das gleiche Niveau zu kommen wie die gesetzliche Altersvorsorge. Und der Gewinn bei der Fondrente ist zum einen nicht garantiert, davon mal abgesehen, dass ich momentan kein Finanzprodukt bekomme, was mir einen jährlichen Zins von 16% bietet.

An dem Rechenbeispiel kann man doch erkennen, das die private Altersvorsorge doch eine Farce ist. Rechnet man die Inflation anhand des Gehaltes, komme ich auf mehr als 8% Inflation jährlich. Bei der privaten Ansparrente packe ich jedes Jahr mein eigenes Geld zur Seite und hoffe, dass daraus am Ende mehr wird. Das ist eine Milchmädchenrechnung, wenn man versucht das Geldniveau mitzuberechnen.

Ansonsten haben wir am Ende genau so eine Altersarmut, mit der Groß Britannien zu kämpfen hat.

Ich habe es in 18 verschiedenen Filialen und Banken durchrechnen lassen und kein Berater schafft es den Inflationsausgleich mit den Produkten zu leisten, so dass mein zurückgelegtes Geld am Ende zumindest gleich viel Wert ist wie heute. Oder haben Sie eines?

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Teil 2

Darauf bekommst Du Zinsen.

Derzeit müssen Dir Banken und Versicherungen eine Mindestverzinsung für langfristige Spareinlagen von 1,9% garantieren.

Das sieht dann so aus: - Deine Einlagen: 289.094,40€ - garantierte Zinsen von 1,9% : 166.120,70€ - in Summe: 455.215,10€

soweit richtig?

  • Du hast also 45 lange Jahre diesen Betrag von 289.094,40€ zusammengespart und hast von der Bank oder der Versicherung noch Zinsen bekommen, und bist jetzt stolzer Besitzer von insgesamt 455.215,10€.
  • jetzt hast Du die Möglichkeit diesen Betrag verrenten zu lassen, das heißt;
    Die Versicherung oder Bank rechnet aus, wieviel Geld sie Dir monatlich auszahlen muss bis Du stirbst. (Achtung hier gibt es die unterschiedlichsten Tarife, es gibt auch Tarife, die einfach enden!)

  • bei dem "Testsieger" hab ich das berechnet, dieser bietet Dir bei diesem Beitrag eine Verrentung von: 1317,50€ monatlich. Garantiert 18Jahre.

  • Das bedeutet im Klartext: Du sparst privat monatlich 535,36€ und bekommst dafür eine Rente von 1317,50€.

Klingt toll stimmts?

Das ist also die private Vorsorge!

Kommen wir zur bösen gesetzlichen Rentenversicherung.

Gut, also die "bösen Kommunisten" zwingen Dich also monatlich von Deinem hart erarbeitet Geld 9,9% von Deinen hart erarbeiteten 2700€ Brutto in Summe also 267,68€ in die Rentenkasse zu zahlen. Und von Deinem Arbeitgeber verlangen sie die gleiche Summe nochmal oben drauf zu packen. Frechheit. Stimmts?

Wenn Du immer fein den Durschnittslohn verdienst dan kriegst Du hierfür eine Rente von monatlich 1350,00€

Ist ja ein ähnlicher Betrag wie die private, wirst Du sagen. Ja stimmt. Aber halt! Hier stimmt was nicht!

  • Gut also gehen wir nochmal 45 Jahre zurück.

  • Damals, also 1969 lag Dein Bruttolohn aber bei DM 11.839 pro Jahr. Das ist pro Monat DM 986,58 also in € 504,43.

  • Also der Durschnittslohn, davon haben die Leute damals sehr gut gelebt. Die haben sich was geleistet, sind davon in den Urlaub gefahren, haben sich Autos gekauft, haben Kinder groß gezogen, meist ist die Frau zu Hause geblieben, haben sich Häuser gekauft usw. Das war damals von dem Durchschnittslohn alle möglich.

  • Also halten wir fest, mit dem damaligen Durschnittslohn also 504,43€ BRUTTO konnte man damals genauso gut leben wie heute von den 2700€ Brutto. (Laut meinem Großonkel sogar noch besser!)

soweit ok?


Also halten wir fest, der Durschnittslohn vor 45 Jahren lag bei monatlich 504,43€!!!!

Gut jetzt schauen wir nochmal auf Deine Sparrate in der privaten Versicherung! Die liegt ja bei 504,43€.

Ja genau! Hättest Du Dich also 1969 von der "bösen gesetzlichen Rente" also den bösen Kommunisten befreien lassen, dann hättest Du damals mehr als Deinen gesamten Bruttolohn einzahlen müssen um heute das Gleiche herauszubekommen wie Deine "dummen" Kollegen die in die gesetzliche Rente 73,64€ eingezahlt haben.

  • Die hatten damals einen Beitrag von 14,6% in die Rente zahlen müssen. Also 7,3% Arbeitnehmeranteil, in Summe 36,82€ und auch ihr Arbeitgeber hat nochmal 7,3% also 36,82€ draufzahlen müssen. Das heißt, sie hätten monatlich insgesamt 73,64€ eingezahlt und könnten heute eine Rente von 1350€ genießen.

  • Also Klartext: a. Du bist schlau, lässt Dich von der gesetzlichen Rente befreien und zahlst monatlich 535,36€ in die Private Rente ein und bekommst nach 45Jahren 1317,50€ Rente.

b. Deine Kollegen sind unbelehrbar und bleiben in der gesetzlichen Rente, zahlen da 36,82€, ihr Arbeitgeber auch nochmal 36,82€, also in Summe monatlich 73,64€ ein und bekommen eine gesetzliche Rente von 1350€

Jetzt meine Frage, wer ist der Gewinner? Na?

  • Wahrscheinlich hätte der damalige Bank- oder Versicherungsberater Dir aber geraten Deinen damaligen Beitrag, den Du in die gesetzliche Rentenversicherung hast zahlen müssen, also die 73,64€ bei ihm privat anzulegen, um ja mehr herauszubekommen.
  • Das hätte Dir heute eine garantierte monatliche Rente von 177,60 EUR eingebracht. Gut, natürlich hättest jedes Jahr mehr eingezahlt. Gehen wir mal davon aus, dass Du steigend 4% mehr eingezahlt hättest. Dann rechnet Dir der "Testsieger" einen Rentenbeitrag von 704€ aus.

Also halten wir fest: Hättest Du Dich damals von Der gesetztlichen Rentenversicherung befreien lassen, und das Geld jedes Jahr 4% mehr in deine private Versicherung eingezahlt, dann hättest Du heute eine Rente von 704€ monatlich. Deine dummen Kollegen aber hätten eine Rente von monatlich 1350€ zur Verfügung!

Ist es jetzt klar geworden was hier nicht richtig läuft?

Jetzt verstanden?


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Warum soll die Höhe der gesetzlichen Rente nicht ausreichen?

Es wird in allen Medien immer breit berichtet, die gesetzliche Altersvorsorge reiche bei weitem nicht aus. Das ergibt nach meinen Berechnungen mit Hilfe des Deutschen Bank-Altersvorsorgerechners keinen Sinn:

Hat man 1967 einen Durchschnittsverdienst von ca. 450€ gehabt, bekommt man heute eine Durchschnittsrente 1350€. Hätte man jedoch den damaligen AGA und ANA (Arbeitgeber-und nehmeranteil) komplett in die private Altersvorsorge gepackt (jährliche Zuwachsraten sowie gesamte staatliche Förderung mit eingerechnet), hätte ich heute eine garantierte Rente von grade mal 250€. Ich hätte (laut Berechnungen des Rentenrechners) jedes Jahr minimal 16% Gewinn mit der Fond-Rente erwirtschaften müssen, um auf das gleiche Niveau zu kommen wie die gesetzliche Altersvorsorge. Und der Gewinn bei der Fondrente ist zum einen nicht garantiert, davon mal abgesehen, dass ich momentan kein Finanzprodukt bekomme, was mir einen jährlichen Zins von 16% bietet.

An dem Rechenbeispiel kann man doch erkennen, das die private Altersvorsorge doch eine Farce ist. Rechnet man die Inflation anhand des Gehaltes, komme ich auf mehr als 8% Inflation jährlich. Bei der privaten Ansparrente packe ich jedes Jahr mein eigenes Geld zur Seite und hoffe, dass daraus am Ende mehr wird. Das ist eine Milchmädchenrechnung, wenn man versucht das Geldniveau mitzuberechnen.

Ansonsten haben wir am Ende genau so eine Altersarmut, mit der Groß Britannien zu kämpfen hat.

Ich habe es in 18 verschiedenen Filialen und Banken durchrechnen lassen und kein Berater schafft es den Inflationsausgleich mit den Produkten zu leisten, so dass mein zurückgelegtes Geld am Ende zumindest gleich viel Wert ist wie heute. Oder haben Sie eines?

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Liebe Heidrun, dann hast Du es nicht verstanden.

Meines Erachtens bringst Du alles durcheinander.

Teil 1

Die Rechnung die SchlaueFuechse aufgestellt hat, ist die Antwort auf die Fragen,

  1. was ist besser, gesetzliche Rentenversicherung oder private, und

    1. was ist denn mein Geld in 45 Jahren überhaupt noch wert. denn ich weiß ja nicht ob Du das mitbekommen hast, aber alles um Dich
      herum wird teurer. Das nennt sich Inflation.

Wenn Du Dein Geld sparen willst, dann musst Du doch wissen, ob Du später damit Deinen Lebensabend noch finanzieren kannst!

Das ist doch die alles entscheidende Frage, was ist mein Geld später noch wert!

Natürlich gibt es auch Dinge, die billiger werden, aber Du musst das betrachten was Du zum Leben brauchst . Einen Fernseher, musst Du nicht ständig jeden Monat neu kaufen. Die Miete beispielsweise musst Du aber immer bezahlen.

Um aber genau herauszufinden wie sich der Werteverfall des Geldes entwickelt, kann man sich harte Fakten ansehen, so zum Beispiel den Durchschnittslohn. Das ist REAL vorhanden und wirklich passiert! Also nicht irgendwelche fiktiven Zahlen von irgendwelchen Interessengruppen, die die Realität verwischen sollen. Es ist das, was wirklich da war und da ist! Realität eben.

Im Gegensatz zu allen Hochrechnungen von irgendwelchen Interessengruppen!

Das geniale an SchlaueFuechses Rechnung ist doch, dass sie das erkannt hat, und der Frage nachgegangen ist, was ist denn eigentlich mein Geld in 45 Jahren wert?

Denn wenn Du Fleißig Geld privat gespart hast und Zinsen angesammelt hast, ist doch die spannende Frage, was kann ich mir dann damit noch leisten. Kann ich mir damit dann wirklich noch meinen Lebensunterhalt finanzieren, oder kann ich mir von dem Ersparten Geld noch einen Lutscher kaufen? (Meine Großmutter ist es in den 20-er Jahren so gegangen, von ihrer Erbschaft über mehrere Millionen Reichsmark konnte sie sich nachher nur noch schnell ein Kleid kaufen!)

Um also erkennen zu können was das Geld in 45 Jahren noch wert ist, tut man also so, als würde man heute schon 67 Jahre alt sein und Rente bekommen und vor 45 Jahren angefangen haben zu arbeiten. Das wäre dann 1969.

Und jetzt können wir die beiden Systeme gegenüberstellen, wenn man der Frage nachgeht, was würde ich bekommen , wenn ich damals vor 45 Arbeitsjahren angefangen hätte A. in die gesetzliche Rente einzuzahlen und B. in die private Rente einzuzahlen.

Um das besser rechnen zu können halten wir uns an den Durchschnittslohn. Denn der wurde jedes Jahr ermittelt.

  • Vorher müssen wir aber noch mal ganz genau hinschauen wie die beiden Systeme funktionieren.

also ich versuch es mal so:

  1. In der privaten Rente werden Deine Beiträge auf einem Konto gesammelt und wenn Zinsen gezahlt werden auch verzinst. Klingt gut, stimmts?

  2. Die gesetzliche Rente ist KEIN Topf wo man sein Geld spart und das mit Zinsen versehen wird. Sondern das die heutigen Beiträge werden für die heutigen Rentner verwendet. Das nennt sich Umlageverfahren. Die junge Generation erarbeitet also die Rente für die Alten um später von der nächsten generation ihre rente zu bekommen. Dieses Versprechen wird auch Generationenvertrag genannt. Klingt irgendwie nach Kommunismus, oder?

Das zu den Fakten, soweit wieder o.k.?


  • Jetzt mal zu der Berechnung.

Ich habe mit Absicht den Beitrag genommen, der sich errechnen würde, wenn man heute den Durchschnittslohn verdienen würde. Der liegt 2012 bei 2703,83€.

Also angenommen, Du verdienst diese 2703,83€ Brutto, dann zahlst Du selbst 267,68€ Arbeitnehmeranteil und Dein Arbeitgeber auf den Lohn drauf noch mal 267,68€ Arbeitgeberanteil.

Das darf er nicht von Deinem Bruttolohn abziehen, er muss es in gleicher Höhe DAZUZAHLEN.

Diese beiden Summen zusammen ergeben dann die 19,8% Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung. Das sind in Summe dann: 535,36€

Soweit ok?


Gut, Dein Wunsch ist es also aus der gesetzlichen Rentenversicherung auszutreten, also nimmst Du dann das Geld, was Du in die gesetzliche Rente hättest zahlen sollen, und sparst Dein Geld, also die 535,36€ privat.

Richtig?

Das sieht dann so aus.

Du sparst jetzt die 535,36€ auf Deinem Konto, idealer Weise eines wo Du Zinsen für Deine Einlage bekommst. Richtig?

  • also Du bist also 22Jahre und hast 45 Jahre Arbeitszeit vor Dir.

  • das bedeutet: 535,36€ mal 12 Monate mal 45 Jahre.

  • das macht zusammen: 289.094,40 €

Das wäre das Geld was Du selber gespart hast. soweit Richtig?

Darauf bekommst Du Zinsen.

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Warum soll die Höhe der gesetzlichen Rente nicht ausreichen?

Es wird in allen Medien immer breit berichtet, die gesetzliche Altersvorsorge reiche bei weitem nicht aus. Das ergibt nach meinen Berechnungen mit Hilfe des Deutschen Bank-Altersvorsorgerechners keinen Sinn:

Hat man 1967 einen Durchschnittsverdienst von ca. 450€ gehabt, bekommt man heute eine Durchschnittsrente 1350€. Hätte man jedoch den damaligen AGA und ANA (Arbeitgeber-und nehmeranteil) komplett in die private Altersvorsorge gepackt (jährliche Zuwachsraten sowie gesamte staatliche Förderung mit eingerechnet), hätte ich heute eine garantierte Rente von grade mal 250€. Ich hätte (laut Berechnungen des Rentenrechners) jedes Jahr minimal 16% Gewinn mit der Fond-Rente erwirtschaften müssen, um auf das gleiche Niveau zu kommen wie die gesetzliche Altersvorsorge. Und der Gewinn bei der Fondrente ist zum einen nicht garantiert, davon mal abgesehen, dass ich momentan kein Finanzprodukt bekomme, was mir einen jährlichen Zins von 16% bietet.

An dem Rechenbeispiel kann man doch erkennen, das die private Altersvorsorge doch eine Farce ist. Rechnet man die Inflation anhand des Gehaltes, komme ich auf mehr als 8% Inflation jährlich. Bei der privaten Ansparrente packe ich jedes Jahr mein eigenes Geld zur Seite und hoffe, dass daraus am Ende mehr wird. Das ist eine Milchmädchenrechnung, wenn man versucht das Geldniveau mitzuberechnen.

Ansonsten haben wir am Ende genau so eine Altersarmut, mit der Groß Britannien zu kämpfen hat.

Ich habe es in 18 verschiedenen Filialen und Banken durchrechnen lassen und kein Berater schafft es den Inflationsausgleich mit den Produkten zu leisten, so dass mein zurückgelegtes Geld am Ende zumindest gleich viel Wert ist wie heute. Oder haben Sie eines?

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@ Kevin das was Du da erzählst sind keine Fakten, sondern das was die Lügenpresse uns versucht zu suggerieren. Damit Du fleißig Bankprodukte und Versicherungen kaufst.

Das was SchlaueFüchse versucht zu erklären ist doch, dass Du mit fleißigen Sparen keine Alterssicherung erreichen kannst.

Du gehst von vielen falschen Annahmen aus, die allesamt immer noch durch Banken und Versicherungen so verbreitet wurden.

Ich kann sehr gut nachvollziehen wie sie das gerechnet hat. Sie hat den Lohn vor 45 Jahren mit dem Lohn von heute verglichen.

Das musst Du auch, wenn Du wissen willst, was Dein Geld in 45 Jahren noch wert ist. Denn entgegen der Aussagen der Banker, die nämlich behaupten dass man die Inflation nicht ausrechen könne, gibt es harte Fakten.

Also nutzen wir doch mal das genialste und einfachste Hilfsmittel was die Wissenschaft uns zu bieten hat, die Mathematik. Und los gehts:

  • Angenommen Du bist jetzt 22 Jahre jung und Du müsstest noch 45 Jahre arbeiten. Und angenommen, Du verdienst den deutschen Durchschnittslohn von 2700€ Brutto. Jetzt stellst Du Dir die Frage, was ist die bessere Alternative, die gesetzliche Rentenversicherung oder die private.

-Jetzt ist der Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung 19% das bedeutet in Summe 513€, also 256€ AG und 256€ AN Anteil.

-Jetzt packen wir mal diesen Beitrag in die private Versicherung. wir sparen also 513€ jeden Monat in einer privaten Versicherung oder einer Bank 45Jahre lang. Also bis Du 67 Jahre alt bist. Hierfür gibt Dir die Bank ab 67 eine Rente von 1.262,47€.

( Zahlen vom Testsieger, also der besten Versicherung in Deutschland! Bei Deutsche Bank etc liegen die sehr weit drunter) Jetzt rechnet man Dir noch hoch, was Du bekommen würdest, wenn Du noch 4 oder mehr % Zinsen bekommen würdest. Bei 4% sollte sich der Betrag nach 45Jahren etwas mehr als verdoppeln.

  • Gut, halten wir also fest. Wenn Du bei der Bank oder der Versicherung Geld einzahlst, dann wird das Geld dort gesammelt und je nach Lage mit Zinsen versehen.

Das kannst Du ganz einfach rechnen. Anzahl der Jahre mal Monate mal Beiträge. Macht in Deinem Fall: 277 020€ ab Rentenbeginn. Plus die Zinsen sollte eine Summe von 600 000€ zustande kommen. Diese wird dann von der Versicherung als Lebenslange Rente angeboten. also in unserem Rechenbeispiel die 1.262,47€.

ok, bis dahin?

  • Fassen wir zusammen, in der kapital- gedeckten Rentenversicherung sparst Du Dein Geld und bekommst Zinsen.

  • Nun was passiert denn in der gesetzlichen Rentenversicherung?

Angenommen, Du verdienst 2700€ und Du zahlst da auch Deine 513€ ein. dann stehen Dir nach den 45 Jahren 1350€ Rente zu! Richtig?

Das Geld wird hier nicht gespart, sondern es errechnet sich aus Deinen Arbeitsjahren, Deinen Verdienst, usw. Wir gehen jetzt mal wegen der leichteren Übersicht mal davon aus, dass Du wie gesagt die ganze Zeit immer Durchschnitt verdient hast.

  • Auf den ersten Blick sieht es jetzt so aus als wären sich diese Beiträge und die Ergebnisse ähnlich stimmts?

!!! Das sind sie aber überhaupt nicht. !!!

Das sind die Rechnungen der Banker und der Versicherungen.

Was sie nämlich verschweigen, oder nicht wissen, ist die Frage: was kann ich denn mit diesem Geld denn in 45 Jahren noch kaufen?

Und das ist die alles entscheidende Frage. Denn der Unterschied ist eben, dass die Gesetzliche Rente an den heute ausgezahlten Löhnen in Deutschland orientiert und danach berechnet wird.

Das heißt, steigen die Löhne, dann steigt auch die Rente.

Das was Du gespart hast aber steigt nur durch ein paar mikrige Zinsen. Hinzu kommt, dass die Inflation Deine Zinsgewinne auffrisst.

  • Und jetzt kommen wir mal zu dem was SchlaueFüchse geschrieben haben:

  • Um zu sehen was Dein Geld in Zukunft noch wert ist, oder was du Dir in Zukunft noch kaufen kannst musst du einfach mal 45 Jahre zurück sehen. Tun wir also mal so, als hättest Du 1968 angefangen in die Rente einzuzahlen.

  • Um also heute die Durschnittsrente von 1350€ bekommen zu können hättest Du 1968 513€ einzahlen müssen, stimmts?

!!!!!

  • Dann schau mal was 1969 der Durschnittslohn war! Das waren zufällig 986,58 DM monatlich, also 504€ BRUTTO!

  • OK, siehst Du schon was hier schief läuft?

Du hättest Deinen gesamten Bruttolohn beim Testsieger anlegen müssen um das zu bekommen was Deine Kollegen als normale gesetzliche Rente bekommen.

Die haben aber damals einen Beitrag von 14,6% in die Rente einzahlen müssen. Also 73,64€ davon 36,82€ AG und 36,82 AN-Anteil.

Hättest Du Dich also damals privat versichert und von der Rente befreien lassen und diesen Beitrag in die private Rente eingezahlt, dann hättest Du heute eine Rente von 178,47€ oder mit vielen Zinsen wieder vom Testsieger schön gerechnet von 371,39€.

Toll ne? Hastes jetzt kapiert?

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