Das Problem ist weniger das Hirn als Verbrennungen, die man selbst nicht merkt, wenn man ein vermindertes Wärmeempfinden hat. Ich habe durch eine diabetische Polyneuropathie auch ein reduziertes Wärmeempfinden, und muss daher sehr aufpassen, dass ich mich nicht verbrenne, ohne es zu merken...

Für den Kreislauf können (zu) heisse Bäder in der Tat belastend sein, sofern man länger als 20 Minuten in der Wanne bleibt. Wenn der Kreislauf aber gesund ist, und man das nicht täglich macht, dürfte das meiner Meinung nach aber nicht schädlich sein. Wie gesagt: WENN man gesund ist. Wenn man Hochdruck hat, sind solche Bäder kontraindiziert, und selbst Bäder bei Körpertemperatur sollten dann nicht über 10-15 Minuten dauern.

Woher weisst Du, dass aus der Leistung "nur" 40-Grad-heisses Wasser rauskommt, wenn der Thermostat 60 Grad anzeigt? 40 Grad wären noch zu tolerieren (wenn Du gesund bist ), aber alles, was über 40 Grad geht, würde ich NICHT tun. Es gibt andere Wege, um in eine Meditation hineinzukommen...

Bei Temperaturen ab 40 °C denaturieren Proteine. Bei 42 °C bleiben sie in diesem Zustand. Dann ist tatsächlich "Schluß mit lustig", wenn die Eiweiße geronnen sind.

Deshalb ist auch hohes Fieber über 40 °C gefährlich. Der Körper bekämpft mit der Temperaturerhöhung die eingedrungenen Erreger, und man sollte mäßiges Fieber zulassen. Auch ein heißes Bad oder Schwitzkuren unterstützen die Heilung von Infektionen. Aber diese Temperaturgrenze überschreitet man besser nicht.

Um die Meditation einzuleiten, kannst Du auch eine kurze Konzentrationsübung machen. Bei mir dauert das nur wenige Sekunden.

Schönen Gruss

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