Wird mir trotz Krankschreibung das Pflegegeld weiterhin gezahlt?
Ich pflege seit Jahren meine Mutter, sie ist leider Pflegestufe 1. Ich selbst bin halbtags berufstätig und kann somit ganz gut die Pflege und die Arbeit miteinander verbinden.
Ich stelle mir aber seit einiger Zeit folgende Frage: wenn ich mal mit einer Grippe oder Mandelentzündung für ein paar Tage krankgeschrieben bin, darf ich für diese Zeit eigentlich noch den Satz für die Pflegestufe 1 erhalten?
Natürlich vollbringe ich an meiner Mutter weiterhin den gleichen notwendigen Pflegeaufwand wie an gesunden Tagen, aber offiziell bin ich ja arbeitsunfähig.
Ach ja, wir sind beide bei der gleichen Krankenkasse, da könnte man ja erkennen, dass eine Krankmeldung für mich vorliegt und ich trotzdem gleichzeitig die Mutti pflege.
Könnte eigentlich auch der Arbeitgeber meckern, weil ich durch die Pflege trotz Krankheit eventuell aus seiner Sicht meine Gesundung gefährde oder hinauszögere?
3 Antworten
Im Gegenteil. Wenn du erkrankst, kannst du bei deiner KK die sogenannte "Verhinderungspflege" beantragen die eine ganze Ecke mehr ist als das was du an Pflegegeld erhältst. Sprich mit deiner Nachbarin wie eben schon jemand geschrieben hat.
soweit ich weiß bis zu 1500€ in Pflegestufe II... I weiß ich nicht auswendig. Zudem kannst du unter Umständen noch eine Leistung für Demenz beantragen wenn vorhanden. Das weiß aber deine Kasse wirklich am Besten.
Wenn du selbst krank wirst, muss ja jemand anders die Pflege übernehmen. Dieser wird dann auch als "Sachleistung" bezahlt.
Naja, ich bin nicht so krank, dass ich Mutti nicht pflegen könnte. Es ist für mich nur wegen der Krankheit anstrengender, gleicht sich aber aus, weil ich ja bei einer Krankschreibung nicht arbeiten gehe.
Wenn Du krank bist wird Deine Mutti doch von der Nachbarin gepflegt..............
Die KK vergleicht nicht Eure Krankschreibungen. Sicher könnte der AG meckern, aber siehe oben. Er wird es nicht merken.
Ich kenne keine Einschränkungen, das das Geld nicht gezahlt wird. Wenn Du richtig flach liegst mußt du doch sowieso den ASB kommen lassen zur Pflege.
also ich würde es gerne so weiterlaufen lassen wie bisher. Bei kurzer Krankheit schaffe ich es schon vernünftig weiterzupflegen. Ich will halt nur auf der sicheren Seite sein. Ich möchte halt nicht, dass die Krankenkasse mal sagt: du warst krankgeschrieben, deshalb hättest du auch nicht pflegen können, weil krankgeschriebene Menschen können nicht ausreichend pflegen - also Geld zurück!
... und bei der Verhinderungspflege zahlt dann unsere Pflegekasse mehr Geld für die Person die mich vertritt, auch wenn es statt eines Pflegedienstes die eigene Tante ist?