Wie lange darf man renovieren (Anzahl Tage)?

3 Antworten

für die Dauer der Renovierung gibt es meines Wissens keine gesetzliche Regelung- nach 20 Uhr und Sonntags ist aber tabu- hier muss der Vermieter für Einhaltung der Regeln sorgen, sonst könnt ihr diesem bei Einhaltung der entsprechenden Formalitäten die Miete kürzen.

Interesierter  27.01.2015, 13:02

Lieber Joergi666,

natürlich hast du Recht. Allerdings was nutzt dir alles Recht der Welt, wenn du die nächsten 5 Jahre Ärger mit dem Nachbarn hast? Ich denke, unter erwachsenen Menschen sollte es doch innerhalb eines Hauses möglich sein, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Dazu müsste man doch nur mal freundlich und nett miteinander reden.

larry2010  27.01.2015, 13:07

zumal man einfach bei den neuen nachabrn klingeln kann, sich vorstellt und dann um 22 uhr ihnen sagt, das sie bitte die arbeit einstellen, weil da die nachtruhe beginnnt.

ich persönlich habe das gefühl, das hie beim fragesteller im haus es sehr ruhig ist und deshalb der lärm besonders auffällt.

bei uns im haus wurde deshalb von den eigentümern mitgeteilt, das um 21 uhr ruhe sein muss. da wohnen auch vorwiegend rentner, die empfindlich sind.

das der hund so extrem passiert, da können die neuen nachbarn ncihts dafür.

Joergi666  27.01.2015, 13:12
@larry2010

da will ich hier überhaupt nicht widersprechen. Da allerdings ja auch schon zumindest ein persönliches Gespräch stattgefunden hat, scheinen die Nachbarn ja ziemlich egoistisch zu ticken (besonders im Hinblick auf arbeiten nach 20 uhr und Sonntags). Ich persönlich würde daher auch den Vermieter einbeziehen und diesem Druck machen- da es eben nur diese Möglichkeit gibt oder die Sache zu ertragen.

MademeButterfly 
Fragesteller
 27.01.2015, 16:19
@larry2010

Habs in meinem ersten Text, also der Frage, ja schon geschrieben. Wir haben ja mit denen geredet. Bloß denen war der Wunsch der Gesamtheit (alle Mieter wollen Ruhe!) egal, sie haben das überhaupt nicht angenommen sondern einfach weiter Krach gemacht! Sehr egoistisch!

Außerdem wäre es dann nicht ehr deren Aufgabe, sich bei allen vorzustellen und zu erklären, dass man nun einige Tage sehr viel Lärm macht? Ich bin so erzogen worden und schätze das auch an anderen Menschen. Natürlich weiß ich, dass die Menschen immer egoistischer werden und erwarte das auch nicht unbedingt automatisch. Trotzdem wäre es doch schön gewesen, und dann hätten alle sicher auch mehr Verständnis für die aufgebracht.

Dass der Hund so extrem bellt, in deren Abwesenheit...es ist ein junger Hund, etwa 2 Jahre. Die anderen Nachbarn hatten sie schon auf den Hund angesprochen.Daraufhin meinte sie, sie weiß dass er so ist. Aber was soll sie machen, er sei noch so jung!

Auch wenn der Hund jung ist, kann man ihn doch erziehen und sollte man! Und wenn sie doch weiß, dass der so reagiert, dann muss sie ihn eben mitnehmen wenn sie stundenlang aus dem Haus geht, oder bei jemanden abgeben!

Der Hund ist ja auch nicht gerade ruhig, wenn sie hier ist! Nur dann ist es halt nicht ganz so schlimm wie wenn er alleine gelassen wird. Er bellt aber auch in ihrer Anwesenheit sehr oft, nämlich immer, wenn irgendjemand im Hausflur sich bewegt, wenn irgendjemand klingelt, oder einfach nur so. Wenn die Frau mit ihrem Kind schreit, dann fängt der Hund auch oft das Bellen an.

Wir haben hier im Haus eine Familie wohnen, die auch einen Hund haben. Der ist aber sehr gut erzogen und den hört man fast nie. Gegen den hat niemand hier irgendwas, das möchte ich noch klarstellen. Überhaupt sind wir hier tierlieb. Viele haben irgendein Haustier (Kaninchen; Wellensittich; Katzen)

Wir haben auch eine Hausordnung (wie ja vermutlich jedes Mietshaus), da steht doch explizit drin, dass Mittagsruhe und ab 22 Uhr Nachtruhe herrschen muss. Die Hausordnung muss jeder der einzieht auch nochmal unterschreiben, dass er sie zur Kenntnis genommen hat.

Es ist in diesem Haus relativ ruhig, das stimmt. Das war auch der Grund, weshalb wir hier eingezogen sind! Es ist ein Haus in einem guten Stadtviertel, eines der schönsten Häuser hier. Die Mieter sind durchmischt, alles Deutsche. Einige Rentnerpaare,viele (Ehe-)paare, meist beide berufstätig oder Frau dann Hausfrau, oder Singles berufstätig, und 1 Student sowie .2 Familien mit Kindern (ruhige Kinder). Es gab bisher keine oder nur winzige Probleme der Nachbarn untereinander.

Jetzt kommt die neue Mieterin und schon gibts Ärger. Bei ihrem Einzug hat sie auch die Blumentöpfe umgeschmissen, die im Hausflur stehen. Der Flur ist relativ breit, hat immer so Etagenabschnitte mit Fenstern und da ist auch Platz für Blumentöpfe.Eine Mieterin hat schon immer dort ihre Blumen stehen.Jedenfalls wurde 1 abgeknickt, Erde ist rausgefallen, der Flur ist total verdreckt! Sowas kann natürlich mal passieren, aber dann entschuldigt man sich bei der Person. Und vor allem, macht man seinen Saustall weg - kurz fegen und wischen das wars. Bisher ist das nicht geschehen.Generell wurde die gesamte Treppe/Flur total verdreckt (z.B. Holzreste, weil die massenweise Holz sägen!)

Ich denke, dass mit dem Abschluss der Renovierungsarbeiten das Problem nicht gelöst sein wird.

Natürlich müssen sich die Mieter an die Hausordnung und den allgemeinen Richtlinien halten. Mal abgesehen davon, dass die Lärmbelästigung auch ganz klar im Gesetz geregelt ist.

Niemandwird sich darüber aufregen, wenn Sonntags mal 2-3 Löcher gebohrt werden um den letzten Hängeschrank einer Kücher aufhängen zu können.

Doch da diese Leute nicht mal den Anstand besitzen, die Nachbar darüber zu informieren, dass es für kurze Zeit etwas lauter werden kann, zeigt eigentlich, dass es ihnen vollkommen egal ist ob sie andere stören oder nicht.

Und ich bin sicher das sich das auch später nicht ändert. Ich kann euch daher nur empfehlen frühzeitig zu reagieren. Leider wird immer angenommen, dass sich schon alles von alleine regeln wird, doch das ist ein Irrtum.

Sollten die Mieter weiterhin Probleme machen oder sich nicht an Regeln halten, solltet ihr (alle Mieter) gemeinsam und schriftlich beim Vermieter beschweren. Und zwar immer wieder. Auf die erste Beschwerde wird er wahrscheinlich gar nict groß reagieren, doch wenn sich die Beschwerden der restlichen Mieter häufen, bin ich ganz sicher das auch was passiert.

Habt ihr denn schon mal versucht, mit den Leuten zu reden?

Der Beginn dieser Nachbarschaft fängt ja richtig gut an. Die neuen machen Krach, die alten Mieter rennen zur Hausverwaltung, jeder ist gereizt und sauer. Spitze, da ist das friedvolle Für- und Miteinander die nächsten paar Jahre schon von vornherein geregelt.

Es geht doch gar nicht darum, wer denn nun schuld ist. Man muss auch nicht immer auf die Uhr schauen, wenn mal ein Nachbar etwas lauter ist. Und ja, die neuen Nachbarn hätten auch am ersten Tag mit einer Flasche Wein vor der Türe stehen können, um schon im Vorfeld anzukündigen, dass es mal etwas lauter werden könne und sie um Verständnis bitten.

Meint ihr nicht, man könnte dies unter erwachsenen Menschen klären?

MademeButterfly 
Fragesteller
 27.01.2015, 16:35

Ja, wir haben schon versucht mit den Leuten zu reden. Die sind uneinsichtig. Und nicht nur wir haben mit denen geredet, andere Nachbarn ja auch schon.Das bringt einfach nichts.

Wir haben hier ein recht ruhiges Haus, und das soll es auch bleiben. Es wurde uns auch so angepriesen, das war der Grund, warum wir die Wohnung wählten! Ruhe ist heutzutage ein Luxus. Mein Mann muss viel leisten, er muss sich ausruhen können. Und ich bin krank, ich brauche auch Ruhe.

Wir waren sehr nett, und haben nicht sofort gemeckert als die das erste mal so spät loslegten. Aber wenn das dann immer so geht, und dann auch noch Sonntags gut 7 Stunden ohne Pause, dann muss man doch mal was machen. Soll ich nur der guten Nachbarschaft wegen mich dem Dauerlärm aussetzen? Der Neuen ist das total egal. Nichtmal einen kleinen Kompromiss kann die machen!

Muss man denn jedes Möbelstück selbst zusammenbauen? Die kamen hier mit dutzenden Holzbrettern an, und sägen und hämmern die ganze Zeit. Wenn die perfekte Möbel will, soll sie doch einen Schreiner beauftragen, der macht die lärmintensiven Sachen in seiner Werkstatt. Aber doch bitte nicht in Eigenregie jeden Tag mit ihren vielen Helfer in der Wohnung!!! Und gelogen hat sie auch: sie meinte ja, sie müsse das Sonntags alles fertig machen, weil ihr Kind würde abends zu ihr kommen und dann auch gleich dort schlafen. Angeblich war das Kinderbett und ihr Bett noch nicht fertig. Was haben die dann von Di-So nachmittag gehämmert, gebohrt und gesägt?? Das Kinderbett wäre das 1. was ich fertig mache! Jedenfalls war es natürlich eine dreiste Lüge! Denn Montag und auch heute geht es doch wieder weiter. Die Frau wird ja wohl auch nicht ohne Grund vom Jugendamt bewacht, nur deshalb hat sie die Wohnung bekommen. Die Frau ist arbeitslos und das Kind geht auch nicht in den Kindergarten. Sie scheint maßlos überfordert zu sein, mit Kind und Hund...Ständig brüllt sie das Kind an.Ein Mann (wohl ihr neuer Freund) brüllt auch herum, er wohnt hier wohl nicht (zumindest nicht offiziell), schläft aber hier und hängt auch sonst fast jede Minute hier rum.

Die Wohnung ist auch gar nicht geeignet für einen Hund dieser Größe. Die Vermieterin hat das selbst so gesagt. Allerdings ist sie jetzt alt (80 Jahre), wohnt in einer anderen Stadt und leider kümmert sich ihr Sohn drum. Und dem scheint das recht egal zu sein, Hauptsache er hat Mieteinnahmen.