Wie lange bzw. wieviel Std. arbeitet ihr an einem Arbeitstag wircklich produktiv?
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8 Antworten
In meiner Branche sind Tagessätze üblich. Das bedeutet, ich kriege den vollen Tag bezahlt, selbst wenn ich weniger Zeit brauche als geplant (und wenn's länger dauert, schlage ich Überstunden drauf). Daher arbeite ich (wenn's geht) schnell und effizient und verzichte gerne auf Pausen, damit ich früher wieder daheim bin. Meiner Meinung nach sollte man dieses Prinzip in jeder Branche umsetzen, wo es geht.
Das gilt nur für Arbeitnehmer. Dazu gehöre ich nicht.
Da fehlt die Option "mehr als die volle Arbeitszeit"... bei mir sind - so ungesund es klingt - die Überstunden schon im Gehalt mit drin, wenn sie nötig werden... und natürlich arbeite ich auch die so effizient wie möglich um das möglichst gering zu halten.
Na und die Überstunden kriegst du aber bezahlt mit 50% +
Ich? Nein. In meiner Gehaltsklasse stehen da gerne Phrasen wie "Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten". Aber am Ende juckt es keinen ob ich von meinen 39 Stunden in der Woche 20 oder 60 arbeite, solange der Job erledigt ist.
😮 Als was arbeitest du?
Ich bin promovierter Naturwissenschaftler und mache Beratung und Support für high-end Geräte und Experimentplanung, etc. also Kliniken, Pharmafirmen, usw. kaufen bei uns Geräte und mich als Experten der hilft die zu nutzen.
Und kriegst kein Zuschuß, wenn du mehr arbeiten musst?
Nur, wenn ich z.B. für ein Treffen das früh am Montag sein muß und ich Sonntag schon anreise... oder für ein Projekt das über mehrere Wochen geht mal inklusive Wochenende verreisen muß. Dann gibts Peanuts für die Wochenendearbeit und Freizeitausgleich.
Aber wir haben kein Stundenkonto. Wenn der Job in 30 Stunden erledigt ist, dann geh ich früher vor den Fernseher oder beantworte hier Fragen oder gönne mir ne lange Mittagspause mit den Kindern. Wenn es länger dauert... ist es halt so.
Wenn es regelmäßig länger dauert oder ich - obwohl ich super bin im Job - regelmäßig nicht fertig werde, dann gibt es neue Kollegen.
Ich würde nun nicht sagen, dass ich immer die gesamte Arbeitszeit voll konzentriert bin, aber da ich oft Überstunden mache komme ich quasi von den vertraglichen Stunden her auf mindestens den "vollen Arbeitstag" konzentriertes arbeiten, teils sogar mehr.
Zumal ich eigentlich immer produktiv arbeite (Pausenzeiten mal abgezogen), nur eben nicht voll konzentriert da es auch nicht immer notwendig ist. Würde ich merken, dass ich unproduktiv werde, mache ich eine Pause oder reiße mich einfach wieder zusammen.
Es ist auch Situationen abhängig, in der heißen Phase eines großen Projektes werden es auch schnell 14-16 Stunden und das drei bis vier Tage hintereinander und dann gibt es Phasen, da bin ich nur 1-3Stunden im Büro oder online.
Ich kann mich an ein Projekt erinnern (Inbetriebnahme einer Verfahrenstechnischen-Anlage) da ist das ganze Team (4Personen) für die Regelungstechnik fast 50 Stunden am Stück auf den Beinen und am "zaubern" gewesen.
Kommt immer drauf an welche Schicht und was fertig werden muss. Teilweise nur 5h, dann wird entspannt weil alles fertig, oder es wird auch Mal die volle 8h durchgekloppt
Die Ruhepausen solltest du aber einhalten, sonst begehst du eine Ordnungswidrigkeit.... 80 € Strafe?!