Wie komme ich an einen Platz in einer Kommune?

3 Antworten

Lerne erst etwas, und steige dann aus. Die Zeit der Kommunen istvorbei, heute heißt das WG

Als erstes stellt sich ja die Frage, wie du das finanzieren willst.

Die Zeit der "Kommunen" war vor mehr als 40 Jahren

Zunächst: Deine eigentliche Frage kann ich dir nicht beantworten, aber aus meiner intensiven Erfahrung mit Wohngemeinschaften, die in den Siebziger- und Achtzigerjahren landläufig noch als "Kommunen" bezeichnet wurden, kann ich dich nur davor warnen, eine Lebensgemeinschaft aufzusuchen, um dich dort ausschließlich mit dir selbst zu beschäftigen.

Jede Gemeinschaft, die ein enges Zusammenleben pflegt - oftmals ist das ja eine Verbindung von Arbeit und Privatleben - verlangt eigentlich, dass man sich auf diese Gemeinschaft einlässt. Auf ein gemeinsames Projekt, das viele gemeinsamen Gedanken und Anstrengungen erfordert, und auf ein Zusammenleben, in dem du eine Bezioehung zu jeder Mitbewohnerin und jedem Mitbewohner aufbauen musst und in der naturgemäß auch wesentlich mehr duskutiert wird als in den meisten anderen Lebensformen.

Das kann ein intensiver Prozess werden, durch den du zu deinen eigenen Zielen und Vorstellugen finden kannst. Aber dort "dein eigenes Ding" zu machen, halte ich für illusorisch und vielleicht sogar kontraproduktiv.

Meistens haben solche Wohn- und LÖebensgemeinschaften nämlich sehr langfristige Perspektiven und ein nur zeitweiliges Hospitieren ist nur nach Absprache mit dem Projekt möglich.

Ich würde dir vielleicht eher ein Freiwilliges Soziales Jahr, ein FÖJ oder einen Bundesfreiwilligendienst empfehlen, die allesamt auf überschaubare Zeitdauer angelegt sind und vielen Menschen eine Orientierung für ihr weiteres Leben bieten können.