Wie gehe ich mit einer Bargeldschenkung von 30.000 Euro bzgl. Einzahlung um?
Verwandte haben mir 30.000 Euro geschenkt. Bar. Kann ich damit einfach problemlos zur Bank oder ist es sinnvoller, beispielsweise einen schriftlichen Schenkungsvertrag zu machen?
7 Antworten
https://www.smart-rechner.de/schenkungssteuer/ratgeber/schenkung_freibetrag.php
Wird das Geschenk nicht vor einem Notar oder einem Gericht beurkundet, müssen sowohl der Schenkende als auch der Beschenkte dem zuständigen Finanzamt innerhalb von drei Monaten nach der Schenkung davon berichten. Dies ist unabhängig von der Höhe der Schenkung notwendig.
Vielleicht solltest Du Dir den Inhalt des Linkes einmal näher betrachten:
Die 10 wichtigsten Fragen zu Schenkungssteuer
Du prüfst, ob evtl. Schenkungssteuer fällig ist. Es gibt Freibeträge, die vom Verwandschaftsgrad abhängen. Handelt es ich um nähere Verwandte, so sollte der Freibetrag höher als €30.000 liegen und es fallen keine Steuern an.
Sind es entferntere Verwandte, liegt der Feibetrag bei €20.000 und der Rest wäre zu versteuern.
Das es sich, wie Du schreibst um mehrere Verwandte handelt, sollte trotzdem keine Steuer anfallen, soweit nicht ein einzelner Dir mehr als €20.000 geschenkt hat.
Sollte ein Betrag steuerpflichtig sein, so musst Du für Dich selbst entscheiden, ob Du "tricksen" möchtest und den Betrag nicht meldest, blöd, wenn es dann herauskäme. Willst Du korrekt sein, meldest Du es in dem Fall freiwillig beim Finanzamt.
Es scheint aber, als wäre nichts steuerpflichtig. Also geh einfach zur Bank und zahle das Geld an der Kasse auf Dein Konto ein. Woher das Geld kommt, geht die Bank nichts an.
Ein Schenkungsvertrag wäre für das Finanzamt nicht nötig.
Mhh blöd gelaufen.
Über 20.000 Euro müsstest du sogar Schenkungssteuer bezahlen.
Und bei Bargeldzahlungen über 10.000 Euro muss sogar ein Formular gegen Geldwäsche ausgefüllt werden.
Ich würde jeden Monat 5000 euro bei der Bank einzahlen. in einem halben Jahr ist dann alles auf dem Konto.
das mit dem häppchenweise einzahlen habe ich auch überlegt... aber so primitiv werden deren systeme dort doch nicht sein, oder? die schlagen doch (hoffentlich) auch dann alarm, wenn einer das so handhabt.. wäre natürlich praktisch für mich, wenn nicht.
Jeden Tag werden Milliarden von Überweisungen gemacht. Sowas fällt nicht auf wenn du nicht gerade wie ein Taliban zur Bank rennst.
doch ... gruss
Wenn das Geld aus versteuertem Geld ist und der Verwandschaftsgrad eng, ist das kein Problem.
Die Bank macht eine automatisierte Meldung nach Geldwäschegesetz und wenn kein Verdacht gegen dich vorliegt will weder der Staatsanwalt, noch der Zoll oder das Finanzamt etwas von dir.
Die Bank wird dir viele, teils auch unangenehme Fragen stellen müssen. Das ist seit dem neuen "Geldwäsche" gesetz erforderlich.
Besser wäre es, wenn du dir zum einen einen Schenkungsvertrag geben lassen würdest.
Und wie willst du 30.000€ Bar auf der Kralle bei einer Einzahlung auf dein Konto, ausser mit einer Bargeldeinzahlung bei der Bank durchführen?
naja... ich kann auch 2 mal zum automaten.
15.000 pro tag lassen sich dort einzahlen.
ich glaube nicht, dass mir die fragen überhaupt unangenehm werden können (oder wo irre ich mich) alles was ich dazu beitragen kann ist, dass mir person XY dieses geld geschenkt hat.
Unsinn, die Bank geht überhaupt nichts an, wo das Geld herkommt, eine Bank muss überhaupt nicht nachfragen, woher das Geld kommt. Nichts davon steht im "neuen Geldwäschegesetz"
Und wieso gehst Du davon aus, dass es "unangenehme Fragen" geben könnte? Der Fragesteller hat sich nicht im geringsten etwas zuschulden kommen lassen.
Die Bank muss lediglich die Personalien des Einzahlers erfassen und bei Verdacht auf Geldwäsche etc. Meldung an das Finanzamt oder den Zoll machen. Eine automatische Meldung erfolgt nicht, ist aber bei begründetem Verdacht für die Bank verpflichtend. Was für einen "Verdacht" sollte die Bank denn haben und was hätte der Fragesteller zu befürchten? Nichts.
Ja und nu? Was soll dieser Link jetzt sagen?
Der Text ist mir bekannt und bestätigt lediglich das, was ich geschrieben habe.
also müssen es auch die beiden betreffenden personen melden, wenn beispielsweise die alte nette oma ihrem enkel einen 20iger zusteckt? ist ja affig.
aber danke für die info.