Wie funktioniert das, eigene Waren im Supermarkt zu verkaufen?
Hi,
nehmen wir an, ich habe ein Produkt, was ich gerne im Supermarkt haben möchte. Man spricht mit dem Geschäftsführer und überzeugt ihn, dass das Produkt ein Listing bekommen sollte.
Ab wann macht man dann als Hersteller selbstUmsatz? Wenn der Geschäftsführer selbst z. B. 10.000 Produkte kauft, oder erst, wenn diese Produkte von den Kunden gekauft wird?
Ich nehme an, der Geschäftsführer bestellt dann z. B. 20.000 Produkte und stellt sie ins Lager und füllt diese immer auf, wenn die Ware im Regal vergriffen ist, ich habe sozusagen mein Geld und was er mit der Ware macht ist seine Sache (Preisgestaltung, Aufnahme in den Prospekten) etc.
Oder ist das anders?
2 Antworten
Hallo,
lustige Vorstellungen :-)
Als Hersteller machst du "Umsatz" sobald deine Ware an einen Zwischenhändler oder Endhändler oder eventuell sogar den Endkunden verkauft wurde.
Bis dahin ist es aber ein langer Weg.
Sofern der Supermarkt keiner Kette angehört, müsstest du nämlich immer wieder liefern, weil Supermärkte haben generell keine Läger. Zwischenläger gibt es nur bei den Ketten in ihren zentralen Wareneingangslagern,weil dort die Partien für die Einzelnen Supermärkte zusammengestellt werden.
So läuft das nicht! Du musst ein Geschäft oder eine Kette bemustern mit Demoartikeln/Proben. Solltest du ins Sortiment kommen musst du erstens mal alle Artikel auf Komissionsbasis liefern. Also bekommt der Laden von dir 10.000 Artikel und zahlt dich aber erst nach 6 - 12 Monaten aus (Wenn du noch kein Stamm- oder Großkunde bist). Weiterhin musst du Nachweise liefern das du genügend Werbung betreibst und Werbung schaltest, Marketing etc. betreibst um auf den Artikel aufmerksam zu machen damit es kein Ladenhüter bleibt der nur sinnlos im Regal stehen wird.
Unsere Artikel stehen zum Beispiel bei Kaufland, Lidl, Aldi, Netto etc im Regal.