Was bei einem Fehlzeitengespräch beachten?

6 Antworten

Also man sollte, wie ein Vorredner schon gesagt hat, seine eigene Unternehmenskultur kennen. Ebenso empfehle ich nicht, wie jemand anders bereits "empfohlen" hat, irgendwelche LÜGEN während des Gesprächs zu erfinden, denn Führungskräfte, die solche Gespräche in der Regel führen, sind gut ausgebildet und erkennen Lügen als solche relativ schnell.

Es muss wirklich nichts schlimmes passieren, aber 6 Wochen Fehlzeiten, entschuldigt klar, sind auch nicht von der Hand zu weisen und kostet einen Betrieb richtig viel Geld.

Vielleicht gibt es auch Beanstandungen Deiner Leistungen, was dann zu einem weiteren Gespräch führen würde.

Ich weiß nicht weswegen Du gefehlt hast auch nicht ob Dir Dein Job Spass macht, aber das sind Dinge die Du vielleicht auch einmal überdenken solltest.

Alles Gute

Und was die zu forsch sind den betriebsrat mitbringen dann bist du safe oder sogar vorher schon

xnc68936 
Fragesteller
 25.09.2015, 17:05

Alles klar! Danke! 

Du wirst gefragt ob es immer die gleiche krankheit ist, am besten sagen das es immer etwas anderes war sonst können dagegen vorgehen

xnc68936 
Fragesteller
 25.09.2015, 17:02

Danke für deine schnelle Antwort. Muss man dort sofort mit Abmahnung oder sonstigem Rechnen ? 

Helios822  25.09.2015, 17:03

Nein es ist menschlich krank zu werden. Mal bist du in nem jahr mehr krank mal weniger. Aber sobald es sich nicht im die gleiche krankheit handelt was ja bei dir so war nehme ich an werden die es akzeptieren

MyWayChicago  25.09.2015, 18:11
@Helios822

Völlig falsch, es gibt die "krankheitsbedingte Kündigung" sehr wohl, diese wird auch gar nicht so selten ausgesprochen, außerdem kann es somit auch jederzeit zu einer Abmahnung führen.

PeterSchu  26.09.2015, 19:02
@MyWayChicago

"...außerdem kann es somit auch jederzeit zu einer Abmahnung führen...."

Das ist Unsinn. Wegen einer Arbeitsunfähigeit kann es keine Abmahnung geben. Wozu auch? Glaubst du, wenn man den Arbeitnehmer dazu auffordert, wird er schneller gesund?

Helios822  25.09.2015, 21:02

Wieso sollte er gekündigt werden. Er ist azubi und fast unkündbar. Solange seine leistungen stimmen. Zudem muss er auf fragen was er denn hatte nicht antworten und kann den betriebsrat dazuziehen. So leicht kündigen geht nicht. Egal was man auch behauptet es sei den du hast geklaut etc. er hat einen attest und da kann AG also arbeitgeber null machen nur fragen ..

Helios822  25.09.2015, 21:04

Es gibt betriebe da machen die leute 1 woche jeden monat krank und es passiert nichts. Warum , weil eine AuB vorhanden ist in deinem fall attest

6 Wochen? Im Jahr?? Das ist verdammt viel für einen jungen gesunden Menschen. Die werden dir (durch die Blume) mitteilen, das die davon ausgehen das es sich um eine sehr ernste Erkrankung handelt und dich fragen ob du denkst das du deine Tätigkeit noch ausführen kannst. Man wird ganz subtil Zweifel daran äußern dass du das Berufsleben so auf Dauer gemeistert bekommst. Fakt ist, bei dem Betrieb bist du "unten durch", denn du bist nicht profitabel. Deine Ausfallzeiten sind zu hoch, dich kann man ja praktisch für nichts einplanen weil man immer damit rechnen musst das du wieder krank wirst. Das wird sich in deinem Zeugnis wiederspiegeln, es sei denn du kannst deine hohe Ausfallquote plausibel erklären. Schau mal hier, deine Krankheitstage liegen sehr weit über dem Durchschnitt: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Indikatoren/QualitaetArbeit/Dimension2/2_3_Krankenstand.html

Das kommt auf das Unternehmen an. Ich arbeite in einem etwas größerem Betrieb, der vergleichsweise sozial agiert. Da geht es bei den Rückkehrergesprächen darum zu ermitteln, ob die Ursache für die Krankheit im Betrieb zu suchen ist und dem Mitarbeiter zu suggerieren, dass er mit seinen Fähigkeiten vermisst wurde ... im positiven gemeint.

Es gibt natürlich auch Unternehmen, die dem Mitarbeiter so mitteilen wollen, dass er nicht krank werden darf.

Hier musst Du selbst die Unternehmenskultur feststellen.