Warum ist es in Deutschland so schwer ein ordentliches Gehalt zu bekommen, wenn man gerade kein Abitur oder studiert hat?

6 Antworten

Ordentliches netto Gehalt fängt erst bei 3000 an?????? 2500€ netto als Start Gehalt findest du wenig?????? Und du regst dich auf wenn studierende mit 5000€ brutto anfangen, obwohl da auch nur so 2500€ netto rauskommen würden. Also entweder kennst du brutto und netto nicht oder du hast falsche Vorstellungen von einem Gehalt.

PatrickStar24 
Fragesteller
 08.03.2018, 03:49

bei 5000 Brutto dachte ich das mindestens 3500 Netto übrig bleiben. Aber nach einem Studium denke ich, dass es nicht lange dauert, das man fünfstellig an Brutto verdient. Tut mir leid, das meine Vorstellungen nicht präzise genug sind.

1n9d9c4  08.03.2018, 08:26
@PatrickStar24

Je nach Steuerklasse bleiben zwischen 2400€ und 3400€ netto übrig.

Dampfschiff  08.03.2018, 11:42
@PatrickStar24

Herzlich willkommen in der Realität. Ich muss dazu jetzt mal was schreiben.

Ich bin Akademiker mit über 20 Jahren Berufserfahrung, langjährig Beschäftigter in einem großen, renommierten Unternehmen, und übe eine gut bezahlte Spezialistenfunktion aus (keine Führungsfunktion). Ich gehöre (laut Statistik) mit meinem Einkommen bereits zu den oberen 10 % in Deutschland.

Ein Monatseinkommen im 5-stelligen Bereich ist aber für mich sowas-von-weit-weg, das bekommt nicht einmal mein Chef. Ich rede hier über brutto, wohlgemerkt! Bitte passe mal Deine Vorstellungen an die Realität an, was für angestellte Akademiker realistische Einkommen sind. Dann schaffst Du es in einem zweiten Schritt vielleicht auch, die Einkommen in Ausbildungsberufen ein bisschen realistischer zu sehen.

Ein MONATSeinkommen (aus eigener Arbeit!) im 5-stelligen Euro-Bereich erreichen nur folgende Leute:

  • sehr erfolgreiche Selbständige und ebensolche Freiberufler (sehr erfolgreiche Anwälte, Ärzte, Architekten, Immobilienmakler, Buchautoren, etc.)
  • Hochrangige Manager (Hauptabteilungsleiter, Geschäftsführer und dergleichen)
  • Die ganz kleine oberste Schicht der Beamten (Ministerialdirektoren und dergleichen)

Die allermeisten Berufstätigen kommen da niemals hin. Das gilt auch für Akademiker.

peterlustig1220  08.03.2018, 08:40

Studium bedeutet nicht automatisch viel Geld. Es kommt auch drauf an was man studiert

Ich finde deine Ansprüche sind schon ziemlich hoch bzw. du hast ein völlig falsches Bild, was Leute so verdienen.

3.000,- netto schon eher gehobenes Gehalt, was man nicht nach einer Standard-Ausbildung erhält. Das Einstiegsgehalt nach einer normalen Ausbildung im Büro z.B., liegt da weit drunter.

Ich bekomme keine 2.000,- € netto raus. Bin ausgelernt und schon seit vielen Jahren am Arbeiten. Ich finde das Gehalt reicht vollkommen aus und entspricht schon dem was ich gelernt habe und jetzt arbeite. Wollte ich mehr verdienen, müsste ich mich weiterbilden und nen anderen Job suchen. Da hab ich aber keine Lust drauf.

weil das angebot an arbeitskräften sehr groß ist und das große angebot die nachfrage und folglich auch den preis senkt, obwohl die arbeiskräfte viel härter arbeiten als personen mit hochschul- oder fachhochschulabschluss, eigentlich produzieren was die arbeitgeberInnen für sich gewinnbringend verkaufen und folglich ein viel höheres gehalt als personen mit hochschul- oder fachhochschulabschluss verdienen müssten.

bei personen mit hochschulabschluss oder fachhochschulabschluss sieht es wieder anders aus, die gibt es nicht so viele und darum ist die nachfrage größer, weswegen dann auch deren gehalt höher ist.

Wo hast du denn die Zahlen her??

2500 netto sind gut 4500 brutto, das ist als Einstiegsgehalt nach einer Ausbildung utopisch, 2500 brutto sind hier realistischer aber je nach Branche auch noch zu viel.

Das selbe bei frisch Studierten, hier liegen die Einstiegsgehälter auch deutlich niedriger als 5000 brutto. Ebenfalls absolut utopisch.

Also am Besten mal mit der Realität befassen und nicht mit irgendwelchen Fabelzahlen um sich werfen.

Weil es in Deutschland leider um die Papiere geht, die man hat - nicht um die erbrachten Leistungen oder fachliche Kompetenz.