Warum habe ich am Ende des Geldes noch soviel Monat übrig?

11 Antworten

immer wieder merke ich, das sky und handys und ähnliches nicht selbstverständlich ist und vorallem auf was ich verzichten kann.

meine schwester war endlich mit ihrer familie hier auf einer woche zu besuch. sie war das letzte mal sicher vor 3 oder 4 jahren hier.

es war etwas tolles, wie sich alle freuten, das sie hier waren und als familie endlich wieder eine woche zeit miteinander zu verbringen. das man darüber sprechen konnte, was sich verändert hat und was gleich geblieben ist.

das man mit dem geld haushalten muss, ist normal.

Guten Tag,

in der von Ihnen beschriebenen Situation finden sich viele wieder. Dies liegt meist nicht an zu geringen Einkünften, sondern an zu hohen und unkontrollierten Ausgaben!

Ich empfehle Ihnen an dieser Stelle ein sogenanntes Haushaltsbuch, dies legt Ihnen über einen bestimmten Zeitraum (bsp.: 3 Monate) Ihre Ausgaben vor Augen und Sie können somit sämtliche Posten beurteilen und ihre Größe hinterfragen.

Vielfach sind es die sogenannten Lebenshaltungskosten, die deutlich ausgeufert sind und wo Einsparpotenziale liegen. Es ist natürlich kein Geheimnis, dass Einsparpotenziale gleichbedeutend mit Einschränkungen sind - Sie müssen sich also ebenso fragen, ob Sie bereit sind für "mehr Netto" auch Einschränkungen hinzunehmen.

Sollten Ihre persönlichen Lebenshaltungskosten (Lebensmittel, persönlicher Luxus) um 700,- EUR schwanken (Durchschnittswert und Orientierungsgröße bei Singles mit einem vergleichbaren Einkommen), liegt hier nicht "der Hase im Pfeffer". Dann sollten Sie ggf. weitere Posten Ihres Haushaltsbuches (Miete, PKW, Versicherungen, etc.) prüfen bzw. prüfen lassen.

Ich hoffe Ihnen eine kleine Hilfestellung gegeben zu haben und wünsche viel Erfolg!

Beste Grüße

miezepussi  28.09.2013, 09:48

Was? Lebensmittel in Höhe von 700 Euro pro Monat für einen Singlehaushalt? Das gebe ich nicht mal für 2 Personen aus!

AEFinanzBlog  28.09.2013, 11:50
@miezepussi

Guten Tag,

vielen Dank für die Nachfrage, um keine unnötige Verwirrung zu stiften: in den monatlichen Lebenshaltungskosten von 700,- EUR sind keineswegs nur Lebensmittel enthalten! Ich hatte alle weiteren Ausgaben unter dem Oberbegriff "persönlicher Luxus" zusammengefasst, was in der Tat sehr verallgemeinert ist. Neben den Lebensmitteln sollte über diesen Betrag auch Ausgaben für Bekleidung und Wochenendaktivitäten abgedeckt sein. Mit anderen Worten, all das, was während eines Monats per Bankkarte und mit verfügtem Bargeld bezahlt wurde. Der Lebensmittelanteil variiert natürlich auch von Person zu Person und mittelt sich etwa bei 350,- EUR bis 450,- EUR in dieser Konstellation.

Beste Grüße

Dann überblickst du deine ganzen Ausgaben nicht. Dagegen hilft ein Haushaltsbuch, in das du alle deine Ausgaben und auch Einnahmen einträgst. Sehr lästig, aber sehr erhellend! Wenn du das mal 3-6 Monate gemacht hast, bekommst du ein Gespür dafür, was dein Geld auffrisst. Es sind meistens die Kleinigkeiten, die nicht sein müssen bzw. dürfen, sich aber summieren. Auf jeden Fall zieht das Führen eines Haushaltsbuchs die Änderung des Lebensstil nach sich - wohl oder übel.

Das geht tausenden Menschen so.Verzichte auf alles,was nicht lebensnotwendig ist,schau dir die Versicherungen an,sind Schulden da,reduziere,was möglich ist.Und schau Dir an,was Du so an lebensmitteln ausgibst.Da lässt sich einiges Machen.Meide Kaisers,kaufe ein bei Lidl und Aldi.Solltest du rauchen,gewöhne es dir ab,es ist machbar.Alkohol,muss es sein?Teure Geschenke?Reduziere.Friseur!Teuer?Urlaube,teuer?Klamotten?Es gibt billigere und du siehst trotzdem gut aus.

Naja, die einen können haushalten, die anderen nicht oder sie leben über ihre Verhältnisse, obwohl der Lohn an sich reichen würde.

Ich halte mich für jemanden, der gut haushalten kann, auch wenn es bei mir ab und an ein wenig eng wird, vor allem wenn man Ausgaben hat, die nicht jeden Monat auf einen zukommen,also unvorhergesehen sind, dann heißt es: Trying to make ends meet;)