Wann war der wirtschaftlicher Aufschwung in New York?

Es gab in der Geschichte der Stadt New York City viele wirtschaftliche Auf- und Abschwünge: Eine goldene Zeit war für die Stadt das späte 19. Jahrhundert bis zum Beginn der Weltwirtschaftskrise in den 1920er Jahren: Damals wurden viele Wolkenkratzer gebaut, die Börse und der moderne Kapitalismus begründet und die Stadt  zu einer Weltmetropole, die London, Paris und Berlin in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung in den Schatten gestellt hat.

Eine zweite Blütezeit erlebte New York nach dem Zweiten Weltkrieg in den 50er Jahren, danach ging es aber für mehrere Jahrzehnte steil bergab: Die Weißen zogen in die Vorstädte, Schwarze und arme Bevölkerungsschichten blieben in der Stadt, Fabriken wurden stillgelegt, große Teile der Stadt verwandelten sich in einen Slum, Kriminalität, Graffiti-Vandalismus und Drogenhandel nahmen extreme Dimensionen an. Der Tiefpunkt war in den 1980er Jahren erreicht.

Dann gab es einen erneuten Aufschwung: Die Reichen, Erfolgreichen, Kreativen, Prominenten und Schönen fanden es wieder hip in New York zu leben, kauften sich Apartments in Soho und der Upper West Side, die Immobilienpreise stiegen rasant an, ganze Stadtviertel wurden luxussaniert und die Kriminalität sank infolge der "Zero-Tolerance-Politik" von Bürgermeister Guiliani. Die Armen wurden aus Manhattan an den Stadtrand verdrängt. Auch ehemalige Armenviertel und Ghettos wie Harlem, die Bowery und Brooklyn sind heute teure Wohnviertel.

Der Trend hält bis heute an, auch der 11. September konnte die Entwicklung nicht stoppen: New York gehört den teuersten und wirtschaftlich boomensten Städte auf diesen Planeten.

1980-1990 hab es gefunden