Übernimmt die Versicherung das Kind bei Autounfall?
Hallo zusammen,
ich bin leider unachtsam gewesen und mit dem Auto meiner Mutter einem anderen Auto leicht draufgefahren… problem an der ganzen Sache ist das ich nicht weiß ob ich bei meiner Mutter bei der Versicherung mit eingetragen bin als Fahrer und jetzt anzurufen und zu fragen wäre etwas auffällig. Was machen wir jetzt am besten? Versuchen es über meine Mutter abwickeln zu lassen? Die Schuld auf mich nehmen? Was kann passieren? Danke schonmal!
6 Antworten
... ihr plant also eventuell einen Versicherungsbetrug.
DU bist gefahren und das steht auch am Unfallbericht. Den falsch auszufüllen ist eine Straftat an sich schon. Auch wenn es gar nicht an eine Versicherung gehen würde.
Deine Mutter muss ja wissen ob sie dich hat eintragen lassen oder nicht.
Wozu Fahrer eintragen, in Deutschland sind doch die Fahrer gar nicht versicherbar.
Keine Zulassungsstelle fragt danach, auch meine Versicherung nicht. Auch nicht, wenn der Schrauber mal eine Probefahrt macht.
....man sollte IMMER auf einem Unfallbericht bestehen.
Wenn es in Deutschland passiert ist, kann eigentlich nichts passieren, denn die Fahrer hier können sich nicht versichern.
Versichert ist das Fahrzeug, und die Plakette an den Schildern sind meist der Beweis für eine Versicherung.
Es gibt aber auch Versicherungen, bei denen der VN eine Strafe vereinbaren kann, wenn bestimmte Personengruppen fahren.
Meine z.B. kennt so eine Orgie nicht.
Die Haftpflicht deiner Mutter reguliert den Schaden, wenn er nicht sehr hoch ist kannste der Versicherung das Geld erstatten um eine Höherstufung der Beiträge zu vermeiden.
Der Versicherung etwas verschweigen bringt eh nix. Wenn deine Mutter sagt sie wäre gefahren hätte den gleichen Effekt. Strafe haste nicht zu erwarten ausser von Mama.
Versichert ist das Auto, nicht der Fahrer. Die Versicherung muss also im Rahmen des Versicherungsvertrages auf jeden Fall bezahlen, sofern Du nicht grob fahrlässig (ohne Führerschein, sturzbetrunken und mit verbundenen Augen ...) den Unfall verursacht hast.
Standardmäßig brauchen bei einer Autoversicherung die Fahrer überhaupt nicht angegeben zu werden.
Man kann allerdings einen Versicherungsvertrag so abschließen, dass nur bestimmte Leute das Auto fahren dürfen, dann wird die Versicherung etwas billiger (Autos, die von einem unbestimmten Benutzerkreis gefahren werden, sind statistisch gesehen häufiger in Unfälle verwickelt). Wenn Deine Mutter so einen Vertrag abgeschlossen hat, muss die Versicherung den Schaden zwar trotzdem zahlen, aber es kann Ärger mit der Versicherung geben (z. B. kann die Versicherung die Zahlung einer Vertragsstrafe verlangen, oder die Nachzahlung des Geldes verlangen, was ein Vertrag mit unbestimmten Fahrern mehr gekostet hätte, oder sie kann den Vertrag kündigen, oder oder oder. Je nachdem, was in den Vertragsbedingungen steht).
Danke für die Ausführliche antwort! Ich werde es der Versicherung melden wie es passiert ist, im schlimmsten fall kommt es dann halt eben zur Nachzahlung :). Besser als Betrug!
Dass du nicht als Fahrer nachgemeldet wurdest, ist zwar eine Obliegenheitsverletzung, bewirkt aber nur, dass die korrekte Prämie nachberechnet wird.
Danke! Unfallbericht wurde nicht geschrieben, der Herr meinte sowieso er glaubt es gibt kein Schaden er möchte es trotzdem mal anschauen lassen. Wenn es zu einem Schaden gekommen ist, werde ich es auf mich nehmen. Ich möchte natürlich keinen Betrug begehen, das steht nicht zur Option!