Stromkabel nicht in der Wand verlegt!

10 Antworten

In der Elektroinstallation gibt es verschiedene Verlegearten.

Es gibt:

In Putz, unter Putz (Schlitze kloppen in die die Leitung rein kommt und dann kommt der Putz drauf), auf Putz (deine Verlegeart), in Hohlwand, in Beton, in Kanälen (Leitungsführungskanäle umgs. Kabelkanal) und auch als Stromschienensystem.

Die bei dir verwendete Verlegeart wird auch heute noch oft gewählt, da sie zum einen weniger aufwendig und damit billiger ist, als auch einfacher zu ändern bzw instandzusetzen ist. Vor allem in Kellerräumen wird diese Verlegeart angewandt. Ein klarer Nachteil ist natürlich die Optik, da man hier alles sieht. Hier machen Kabelkanäle schon etwas mehr her. Am besten sehen immer noch die unter Putz Installationen aus, da man hier die Leitungen und Abzweigdosen überhaupt nicht zu sehen bekommt, höchstens mal eine Abdeckung für die Dosen. Allerdings, kommt es zu einem Leitungsbruch (bspw. durch Anbohren) kann man gleich die Wand aufreißen um an die Leitung zu kommen...

Übrigens die Netzspannung von 220V wird nicht mehr verwendet. In der heutigen Zeit wurde die Netzspannung europaweit zentralisiert und auf 230V mit 50Hz festgelegt.

Das ist Altbestand. Wenn es den zum Zeitpunkt der Errichtung gültigen Normen entspricht - was ich nicht prüfen kann, weil ich die Leitungen nicht sehe, aber was vermutlich der Fall ist, dann ist das ohne Probleme zulässug.

Das ist keine Frage der Erlaubnis, sondern der Ästhetik. Wenn Du genug Geld, Lärm- und Schmutztoleranz hast, kannst Du die Leitungen unter Putz legen lassen.

Klar ist das erlaubt.

Dann siehst Du beim Bohren in der Wand die Kabel - wo ist das Problem?

Klar sind aufputzkabel erlaubt.