Reicht im Privatankuf ein Eigenbeleg?

2 Antworten

Eigenbeleg ist Deine einzige Möglichkeit. Doch das Finanzamt kann so die Glaubwürdigkeit natürlich in Zweifel ziehen. Sich darauf zu verlassen, dass die Prüfung nicht kommt und man in den nächsten (zehn) Jahren mit niemanden streitet, der dann Anzeige wegen Steuerhinterziehung erstattet... Die braucht ja nur lauten, "XY schreibt immer 5% zu viel auf." Dann ist es unangenehm. Denn wie soll man dieses beweisen?

Diskutiere mit Deinem Steuerberater mal die Auswirkungen von einer Trennung des Wareneinsatzes. Zwei Konten (Wareneinkauf mit Fremdbeleg und Wareneinkauf mit Eigenbeleg). Ich würde es so mindestens kenntlich machen. Ob dieses einen wirklichen Schutz bedeutet kann ich allerdings nicht einschätzen. Aber wie gesagt: Steuerberater fragen.

Es reicht auch ein Eigenbeleg.

Ich frage mich, warum der Verkäufer keinen Beleg erstelllen will?

Das ist seltsam - ist es gar nicht sein Eigentum? - wirst du zum Hehler; sei also argwöhnisch.

Dirk-D. Hansmann  27.08.2015, 06:28

Das ist ein ganz normales Problem. Privatpersonen haben da ganz oft Angst. Es scheint und das ist zum Teil gar nicht so verkehrt, der Irrglaube zu existieren, dass sie dann die Einnahmen versteuern müssen. Mindestens ist dann ein prüfbarer Beleg im Raum.