Offizielle, amtstaugliche Anrede
Hallo, muss einen förmlichen Bief an eine enge Verwandte schreiben. Dieser Brief gilt vllt. als Beweismaterial vor Gericht. Ich möchte meine Rechte als gleichberechtigter Erbe durchsetzen (gibt nur zwei) und auf einige Ungereimtheiten verweisen. Es darf nicht vertraulich wirken, aber auch nicht erzfeindlich- einfach nur korrekt und sachlich. Anfang mit "Hallo" od. " Lieber" finde ich zu nett. Wie schreibt man eine Anrede in so einer Angelegenheit?
5 Antworten
Da es unter Verwandten üblich ist, sich zu duzen, kannst du ruhig Guten Tag xx schreiben.
Guten Tag finde ich ziemlich neutral. Deutlich neutraler, als "Lieber".
"Sehr geehrter" wird nur im Zusammenhang mit dem Nachnamen verwendet, deutet aber maximale Distanz an.
Danke. Das finde ich angemessen. Darauf bin ich garnicht gekommen. LG
Nur weil es als Beweismittel dienen soll, muss es nicht offiziell klingen. Auch ich halte "Guten Tag" und den Vornamen für ausreichend.
Danke. Das ist neutral und trifft den Ton.
Ich denke nicht, dass es da bestimmte Regeln gibt. Ich finde die Anrede "Werte(r) ...." ziemlich neutral und sachlich.
Dass dieser Ausdruck heutzutage kaum noch zum Standardrepertoire gehört, mag zwar stimmen, hab jedoch selber vor noch nicht langer Zeit von einer guten jugendlichen Bekannten eine Glückwunschkarte mit genau dieser Anrede erhalten.
Naja, und Amtsdeutsch wirkt teilweise auch ziemlich antiquiert ;)
Das ist ein Frage, die du einem Anwalt stellen solltest!
Ich hab zwar Ahnung von Recht ,aber ich werde dir in dem Fall "Beweismaterial vor Gericht" keine Hilfe geben.
Wenns dir aber nur um die Anrede geht: Einfach weglassen!
Aber grundsätzlich würde ich sowas nur über einen Anwalt machen! Eine einfache Beratung ist nicht allzu teuer, und die Sache auf jeden Fall wert.
Wichtiger als die Anrede ist der Inhalt des Briefs. Wenn du ganz sicher gehen willst, lass den Brief von einem Rechtsanwalt schreiben.
Und ziemlich veraltet. 'Werter' schreibt heutzutage fats niemand mehr.