Mögt Ihr jemanden Befehle zu geben?

Hallo SexFlex,

ich kann in einer Befehlswelt nicht leben, musste es einge gehörige Zeit meines Lebens, finde darin keine Luft zum Atmen.

Diese Ausdrücke, die Du anführst, finden sich oft elternhaft, wo mein Eindruck ist, dass eingie Eltern darin nur ihren eigenen Bedürfnissen folgen - an Stelle eine Guidance zu geben. Mein weiterer Eindruck dabei ist, dass diese Eltern genau das als Guidance "verkaufen", um das Folgen eigener Bedürfnisse zu kaschieren oder sich selbst gegenüber zu rechtfertigen.

Das Thema geht aber über Eltern hinaus in die Berufswelt - und findet sich auch in (para)militärischen Strukturen oft wieder. Dort geht es aber um ein Zusammenwirken, was eine eigene Motivation und einen eigenen Beitrag oft zwingend erforderlich macht. Damit entsteht eine Menge von möglichen Aufträgen, die sich ergeben und kommunizieren.

In Unternehmensstrukturen ist dies heute umso mehr zu beobachten. Dies führt beobachtbar zum Erfolg, da dieser Erfolg von der Basis ausgeht.

In militäreischen Strukturen gab es Ansätze zur Inneren Führung, die auch in diese Richtung gingen - und den Soldat*innen beobachtbar den Freiraum gelassen haben, die Verteidigung zum eigenen Erfolg zu führen.

Und letztlich gibt es sehr viele Familien, in denen dieser Befehlston nicht mehr existiert - dafür aber eine Guidance, die auf einer Einheit der Familienmitglieder beruht.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Selbst als ich mal einige Jahre auf dem Bau Vorarbeiter war, habe ich niemandem Befehle erteilt. Sogar bei der Armee, habe ich als Uffz. nur die nötigsten Dinge "angeordnet".

Wer versucht andere durch reglementieren klein zu halten, ist erfahrungsgemäß selbst keine größe..sonst hätte er das nicht nötig.

Wenn man ein winziges Ego hat, hat man das vielleicht nötig...

Ich bin Produktionsleiter und ich mag es nicht wenn ich den Leuten sagen muss was sie und wie sie Arbeiten müssen.