Lohnt sich eine Seychellen Offshore Firma?

7 Antworten

Leute Leute Leute !! Ich bin etwas erschreckt ! Hier antworten Leute auf diese simple Frage, die anscheinend kein (!) Geld haben ! Denn : Wer seine Umsätze auf ein Bankkonto auf den Seychellen überweist und diese Umsätze nicht versteuert begeht Steuerhinterziehung. Kein Wenn und Aber. Es greift die Quellensteuer-Regelung. ABER : Wer eine Firma als B.V. in den Niederlanden errichtet und Lizenz-oder Beratergebühren dorthin überweist, und diese B.V. dann diese Umsätze an eine C.V. (Tochterfirma) überträgt und diese dann das Geld an eine IBC auf die Seychellen schickt, zahlt deine C.V. einen Minimalsteuersatz in Holland und der ganze Batzen auf den Seychellen ist steuerfrei. Allerdings bedarf es dieser Handhabe mit dem deutschen Finanzamt eines sog. "Verständigungsverfahrens" und das kannst du beantragen. Was das kostet ? Schau mal in die AO 178a ! Viel Spass!!!!

Die Inselgruppe zählt zu den modernsten Offshore Standorten, obwohl dort meist nur ein Touristenparadies vermute wird. International tätige Banken und Versicherungen haben eigene Filialen bzw. Niederlassungen eröffnet. Somit stehen die Seychellen anderen Offshore Standorten in nichts nach, da seit 1994 bezüglich der Etablierung von Firmen neue Bestimmungen erlassen wurden, die hierbei äußerste Flexibilität erlauben.

Einheimische Bürger und Residenten sind steuerpflichtig (Einkommenssteuer, Sozialabgaben). Unternehmen der Freihandelszone mit Niederlassung auf den Inseln genießen großzügige Steuerbefreiungen: - Keine Besteuerung der Gewinne - keine Kapitalertragssteuer. Als übliche Offshore Konstruktion unterliegt die sog. International Business Corporation keinerlei Besteuerung, solange gewisse Kriterien erfüllt sind!

Eine International Business Corporation muss auf den Seychellen ein lokales Büro mit einem Agenten unterhalten, der entweder als Anwalt, Notar oder Unternehmensberater tätig ist. Weiterhin sollte ein Director (natürliche Person oder Firma) und ein Secretary zur Verfügung stehen, die im eigenen Unternehmensregister dokumentiert sein müssen. Namen und Anschriften werden aus Gründen der Diskretion nicht veröffentlicht. Es ist kein minimales Stammkapital vorgeschrieben. Bis zu einem Wert der ausgegebenen Aktien in Höhe von US$ 5.000, die übrigens vollständig auf die Konten der neuen Firma fließen sollten, wird nur die symbolische Gebühr von US$ 100 pro Jahr fällig. Sollte dieser Wert überschritten werden, erhöht sich die Gebühr auf immer noch bescheidene US$ 300.

Vor allem indische - und chinesische Händler nutzen die IBC, um ihre Gewinne ihrer internationalen Geschäfte steuergünstig abzuschöpfen und gleich auf den Seychellen sicher zu deponieren.

Wichtige Eigenschaften: - Sehr gute politische und ökonomische Stabilität - etablierte Infrastruktur - hervorragende gesetzliche Bestimmungen bezüglich Offshore Firmen - Garantie absoluter Vertraulichkeit - totale Steuerbefreiung.

Als verlässlich hat sich diese Agentur erwiesen: http://www.belizepassportoffshore.com/offshore/requireibcseychelles.html

Nein, das stimmt so nicht. Das wäre auch zu einfach. Firmen, die auf den Seychellen registriert sind und im eigenen Land keine geschäftlichen Aktivitäten entfalten werden in den Seychellen nicht besteuert aber das bedeutet nicht, dass ein Geschäftsführer oder Gesellschafter in Deutschland deswegen steuerfrei davon kommt. Die Abgabenordnung und das Außensteuergesetz nehmen dem Konstrukt die Luft aus den Segeln, da eine Seychellen IBC in Deutschland behandelt wird, wie eine gewöhnliche juristische Persobn, mit sämtlichen Negativwirkungen. Das ist auch hier ganz gut erklärt: http://www.asset-protection-management.com/offshore-firmengruendung/

Grundsätzlich würde ich sehr vorsichtig an die Sache herangehen. Es gibt bestimmte Meldepflichten und wenn man nicht 100% sauber handelt, kann so ein Konstrukt schnell als Gestaltungsmissbrauch oder gar als Steuerhinterziehung ausgelegt werden. Obacht!

Der deutsche Zoll sieht das gaaanz anders...

Wenn die Ware aus oder in die EU geht - wird man fragen wer hinter der Firma steckt...

Da man in D unbegrenzt Steuerpflichtig ist - auch die Einkommen aus den Seychellen angeben darf..

(Ist Deine Frage - DARF man Steuern hinterziehen = NEIN)

Also legal Steuern zu sparen ist nicht so einfach bzw. erfordert schon einen hohen finanziellen Einsatz. Wenn man darauf keinen großen Wert legt, kann man schon mit einer Firma im Ausland Steuern sparen bzw. "hinterziehen"... Denn wenn dir die Firma gehört bzw. die geschäftlichen Entscheidungen von dir in Deutschland getroffen werden bist du Steuerpflichtig in Deutschland! Egal ob ein Treuhänder offiziel zwischengeschaltet ist... du begehst Steuerhinterziehung in Deutschland. ( siehe auch http://www.offshore-berater.com/was-sie-beim-einsatz-einer-offshore-gesellschaft-beachten-sollten/ )

Ob das das Finanzamt mitbekommt das es deine Firma ist, ist natürlich eine andere Sache... Das ist halt deine eigene moralische Sache bzw. eine Frage deiner kriminellen Energie ;-)