Kindesunterhalt - Verdiene nun weniger - Düsseldorfer Tabelle eine Stufe runter?

vielleicht solltest du dann einfach die 30-40 euro ohn zucken weiter zahlen, weil es ja für dich nichts weltbewegendes ist. für die km, die von alg2 lebt, ist es ein wocheneinkauf wert.

Die Tabelle ist aber auf 2 Unterhaltsberechtigte ausgelegt und er hat nur ein Kind. Also wird eh eine Stufe höher eingestuft in der Regel. Mit "heiliger Kuh" hat das wenig zu tun, sondern mit dem was an Kosten hat, sollte die Mutter das so nicht hinnehmen und sich auch beraten lässt...

jetzt weiß ich auch, warum die Deutschen "aussterben".. ist ja für jeden potentiellen Vater " lebensgefährlich", noch ein Kind in die Welt zu setzen.. vor lauter "Titel" wird er ja seines Lebens nicht mehr froh.. und chancenlos ist er obendrein noch, wird schief angeguckt usw.. Heiraten ist echt "lebensgefährlich" geworden..

:-)... Du denkst zu einseitig darüber! Ein Mann hat mit einer Frau ein Kind in die Welt gesetzt. Er ist an nichts "unschuldig" was nun weiter in seinem Leben passiert. Mit Heiraten hat es nichts zu tun. Einen Titel kann es auch für Unverheiratete geben. In vielen Fällen wäre dies eine einfache Sache: Mann und Frau denken mal im Vorwege über die Konsequenzen nach... Und warum sollte es Mann mit Zweitfamilie besser gehen als dem Kind aus der ersten Beziehung? Als er noch die Frau geliebt hat, da war Alles prima und plötzlich denkt Mann nur noch darüber nach wie ungerecht die Welt doch ist... Was hindert ihn daran das Kind zu nehmen und die Frau arbeiten zu schicken? Nö, er und sie lieben die klassische Rollenverteilung und zwar genauso lange wie es klappt zwischen ihnen. Aber dann ist alles anders und auf beiden Seiten das Gejammer groß.

@ newcomer .. dieser Einwand + Antwort ist an dich nochmal gerichtet..

das wäre doch realistisch

Ne, wäre es nicht :-). Und er muss sich keinen Zweitjob suchen, sondern er wird ohnehin in Stufe 2 berechnet bei einem Unterhaltsverpflichteten... Er verdient knapp an der Stufengrenze. Der Selbstbehalt liegt bei 1160 Euro. Davon ist er auch mit 1900 netto weit entfernt. Wir reden hier von derzeit 19 Euro! Dafür einen Titel einfangen und am Ende doch in Stufe bleiben... :-)?! Wäre ziemlich unsinnig!

Unterhaltsrecht besagt zudem: bis zu 48 Stunden Arbeit ist drin, Nebenjob, Überstunden... Das wird meist aber nur angewendet wenn es um den Mindestunterhalt geht. Aber manche Richter legen das auch gerne sehr weit aus und rechnen mit fiktivem Einkommen... Es ist nun mal wie es ist. Da hilft auch kein Gejammer oder das ewige Lied von "die böse Mutti will nur Kohle"...

es hat nix mit gehässig zu tun und ist auch kein quatsch. es ist realität, dass er neben seinem 40h vollzeitjob noch einen 8h nebenjob die woche ausführen kann. das wird sogar nicht selten verordnet um den unterhalt weiter leisten zu können. der titel legt immer fest welche höhe unterhalt zu zahlen ist. wenn er keinen hat und das jc die höhe festgelegt hat, muss er sich an diese unterhaltsstelle wenden und sein einkommen neu vorlegen. negativ ist, dass er einfach ohne zu fragen den job gewechselt hat.

das hätte man vorher absprechen müssen.

mit wem(?) .. mir leuchtet sowieso nicht ein, daß ein "Vater ohne Gnaden", d.h. getrennt nur noch für Kindesunterhalt interessant seine Zeit vertut mit mehr Arbeit als ein Vater mit Elternzeit meinetwegen in "geordneten Verhältnissen" lebend, und infolge durch die 48 Stunden noch weniger Zeit auch für sein Kind hat.. die in Elternzeit gehen spazieren oder fahren in Urlaub.., und der andere muß malochen.. und die Alleinerziehende geht "shoppen oder abchillen".. ja, dann lieber "Hartz IV"..