Kfz-Versicherung € 50,-- Nachzahlung, da 500 km zu viel gefahren
Habe bei meiner Kfz Versicherung angegeben, dass ich im Jahr 6000 km fahre. Dafür bezahle ich 303,00 € im Jahr. Jetzt musste ich den Kilometerstand bei der Versicherung einreichen und ich bin statt 6000 km 6512 km gefahren. Das berechnet mir die Autoversicherung jetzt mit 49,47 € Nachzahlung. Ist doch unlogisch - 6000 km kosten 303 € und 500 km mehr jetzt 49,47 zusätzlich. Habe dort angerufen und die Dame meinte ich hätte insgesamt 3000 km mehr fahren dürfen, dann wären es auch 49,47 € gewesen, da ich in die nächste Staffelung gerutscht bin (6000 km oder 9000 km) Ist das Rechtens, kennt sich hier jemand damit aus?
9 Antworten
Ja, das geht so in Ordnung! Der Wenigfahrerrabatt wird meist in den Stufen "bis 6000 Km"; "bis 9000 Km"; "bis 12000 Km" u.s.w. gewährt. Du bist nun also mehr gefahren, als vereinbart war, und rutschst daher in die nächste Stufe - das ist völlig korrekt.
Hier haben andere ja bereits korrekt geantwortet. Aber da manchen vielleicht nicht bewusst ist was zusätzlich passieren kann:
In allen Bedingungen steht noch was. Und zwar dass die Versicherung bei Falschangaben zusätzlich eine Vertragsstrafe erheben kann (i.d.R. eine Jahresprämie). Dies wird in so kleinen Fällen wie hier normal nicht angewendet, aber wenn es jemand übertreibt oder erhebliche Änderungen nicht mitteilt schon.
Andernfalls könnte ja jeder sich erst einen Antrag für die billigste Tarifstufe (z.B. nur 400km / Jahr, Beamtentarif, Garage und Wohneigentum obwohl alles nicht zutreffend) stellen, was dann egal wäre wenn man nur erst dann mehr zahlt wenns aufkommt.
Nö, da werden echt konkret Strafen verhängt was ich in bestimmten Fällen auch erlebt habe. Daher immer aufpassen und bei späteren Änderungen (man fährt mehr als zuvor) dies der Versicherung auch korrekt melden.
Nutzungsart ist auch so ne Sache, ich hab mal einen Hausmeisterservice gesehen der Pakete auslieferte, unwahrscheinlich dass er sein Auto als Paketlieferung irgendwo versichert hat - mein Gott wenn das jemand mitkriegt...
Eigene Schuld. Wenn du für 2012 zu Jahresbeginn deine Kilometerangabe auf 9000/Jahr erhöht hättest, wären für 2012 etwa 50-70 Euro mehr zu zahlen und die Kilometer schon am 1.1.2012 erledigt gewesen!
ja ja da sind versicherung schnell , aber is meistens so ,,mehr gefahren mehr bezahlen
So ist das nun mal bei Staffelungen. 6.000 km waren eben zu knapp vorkalkuliert. Dabei fragen die Gesellschaften fast alle nach. Es hätte dir auch nichts genützt, jetzt den falschen km-Stand anzugeben, bei einem Schaden wäre das aufgefallen, und du hättest jetzt einen Betrug begangen.