Kann man gekündigt werden wenn man in der Gewerkschaft aktiv ist?

3 Antworten

Wo kommen wir denn da hin? Es ist das Recht eines jeden Arbitnehmers, sich gewerkschaftlich zu organisieren, Dafür darf dein Chef dich überhaupt nicht kündigen, weder Fristlos noch regulär, selbst eine Abmahnung ist da nicht drin. Zudem, Er muss es ja auch nicht wissen.

Ja, im Getenteil: Wenn ihr im Betrien mindrestens 4 zu einer Betriebsratswahl wahlberechtigte Arbeitnehmer habt, von denen 3 mindestens wählbar sein müssen, und du wirst zum Betribsrat gewählt, genießt du einen Sonderkündigungsschutz nach Betriebsverfassungsgesetz, das heißt, der darf dich dann nicht mal aus anderen Gründen fristgerecht kündigen!

Selbstverständlich ist die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft keinerlei Kündigungsgrund. Warum auch? Menschen die sich engagieren brauchen wir mehr denn je.

Ein Kündigungsgrund könnte es lediglich dann werden, wenn die Aktivität in der Gewerkschaft dazu führt, dass die Arbeit bei dem Arbeitgeber vernachlässigt wird. Dies hat dann mit der Mitgliedschaft in der Gewerkschaft allerdings nicht zu tun sondern im schlichten der Tatsache, dass die arbeitsvertraglichen Pflichten nicht eingehalten werden.

Nicht dafür, nein.

Aber wie es bei solchen Sachen halt immer ist, hilfts dir halt wenig, wenn du einen Prozess gewinnst, dass du unrechtmäßig gekündigt wurdest. Aber normalerweise haben Arbeitgeber kein Problem mit Gewerkschaftsmitgliedern. Die Zeiten sind vorbei.