Kann man einen potentiellen Knochenmarkspender dazu zwingen zu spenden?
11 Antworten
keinesfalls ..
auch wenn der Eingriff für den Spender relativ harmlos ist, ist es ein freiwilliger medizinischer Eingriff, zu dem niemand verpflichtet werden kann. Ich bin auch bei der DKMS registriert ... aber nie aufgefordert worden zur Spende, das Problem ist, dass es zwar Millionen Spendenbereite gibt, aber die Trefferquote trotzdem nicht für jeden gut genug ist.
Auch Verwandte, (um die geht es wohl), sind nicht automatisch als Spender geeignet, die Chance ist vielleicht etwas höher, aber in den meisten Fällen sind Geschwister, Eltern etc bereit und lassen ihr Blut testen, aber die Übereinstimmung reicht trotzdem nicht. Nur bei eineigigen Zwillingen wäre es sicher ...
Wenn man unter "potenziellem Knochenmarkspender" jemanden versteht, dessen Knochenmark zufällig zu einem Patienten paßt:
Zum Glück ist das verboten. Wäre es erlaubt, dann wäre es nur noch ein winziger Schritt, bis auch Menschen gezwungen werden, als Lebendspender eine Niere zu spenden usw.
Nein Spenden von Blut, Plasma, Knochenmark und Organen dürfen nur freiwillig ausgeführt werden.
Hallöchen
Leider nicht
Ich wäre auch mal als Spenderin in Frage gekommen
Dann ist aber derjenige verstorben.....bevor ich Knochenmark spenden konnte
Ich hätte das ohne Zögern gemacht
Ich kannte auch eine Frau,die gespendet hat
Irgendwann wollte sie mal den Menschen kennen lernen,dem sie half
Leider gibt es viel zu wenig Leute,die dazu bereit sind
Das stimmt vollkommen.....ich wäre wie gesagt als Spenderin in Frage gekommen
Wir hatten eine grosse Aufruf Aktion für eine Leukämie kranke junge Frau
Man hat für die auch einen Spender gefunden ....heute ist sie ganz gesund
Damals habe ich mich sofort typisieren lassen......
Es waren hunderte von Menschen dort..!!!!
Ich gönne jedem ,das er das passende Gegenstück findet,und geheilt wird....
Als Knochenmarkspender/ Stammzellspender muss man ja erstmal registriert sein.
Das bedeutet, dass man seine prinzipielle Bereitschaft schonmal gezeigt hat.
Dann, wenn man passt, wird man nochmal gefragt.
Und ja, es gibt Lebensumstände, die eine Spende in dem Moment ausschließen. Z.B. eigene gesundheitliche Probleme oder andere Dinge.
Man kann einen Menschen dann nicht zwingen, sich verletzen zu lassen (Medikamente und Blutwäsche oder Knochenmarkentnahme) um einem anderen zu helfen.
Das schränkt auch den ilegalen Handel etwas ein.
Gegenfrage:
Warum und wie würdest du denn einen Menschen zwingen wollen?
Oder ging es dir um ein Erzwingen der generellen Spendenbereitschaft?
Die Bereitschaft ist schon da. Schaue dir die erfolgreichen spontanen Aufrufe an. Viele Freiwillige wollen helfen.
Fakt aber ist, die KmS stellt gewisse Anforderungen an die Spender- z.B. dürfen die keinesfalls an einer Autoimmunerkrankung leiden. Dazu zählen u.a. auch Allergien, Diabetes, Asthma, Neurodermitis ect., ect.
Bei der Vorbereitung zur Spende werden sog. "Immunsystem stressende" Medikamente verabreicht, dafür muss man gesund sein.
Ganz so einfach ist das also nicht!