Kann ich eine Lohnerhöhung rechtlich ablehnen/verweigern, wenn mir dadurch Nachteile entstehen?
Ich weiß, die Frage scheint auf den ersten Blick völlig absurd, daher der Kontext zum Verständnis meiner Situation:
Ich bin Studentin mit einem Nebenjob auf 450€-Basis. Jeden Monat arbeite ich vier Schichten á 12 Stunden, sodass ich die 450er-Grenze finanziell leicht unterschreite. Nun sollen jedoch alle Mitarbeiter flächendeckend eine Lohnerhöhung erhalten, woraus bei mir jedoch folgte, dass ich auf mehr als 450€ käme. Die Konsequenz daraus ist, dass ich jetzt laut Arbeitgeber nur noch drei Schichten arbeiten darf und damit einen massiven Einnahmenverlust hinnehmen müsste. Kann ich mich irgendwie gegen dieses Szenario wehren?
2 Antworten
Versuche doch die Arbeitszeit auf die 450 Euro auszurichten und zu vereinbaren, das du jeden Monat deine normalen Stunden ausbezahlst bekommst und der rest auf nen Stundenkonto geschrieben wird. Bin mir aber nicht sicher, ob das bei 450€ jobs möglich ist.
so das du im endeffekt mal 3 und mal 4 schichten pro Monat arbeiten würdest.
Dann geht es nur über die Reduzierung der monatlichen Arbeitszeit, sodass Du regulär auf nicht mehr als 450,00 € kommst.
Hierfür muss der Arbeitgeber doch Verständnis haben - ansonsten würde ich mir etwas Anderes suchen...
Was meinst du mit " flächendeckend" genau? Wenn es sich bei dieser Lohnerhöhung um den oft diskutierten Mindestlohn handelt kannst du diese Lohnerhöhung nicht ablehnen.
Ich glaube das dein Arbeitgeber versucht auf billige Ausbeutung Geld zusparen. Den die Lohnerhöhung wird sicher nicht so hoch sein das 12 Stunden weg fallen müßen. Es gibt einige Möglichkeiten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Arbeitszeiten so zugestallten das man unter der 450,- Grenze zubleiben ohne auf Lohn zuverzichten.
Ja, die Idee hatte ich auch, aber das ist anscheinend nicht möglich.