Ich bin schwanger und mein Mann in der Türkei was kann ich tun um ihn hier her zu holen?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ganz genau kenne ich mich da leider nicht aus. Allerdings weiß ich das du bei deiner zuständigen Ausländerbehörde einen Antrag auf Familienzusammenführung stellen musst. Dein Mann muss vorher allerdings Deutsch lernen und in der Türkei eine Prüfung ablegen. Wenn du den Antrag gestellt hast, werdet ihr beide einen Termin bekommen. Er muss dann zur Deutschen Botschaft und du zur Ausländerbehörde. Der Termin findet zeitgleich statt und ihr werdet parallel befragt. Nach dem Termin wird entschieden ob dein Mann ein Visum erhält oder nicht. Auf den Geburtstermin wird leider keiner Rücksicht nehmen. Es tut mir leid, dir nichts anderes sagen zu können, aber ein Freund von mir hat aus dem selben Grund gerade die Geburt seiner Tochter verpasst. Das du selber noch nicht mal deinen deutschen Pass in den Händen hältst, wird die Sache nicht einfacher machen! Aber viel Glück und alles gute für die Geburt!

Der Antrag auf Ehegattennachzug für Deinen Ehemann wird aus zwei Gründen abgelehnt werden:

  1. Er hat keine Deutschkenntnisse gemäß der europäischen Richtlinien zum Zeitpunkt der Antragstellung (wenigstens A1). Die Geburt eines Kindes spielt da keine Rolle.

  2. Die wirtschaftliche Unabhängigkeit ist nicht gewährleistet. Wenigstens einer der beiden Ehepartner muss über ein Einkommen verfügen, dass die finanzielle Unabhängigkeit der Familie von staatlichen Zuschüssen sicherstellt.

Zwar wird gemäß Grundgesetz der Schutz der Ehe zugesagt, dabei ist aber zu beachten, dass diese Ehe nicht unbedingt in Deutschland geführt werden muss, zumal Du anscheinend über türkische Sprachkenntnisse verfügst und somit ebenso in der Türkei leben kannst.

soweit ich informiert bin, mußt Du zur Ausländerbehörde gehen, alle unterlagen wie z.B Arbeitsbescheinigung,Meldebescheinigung der Stadt und das internationale Ehebuch vorlegen.

er kann doch zur geburt kommen indem er sozusagen urlaub hier macht. oder nicht?? und ansonsten würde ich sagen heiraten. falls das noch nicht passiert ist. aber da er ja kein deutsch kann kann er hier auch erstmal schlecht eine arbeitsstelle finden. heißt ihr lebt auch kosten des staates...

Wenn jemand aus einem anderen Land hier dauerhaft leben möchte und er kein Asylbewerber ist, dann müssen seine Angehörigen für ihn aufkommen. Wer soll das denn sonst tun? Die Allgemeinheit sorgt doch schon für Dich. Dir wird eine Wohnung finanziert, Du bist krankenversichert und bekommst Regelleistungen. Dein Mann hat noch nicht Deutsch gelernt. Was will er denn hier machen? Es gibt hierzulande viele gut ausgebildete Leute, die trotzdem arbeitslos sind. Was bitte soll Dein Mann hier anfangen? Zu Hause sitzen auf die Kosten der Allgemeinheit?