Haftpflichtversicherung bei der eigenen Bank abschließen, Erfahrungen?
Haftpflichtversicherung bei der eigenen Bank abschließen, Erfahrungen? Ist es gut bzw. preislich gut, wenn man die Haftpflichtversicherung bei seiner eigenen Bank abschließt ?? Ich bin bei der Sparkasse...
11 Antworten
Bei einer Bank oder Sparkasse wirst du in aller Regel schlecht bzw überhaupt nicht beraten. Darüber hinaus sind die Mitarbeiter auf Bankprodukte und Anlageprodukte geschult. Bei Versicherungen gibt es sehr viele teilweise existenzielle Fallstricke die ein Bankmitarbeiter nicht mal vom Hörensagen kennt die dem Kunden aber im Schadensfall sehr viel Geld kosten. Daher ; nein, eine Versicherung, egal welche, gehört nicht in ungeschulte Hände oder online abgeschlossen.
Wer wäre der Anbieter? Provinzial?
HPV ist so ziemlich die wichtigste Versicherung die es gibt. Allerdings ist sie nicht über alle Maßen kompliziert. Wenn du die wichtigsten Einschlüsse kennst und der Spaß nicht mehr als 65,- € im Jahr kostet, alles gut.
Wie alt bist du und was machst du beruflich? Evtl. besteht schon Haftpflichtschutz über Eltern oder Partner?
Sowohl preislich als auch Beratungstechnisch wirst du sicherlich etwas besseres finden. Es gibt nicht umsonst den Ausbildungsberuf "Kaufmann für Versicherungen und Finanzen" anstatt "Bankkaufmann". Versicherungsleute werden auf Versicherungsprodukte geschult, Bankmitabeiter auf Bankprodukte. Außerdem hat der Bankmitarbeiter nur dieses eine Produkt. Gehe zu einem Versicheurngsmakler, der kann dir mehrere Versicherer vorlegen, dich richtig beraten und du kannst am Ende das Preis- Leistungsstärkste Produkt abschließen.
Der Makler ist Ansprechpartner für all deine Versicherungsangelegenheiten, also auch im Schadenfall. Gesetzlich steht er auf "Seite" des Kunden. Kosten tut er dich nichts.
Wie plamtplants2 bereits geschrieben hat, besteht ein vollkommen anderes Rechtsverhältnis zwischen Makler und Mandant (Versicherungsnehmer) als zwischen Vermittler und Versicherungsnehmer. Der Makler erledigt alle Angelegenheiten und vertritt seinen Mandanten gegenüber den entsprechenden Versicherern auf die sich das Maklermandat bezieht. Er arbeitet quasi wie ein Rechtsanwalt oder Steuerberater für seine Mandanten und ist im Falle der Falschberatung auch genau so haftbar wie Rechtsanwälte und Steuerberater.
Ich würde davon abraten, diese Versicherung quasi beim Arbeitgeber abzuschließen! Eine Beratung beim echten "Fachmann" finde ich hingegen sinnvoller. Einfach mal persönlich zu einer Agentur in der Nähe gehen und sich ein individuelles und unverbindliches Angebot machen lassen! Damit hast Du auch im Schadensfall immer einen persönlichen Ansprechpartner!
Bei welcher Versicherung wäre das dann?
Eine Bank/Sparkasse ist keine Versicherung, die vermitteln das nur.
Im Internet oder Test-Zeitschriften gibt's reichlich Preisvergleich-Möglichkeiten.
Lass dir nicht einfach irgendwas aufquatschen, nur weil dein Bank-Berater die Provision kassieren will ;-)
Gibt bei den meisten Versicherern keine Abschlussprovision für Sachversicherungen, nur laufende und für eine HPV sind das kaum mehr als 10-12,- € im Jahr maximal.
Ist denn der Versicherungsmakler nicht auch nur der Vermittler, oder wendet man sich im Schadensfall auch an den Makler?