Grundbuchberichtigung bei gleichzeitig Verkauf?
Mein Mann ist verstorben während Vorentwurf des Kaufvertrag schon stand. Ich als seine Frau bin Erbin, der Verkauf wurde durchgeführt. Notar sagte er beantrage eine Grundbuchberichtigung, das würde in einem Abwasch gehen. Laut Vertrag zahlt die Kosten der Verkäufer (ich). Ich war der Meinung, ohne jedoch explizit nachzufragen, dass die Grundbuchberichtigung in den ersten 2 Jahren kostenlos ist. Somit bin ich von ein paar Euro Kosten für Auslagen des Notar ausgegangen.
Nun belaufen sich die Kosten die er an mich berechnet auf 680 Euro.
Ist das Rechtens? Ich bin nicht aufgeklärt worden. Hätte die Berichtigung schließlich auch selbst veranlassen können.
2 Antworten
Habe deine Frage auch erst gefunden. Wofür sind nun die 680 €, doch für den Kaufvertrag und den Antrag auf Grundbuchberichtigung ( von Eheleuten auf dich) ? Habe mal grob überschlagen, wenn der Wert der Urkunde rund 150.000 € +- beträgt, sollte das mit der Rechnung hinkommen.
Vom Grundbuch würdest du eine eigene Rechnung erhalten. Wenn du als Verkäufer sämtliche Kosten des Vertrages übernommen hast, könnte es sein, dass du von dort für die Umschreibung auf den neuen Eigentümer noch eine Rechnung bekommst.
Wenn auch spät: Die Kostenfreiheit innerhalb von zwei Jahren bezieht sich natürlich nur auf die Gerichtskosten beim Grundbuchamt. Der Notar arbeitet nicht umsonst. Allerdings entstehen durch seine Antragstellung keine zusätzlichen Gebühren, die nicht schon mit dem Kaufvertrag anfallen.