Feuchte Kellerwand im unteren Bereich, was kann ich dagegen tun?

Kellerwand - (Wand, Keller) Kellerwand - (Wand, Keller) Kellerwand - (Wand, Keller)

4 Antworten

In der Tat war dieses Jahr ein außergewöhnlich nasses Jahr.

Wenn in den zurückliegenden Jahrzehnten Wasser im Keller,und daraus folgend Schimmel nie ein Problem war,

Dann würde ich wie folgt vorgehen:

In der nassen Wand,alle 20 cm ein 20 cm tiefes Loch bohren,

ein Entfeuchtungsgerät aufstellen und den Keller maximal belüften.

Wenn die kalte Jahreszeit zu Ende geht,würde ich die Feuchtigkeit in der Wand messen.

Bitte mal einen Bausachverständigen fragen,was er tun würde und wie sich die Austrocknung entwickeln muß.(Kann von ner Versicherung sein,wo Du versichert bist,ist dann deutlich günstiger,wenn Du eine unverbindliche Einschätzung verlangst)

Dann einen Abgleich mit einem alten Maurermeister.Er kennt die Häuser,

weiß wie gebaut wurde,meist sind in der Straße,der Gegend gleichartige Häuser und so kann man recht gut einschätzen ,was Sache ist.

Tendenziell würde ich nichts groß investieren,wenn man davon ausgehen kann,das es durch ein Einmalereignis gekommen ist.

Du kannst ggf,den Putz entfernen,falls zu große Risse entstehen und mit einem Kleber ,denn Du ggf einfärbst den Keller,bzw.nur die jetzt nasse Wand neu anlegen.

Auf Dispersionsfarbe würde ich verzichten.

Deine Fragen im Detail sind ohne Messungen nicht beantwortbar.

Es wurde mit
Dispersionsfarbe (Anti Schimmel) gestrichen. Dann werde ich erstmal abwarten. In den Wintermonaten ist ja generell mehr Feuchtigkeit vorhanden. Ich habe das Fenster jetzt groß geöffnet. (In diesem Raum befindet sich auch die Gasheizung)

Rutscherlebnis  18.11.2017, 19:06

Anti-Schimmel bei Farbe dürfte dann Werbung sein,wenn der Keller einfach naß geworden ist.Die lose und schimmlige Farbe abkratzen,ggf.einfach mit Essig fein einsprühen.Du musst maximal belüften.Am Besten Duchzug,und ein Entfeuchtungsgerät aufstellen.Die kalte Luft jetzt trocknet zwar besser aus,wie die warme im Sommer;allerdings wirst so niemals die eingedrungene Feuchtigkeit raus bekommen.

Tja, eine neue tolle Karosserie auf ein altes Fahrwerk gesetzt... :-)

Es wäre sicher sinnvoll gewesen, die Dränage auf Höhe der Fundamente zu legen, dort wo sie auch hin gehört.

Ein dermaßen alter Keller hat vermutlich auch von der Bodenplatte her nicht die richtige Abdichtung, sodass es sich auch um aufsteigende Feuchtigkeit handelt. Dagegen läßt sich nur mit hohem Kostenfaktor etwas erreichen. 

Ich empfehle solchen Kunden immer den Einsatz einer sogenannten Wohnraumlüftung

https://www.ebay.de/itm/3S-Luftungsgerat-dezentral-mit-Warmeruckgewinnung-Fernbedienung-Wohnraumluftung/191977592273?hash=item2cb2c195d1:g:dNQAAOSwCGVX4-0S

Damit wird der Keller nicht trocken, aber trockener. Vielleicht mal ausprobieren 2 Stück an verschiedenen Stellen. Alles andere ist viel viel teurer.

Was sollte ich sonst tun? Also nur der Trockner? Es standen ja Entfeuchtungsgeräte im Keller. nur nicht in diesem Raum direkt. Die Tür war nur offen...