Denkt die Kollegin nur, sie wird gemobbt - oder ist das wirklich Mobbing?
Situation: eine Kollegin ist seit gut 2 J. im Unternehmen am selben Arbeitsplatz, im selben Team. Während der Einarbeitung (ca. 1/2 J.) war alles ok, auch hinterher ging es ca. noch ein paar Monate gut. Als die Kollegin jedoch mehr selbständig arbeiten solle, passierten viele Fehler (oft immer die gleichen....) und die anderen Kollegen mussten ständig helfen. Iwann hatten die dann aber die Nase voll und verlangten, dass besagte Kollegin ihren Job besser erledigt. Also wurde die Hilfe reduziert, vor allem, wenn es um Themen ging, die das Tagesgeschäft betreffen (sich immer wiederholen).
Nun beschwert sich die Kollegin, dass ihr nicht geholfen wird, sie soviel Arbeit hat, die anderen Kollegen sind sauer und wollen mit ihr nichts mehr zu tun haben. Begründung: sie kann ihre Arbeit nicht, sie kann das System nicht, sie kennt die Prozesse nicht. Sie könnte Schulungen besuchen, lehnt sie ab. Gespräche mit den Kollegen, um zu retten was zu retten ist, lehnt sie auch ab. Gespräche mit Vorgesetzten erfolgten bereits, sie steht nun vor der Abmahnung.
Nun hat sie sich einen Anwalt genommen, sagt sie wird gemobbt, schreibt sich alles auf, was in der Arbeit passiert, druckt alle Emails aus, etc.
Ist das nun Mobbing, was hier passiert oder nicht?
7 Antworten
Nein kein Mobbing, nur ihr eigenes Unvermögen. Es ist normal das man, wenn man seine Arbeit auf Dauer nicht selbständig hin bekommt, von den Kollegen gemieden wird. Sie soll sich nicht hinder diesen neumodischen Begriffen verstecken, sondern sich selbst in de Ar.. treten und Gas geben. Wenn sie da nicht packt, muss sie den Job wechseln und was suchen, das ihr leichter fehlt.
Hallöchen
Ich sehe das nicht als Mobbing an....
Man hat ihr lange unter die Arme gegriffen....hat geholfen....irgendwann m u s s
man mal selbständig arbeiten können.....
Sie lehnt zudem alles ab.....will keine Weiterbildung und und....
Die Frau ist diejenige,mit der keine Kommunikation möglich ist,-nicht die Anderen...
Ich sehe das als Sturheit an....
Das sie einen Anwalt nimmt,finde ich unnötig,da von ihrer Seite aus ja kein Entgegenkommen zu erwarten ist, im Betrieb
Das wird im Extremfall ein Richter entscheiden.
Und hier wird auch nur deine Sichtweise dargestellt.
Die Kollegin sieht das sicher ganz anders.
Und wird auch ganz anders über die Vorfälle berichten.
Nein, das ist kein Mobbing , wenn es so stimmt wie du es schreibst.
Die Kollegin ist ganz einfach unfähig. warum hat man sie nicht längst entlassen, wenn sie ihre Arbeit nicht kann ?
Oder zumindest in eine andere Abteilung versetzt, die ihren Fähigkeiten entspricht.
Hab ich was davon geschrieben das es die Mitarbeiter entscheiden sollen ?
Weil du mit dem was du schreibst nur Öl ins Feuer gießt.
Quatsch. So ist es im Berufsleben .
Ist das deine Standardantwort auf Alles ? Wenn die "Gemobbte" zuerst zum Chef geht haben die Anderen den Arsch offen. Das ist Fakt. Wer zuerst hingeht und die Sachen klar auf den Tisch legt hat die besseren Karten. Völlig egal was da vorher war. "Hintenrum" über das zu entscheiden - und das im Zusammenschluss mehrerer Kollegen - wie man mit einer Kollegin umgeht - fällt unter Mobbing. Und die Weigerung ihr zu helfen dezidiert auch. Dass man es lange vorher versucht hat ist dann maximal noch ein Grund für den Chef zu fragen warum keiner vorher zu ihm gekommen ist.
Und jetzt weiß ich auch warum es so viel Mobbing in der Arbeitswelt gibt. Alle bis auf mich sind hier der Meinung das wäre kein Mobbing. Tja. Blöderweise hat der "Gemobbte" da wenn das zur Sprache kommt mehr zu sagen. Wenn sie alle gegen ihn verbünden um ihm Hilfe zu verweigern "WARUM AUCH IMMER" - ist es Mobbing und zwar definitiv.
Aber ich les grad, dass der Chef eh schon Bescheid weiß insofern passt das eh alles und kann seinen Weg gehen. Die "Mädelz" was immer da war haben so oder so nichts zu fürchten weil es Sache der Geschäftsleitung ist Mobbing zu unterbinden. Also kann die Kollegin maximal gegen den Chef vorgehen und nicht gegen die Kolleginnen.
Nein ist kein Mobing. Ich versteh aber auch nicht warum der Vorgesetzte da nicht einschreitet. Wenn meine Arbeit liegenbleibt weil ich permanent jemandem helfen muss würde irgendwann mal nachgefragt werden was da los ist, und eine Lösung gesucht.
Das hat der Chef zu entscheiden und nicht die Mitarbeiter.