Darf man seien Sohn "Adolf" nennen?

9 Antworten

Nein, natürlich darf man das. Zum Beispiel gibt es Menschen, die ihren Sohn nach dem Großvater nennen (da kommt es vor, aber ist sicherlich eher selten). Rechtlich absolut unproblematisch

Ja, darf man und ja, kenne ich.

Genau so, wie ich einen Hermann (wie z.B. Göring) kenne, einen Rudolf (wie z.B. Heß), einen Joachim (wie z.B. von Ribbentrop), einen Martin (wie z.B. Bormann), einen Julius (wie z.B. Streicher)...

Oder auch einen Josef (wie z.B. Stalin), einen Iwan (wie z.B. der Schreckliche), einen Johann (wie z.B. der Knastpoet "Jack" Unterweger), einen Jürgen (wie z.B. der Kirmesmörder Bartsch)...

Natürlich darf man das.

Klar, jede Menge. Das ist hier aufm platten Land nach wie vor ein gängiger Name. Nicht für Jüngere, aber Herren mittleren und höheren Alters heißen oft noch so - unabhängig vom Schlefaz.

Natürlich darf man seinen Sohn auch Adolf nennen. Das weckt sogar Assoziationen zu früheren Persönlichkeiten, z. B. Adolf Kolping, Adolf von Knigge usw.

Und wenn da mal in der Vergangenheit ein Adolf total mißraten war, dann ist das kein Grund, gleich den Namen Adolf zu ächten. Wir ächten ja auch nicht das "guten Tag", nur weil auch mal irgend ein Krimineller jemandem einen guten Tag gewünscht hat.