Darf ich gegen "eine freiwillige spende" etwas bei jemandem warten / reparieren oder muss ich für spenden schenkungsteuern zahlen?

12 Antworten

Wenn du regelmäßig gegen Entgelt Wartungsarbeiten oder Ähnliches bei Kunden durchführst, musst du ein Gewerbe anmelden und den daraus resultierenden Gewinn versteuern. Alles andere wäre Schwarzarbeit.

Auch solltest du bedenken, deinen Chef darüber in Kenntnis zu setzen. Wenn du Arbeiten durchführen möchtest, die er sonst auch im Rahmen seines Unternehmens anbietet, stellst du für ihn in gewisser Weise eine Konkurrenz dar, und das kann er untersagen.

...im Grunde bleibt es Schwarzarbeit! Aber unabhängig davon tust Du Dir damit nicht wirklich einen Gefallen. Zum einen übernimmst Du als Privatperson die Haftung für evtl. Fehler, bzw. daraus entstehende Schäden (spätestens, wenn "Dritte" mitgeschädigt werden) außerdem sind diejenigen, für die Du so etwas tust plötzlich der Meinung, sie könnten Dich und Deine Dienste zu jeder Tages-u. Nachtzeit in Anspruch nehmen. Ich drücke Leuten, die bei mir wegen z.B. Heizungswartung oder Reparaturen nachfragen eine Visitenkarte meines Arbeitgebers in die Hand mit der Bitte, das "offiziell" zu beauftragen.

Einfacher gesagt, fragst du hier die falschen Leute. Die meisten plappern eh nur nach was ihnen vor geplappert wird, ohne viel zu hinterfragen.

Frage doch Kohl, oder Schröder! Die haben Erfahrung mit solcherlei Geschäftemachereien, was erlaubt ist, usw. Wurde Kohl bestraft? Nö! Folglich stimmt so einiges nicht an gewissen Gesetzen oder Regelungen. Es gibt also auch Regelungen für den Fall der Fälle! Nur werden solche nicht der Allgemeinheit erzählt.

Muss Beratung als gewerbliche Tätigkeit angemeldet werden? Nur eine einzige Beratungs(organisation) hat sich da gewisse Resourcen gesichert. Die Juristen. ;-)

Mal eine ganz andere Frage in deinem Zusammenhang. Was motiviert dich eigentlich, sinngemäß ein Wissen weiter zu vermitteln, das doch sehr eingeschränkt, einseitig und vor allem relativ ist? Du hast nur das lernen dürfen was man dir sinngemäß zugebilligt hat, damit du für Andere Geld eintreiben kannst. Diese Arbeitswelt ist nur eine modernere Art von Sklavenhandel. Ähnlich wie die machthungrigen Konzerne wird alles meist so organisiert, dass die höchsten Stellen viel Geld verdienen und unter sich aufteilen. Die sinngemäß kleinen Leute dienen nur als Mittel zum Zweck. So auch beim Staat, der Gelder kassiert und nie vernünftig damit umgehen muss.

Wieviel Schwarzarbeit betreiben denn unsere Politiker auf unsere Kosten, und niemand hinterfragt das? Wieso kritisieren hier viele irgendeine Schwarzarbeit, aber so etliche sinngemäß organisierte Schwarzarbeit unserer Verwalter nicht. ;-)

Wieso bekommen unmengen von Staatsdienern sehr hohe Renten, ohne je dafür selbst eingezahlt zu haben? Welche staatlich organisierte Schwarzarbeit gäbe es, wenn man dies genauer hinterfragen würde?

wurzlsepp668  18.02.2018, 12:48

Staatsdiener bekommen keine Renten, woher hast du diese Info?

Staatsdiener bekommen Pensionen (und diese sind, im Gegensatz zu Renten) zu 100% zu versteuern

du bist sicherlich selbständig, da du ja anscheinend Sklavenhandel nicht gut findest, richtig?

ansonsten: dummes Gerede

realistir  19.02.2018, 01:06
@wurzlsepp668

ob das Renten oder Pensionen genannt werden ist egal. Alles Ansichtssache!

Für das was du beschreibst, benötigst du eine Gewerbeanmeldung bei der zuständigen Gemeinde (Gewerbeamt).

Und die Einnahmen musst du versteuern.

Ich denke mal wenn du irgendeine Form von Entlohnung annimmst ist das Schwarzarbeit. Egal ob du Geld oder nen Sack Kartoffeln erhälst. Denk dran, der Firma bei der du sonst beschäftigt bist entgeht damit Umsatz.

Am besten ein eigenes Gewerbe anmelden mit allen Konsequenzen.