Beim Arbeitgeber e-bike?

2 Antworten

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Ja genau. Viele Arbeitgeber bieten das an. Mal beim Lohnbüro nachfragen. Unsere Fa. macht das leider nicht.

Jobrad ist aber eher berüchtigt. Mein Händler bietet alle Leasinggeber an. Manche Händler nur 1-2.

Bei Jobrad muß der Arbeitnehmer nach Aussage des Händlers bei Schäden eine Stellungnahme abgeben & auch eine Selbstbeteiligung zahlen

Eurorad ist hier humaner. Die Leasinggeber wie Businessbike etc verlangen bis zu 10% Provision.

Der Arbeitgeber sucht sich den Leasinggeber aus, der Arbeitnehmer ist über einen Überlassungsvertrag der Nutzer.

Es gibt Online-Kalkulatoren. Wie hoch ist das Gehalt, Steuerklasse, Kinder, Zusatzbeitrag bei der Krankenversicherung, Preis des Rads. Vollkasko & Wartung kann entweder AN oder AG zahlen.

https://www.eurorad.de/leasing-rechner/

Das Finanzamt verlangt nun 40% Restwert, die 10% erschienen zu niedrig. Die Leasingfirmen versteuern diesen geldwerten Vorteil dann für den Arbeitnehmer & zahlen einen pauschalen Satz nach § 37 b ESTG, sonst würde sich das nicht mehr lohnen.

Nach 3 Jahren kannst Du das Rad übernehmen zu 15, 17 oder 20% des ursprünglichen Preises.

Bei Speed Pedelecs mit 45 kmh lehnen das meist die Firmen ab, Du mußt noch 30 Cent pro km oder eben 0.03% vom Preis pro Tag zusätzlich bezahlen, weil das als Kleinkraftrad gilt.

Versicherungskennzeichen ist dort nötig, Helmpflicht.

Wenn der Arbeitgeber keinen Leasinggeber vorgibt, würde ich nach den Konditionen fragen. Das Modell & die Marke darf der Arbeitgeber aber nicht vorschreiben.

Relativ gut beraten ist man bei den Filialen dieser Emotion Technologies Kette, das sind dann Franchisenehmer in div. Städten von Nord bis Süd.

Das ist aber keine Finanzierung oder Kauf, sondern eben Leasing. Der Arbeitgeber hat ja keine Kosten dadurch. Er zieht sich noch die Vorsteuer aus dem Leasing, so verbilligt sich das Rad incl. der Leasingraten je nach Steuerklasse um 33-45%

Sonst siehe hier einen Beitrag im Mybike Heft mit Interview des ADFC Vorsitzenden.

Ich hoffe, ich habe erst einmal nichts vergessen, sonst noch mal fragen.

Einen Anspruch darauf hat man nicht, unser Chef macht das leider nicht, weil auch der Aufwand für die Buchhaltung natürlich schon hoch ist.

44 € sind steuerfrei pro Monat, das könnte man so umlegen, den Rest dann draufzahlen.

Relativ teure Räder jenseits von 4000 € liegen dann bei ca. 70-80 € monatlich. Das mindert noch den Bruttolohn & die Steuerprogression schlägt dann nicht so zu

Meinst du vielleicht das? https://www.jobrad.org

Habe selber keine Erfahrung damit.